Schwarzes Gold: Worum es hier geht, ist euch doch sofort klar, wenn ihr diesen Artikel hier im Vinyl-Keks lest. Logisch, die Liebe zur Platte.
Oft es ja so, dass die Wurzener von Contra Records internationale Bands unter ihre Fittiche nehmen. Hier es also umso überraschender, dass die Casual-Punks von Brechraitz den Weg zu Ronny & Co fanden – oder war es vielleicht umgekehrt?
Es kann sogar gut möglich so sein, dass die Jungs aus Jena vor der Wurzener Tür standen, da niemand damit rechnete. Und dann waren Brechraitz trotzdem dort, obwohl die keiner haben will.
Der Theorien gibt es schier viele.. Aber das lassen wir jetzt außer Acht und erfreuen und einfach darüber, dass am 19.12.2020 diese LP bei Contra erschien. Es handelt sich um das zweite Album der Band Brechraitz.
Die Platte kommt liebevoll gestaltet im Klappcover.
Die Pappe fühlt sich massiv an, ist in Hochglanzoptik bedruckt – das macht einen tollen Eindruck.
Persönliche Beweggründe sowie eine kurze Grußliste findet ihr im Inneren des Covers. Das Artwork ist wirklich toll anzusehen und spricht mich sofort an!
Ein Textblatt mit allen Texten findet ihr ebenso.
Das schwarze Gold selbst hat 13 Titel im Gepäck.
Wenn ihr vor dem Release schon aufmerksam die Werbung seitens Contra Records gesehen habt, fiel euch bestimmt der Titel “Horrorshow” auf. Habt ihr nicht gesehen? Kein Problem, ihr könnt es hier sofort nachholen.
Die übrigen 12 Titel dieser Platte, welche alle in Deutsch besungen sind, feuern aus den gleichen Rohren.
Hier gibt es keinen Schmuserock, sondern die volle Ladung deutschsprachigen Punkrock mit jeder Menge Herz, Gefühl, Zorn und der richtigen Attitüde. Was für ein Brett!
Tolle Melodien, Singalongs, treibendes Tempo – was will denn mehr?!
Solltet ihr Freunde, Fans oder was weiß ich von Bands wie East End Chaos, Oxo 86, Gumbles oder Eastside Boys sein, kommt ihr wahrscheinlich an diesem Interpreten nicht vorbei.
Ich muss zugeben, ich hatte Brechraitz wirklich nie groß auf dem Schirm.
Und dann kam der Tag, dass ich die Jungs mal auf einem OpenAir sah… Leck die Sau am Ar**h, haben die da ein Feuerwerk dargeboten! Live merkt man, dass die Brechraitz Bock haben und das ist doch für den Zuschauer wichtig. Und genau diesen Bock spürt man auch hier beim Hören.
Beim ersten Hören geht diese Scheibe sofort in Ohr und Bein. Markus versteht sein Werk zu singen wirklich gut.
Ihr wollt einen Anspieltipp zum Abschluss? Den kann ich nur so geben, indem ich euch mitteile: Titel 1-13. Punk(t).
Holt euch schnell die Platte hier. Ich schätze, die wird nicht wirklich lange vorrätig sein!
Stay Strong!
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