Hua Li hat einige Talente! Sie ist nicht nur Musikerin und hatte Auftritte beim Montreux Jazz Festival, sondern arbeitet auch als Dozentin für Musiktheorie auf dem YouTube – Kanal von Landr Audio und arbeitet als DJane. Neben all dem hatte sie dann irgendwann Zeit, sich um ihr neues Werk “Ripe Fruit Falls But Not In Your Mouth” zu kümmern, das ganz anders ist, als ich es erwartet hätte.
Leider aber eher im negativen Sinn!
Herausgekommen ist das fruitjuicepinkfarbene Vinyl auf Next Door Records bereits Ende März! Und der Grund, wieso wir erst jetzt mit der Review rausgerückt sind, liegt auf der Hand. Ich find das Album nicht gut, denn mir gefällt die Art der Musik einfach nicht. Auch meine Kolleg*Innen des Keks-Teams zierten sich “Ripe Fruit Falls But Not In Your Mouth” zu rezensieren. Liegt es am Genre? An der eigentlichen Musik? Also versuche ich das Beste aus der Review zu holen! Tatsächlich bin ich es von Starkult Promotion, der Agentur, die uns mit neuen Alben füttert, gewohnt, das sie uns Platten schicken von Künstler*Innen, die eher im Indie-Pop oder Indie-Rock unterwegs sind. Da hat sich Hua Li mit ihrem neuen Werk wohl eingeschlichen.
Ich sag mal so, sie hat sicher musikalisch einiges drauf. Rappt fröhlich daher. Hat einige tanzbare Sachen dabei. Als ein kleines Plus würde ich noch anmerken, das man etwas Madonnaeskes (“Cherrier”) aus ihr heraushört. Stimmlich jedenfalls!
Kein Track ist länger als 4 Minuten lang, was ich durchaus auch als positiv empfinde.
Es gibt ebenso Rap-Kollaborationen mit Darkus Millon (“Whip Around”) oder auch mit Ambrose Getz (“Feed Me Petals”).
Ja gut, tanzbar, ganz nett anzuhören, für mich hat sich das nach ein paar Tracks aber nicht richtig angefühlt.
Wer offen für Hua Li ist, der hat die Möglichkeit ihr Vinyl direkt bei Bandcamp zu ordern. Und wer lieber doch Versandkosten sparen möchte, hat bei JPC die Möglichkeit!
Viel Spaß beim Hören und Entdecken!