Dieser liebevoll und auf 500 Stück handnummeriert und limitiert zusammengestellter Sampler namens Mo’ Peaches Volume 1 aus dem Hause JukeJoint500 lädt uns wieder auf eine Reise in die ferne USA ein.
Der Sampler beinhaltet 10 Künsterinnen und Künstler, die sich dem klassischen Souther-Swamp-Rock verschrieben haben. Ihre Musik haben sie bisher meist nur lokal und auf CD veröffentlicht. Alle Stücke sind somit erstmals auf Vinyl erschienen und zwar auf “Multicolored Vinyl”. So bunt wie das Vinyl ist auch der Strauß an Musikstilen, die hier zusammengefasst werden. Southern Rock ist eben nicht die eine Musikrichtung sondern hat verschiedenste Einflüsse, manche mehr den Blues, andere eher den Hard Rock oder Classic Rock. Die eine Schublade gibt es da nicht. Mit dem Titel Mo’ Peaches verneigt sich JukeJoint500 vor den in der ersten 1970er Hälfte erschienenen Peaches Sammlern des Capricorn Labels, welches quasi das Aushängeschild für Southern Rock ist. Dieser wirklich abwechslungsreiche und nicht langweilig werdene Sampler umfasst Stücke aus den Jahren von 1995 bis 2016. Unter anderem ist John Mohead vertreten, der mit “Due South” die Compilation mit einem geschmeidigem Blues Rock eröffnet. Mit Country Rock von Alligator Stew und ihrem “Louisiana Man” geht es in die zweite Runde. Bishop Blacks “Long Road To Mama” erinnert an die klassischen Rockstücke mit Country Einflüssen der 1970er/1980er Jahre. Die erste Seite endet mit der Morrison Brothers Band und “Little Miss Wiskey” und damit ist tatsächlich ein steigender Bogen zu erkennen, auf dem die Stücke nach und nach eine Spur härter werden, ohne zu übertreiben. Die Chase Walker Band eröffnet dann tatsächlich wieder sehr Blueslastig mit dem “Red House” auf Seite 2, schafft es jedoch in einem Stück immer mehr Fahrt aufzunehmen, welches in einem grandiosen Gitarrensolo gipfelt und für mich das Highlight auf dem Sampler darstellt. Ein Gang höher begegnen wir den Railbenders mit “Black Chrome Horse”.
Oft ist es ja bei Samplern so, dass drei bis vier Highlights vertreten sind, um zum Kauf zu animieren und die restlichen Stücke eher Füllstoff darstellen. Bei Mo’ Peaches verhält es sich jedoch anders. Es gibt weder Ausreißer nach oben noch nach unten. Alle Stücke zeigen uns, was soliden Southern Rock ausmacht. Da freuen sich nicht nur Freunde von den Allman Brothers und Lynyrd Skynyrd auf Volume 2.
Interpret | Keine Daten vorhanden |
Titel | Keine Daten vorhanden |
Veröffentlichung | Keine Daten vorhanden |
Label: | Keine Daten vorhanden |