WOW! Was für ein Brett mit dem Propaganda Network da mein Herz erobern! Als deren dritte Platte “Panik”, welche am 18.08. über K-Klangträger das Licht der Welt erblickte und in unsere Redaktion hereinflog, meldete ich mich darauf mit einem “Wenn sonst keiner will mach ich es.” – wenn ich ehrlich bin auch mit dem Wunschgedanken, dass sich jemand anderes darauf meldet – da ich bis dato noch keinerlei Berührungspunkte mit Propaganda Network hatte. Aber wie auch? “Panik” ist das dritte Studioalbum der Truppe aus Meppen und ist nach Antievolution das erste seit 15 (!) Jahren, kein Wunder, dass ich die Herren nicht auf dem Schirm hatte, denn vor fünfzehn Jahren war ich 13 und war gerade erst dabei mich in den Punkrock zu verlieben mit Bands wie beispielsweise den Die Ärzte.
Aber das soll ja hier nicht meine persönliche Biografie und mein musikalischer Werdegang werden, sondern die Vorstellung des Albums “Panik” von eben Propaganda Network. Und leck die Ziege – die Platte hat mächtig Aufmerksamkeit verdient!!!
Zur Optik gibt es heute mal keinen ausführlichen Nerdtalk – alles stimmig und gefällt. Beim musikalischen Aspekt gerate ich heute aber mal ins Schwärmen.
Propaganda Network lassen hier für mich keinen Wunsch offen – fast zu schön um wahr zu sein. Fette und melodische Gitarren, schnelle Beats, ein Gesang der sich festsetzt und geile Lyrics. Das einzige Album was mich dieses Jahr so gefesselt hat wie dieses kam aus dem Hause Pascow und irgendwie kann man, finde ich, auch gute Parallelen zwischen den beiden Kapellen ziehen. Ich finde aber, dass das weder Propaganda Network, noch Pascow gerecht wird, daher verzichte ich darauf.
Den Opener macht Auf gut Glück. Schnelle Drums begleitet von einer Bassline – eine vorsichtig einsetzende Gitarre und dann setzt eine Gitarrenmelodie ein, die es in unter 2 Sekunden schafft sich in meinem Gehörgang derartig festzusetzen, dass ich, nach dem das Lied vorbei ist zum Plattenspieler gehe und das Lied gleich noch einmal laufen lasse.
Es gibt nur eine Sache, die größer ist als die Liebe zur Freiheit.
Der Hass auf die Person, die sie dir nimmt.
Selten hat es ein Opener eines Albums geschafft mich derart zu packen, dass ich mir danach sicher bin, dass das was folgt nur gut werden kann. Und ich sollte Recht behalten.
Alles Killer – keine Filler. So lässt es sich am besten beschreiben.
Weitere Titel die ich meinem besten Freund mit gutem Gewissen empfehlen würde sind z.B.: Die Menschen, Flickenteppich oder Sämann.
Fazit:
Kann ich mir sparen, ich habe alles gesagt. Bis jetzt ist 2023 für mich irgendwie ein musikalisches Durstjahr – Propaganda Network mit Panik sind für mich ein absoluter Lichtblick und hoffentlich kein Geheimtipp mehr – falls doch dann lasst euch sagen: Kaufen könnt – Nein – MÜSST ihr das ganze am besten direkt Hier!