Shell Shocked haben ein neues Album namens „Maschine Mensch“ raus und brettern ansatzlos wieder auf und davon.
Hardcorepunk vom Feinsten!
Neo, in der Matrix, noch in seinem Geburtskokon, ist auf dem Cover verkabelt.
Der erste Song ist mit einem der Wörter betitelt, die seit der Corona-Pandemie hart von rechten Clowns umgeframed werden, nämlich „Freiheit“ – wobei es in diesem Song eben nicht um die Freiheit des Einzelnen geht sondern um die Freiheit der Tiere. Sehr gut!
Wo können sie denn noch leben, wenn wir ihren Lebensraum zurückdrängen und am Ende zerstören?
Der zweite Song ist auch gleich der titelgebende Song: „Maschine Mensch“
Die nach vorne preschenden Drums mit den metallischen Gitarren, da hat sich nicht viel verändert zu ihrem ersten Longplayer „Destroy the Masters“. Der Sänger bellt die Texte geradzu ins Mikrofon! Da wird nicht mit dem Kehlkopf gepresst oder die Worte sind zu viele in einer Zeile, nein, der Sänger hat eine eigene Art gefunden, seinen Texten Stimme zu verleihen!
Der Bass spielt ab und an mal dann die hohen Töne, während die Gitarrenriffs weiterbrettern! Das hat ziemlich Druck und macht auch ziemlich Spaß!
Erinnert mich an Exploited, Crass oder auch Discharge.
Mein Anspieltipp ist „wacht endlich auf“, einnert mich ein klein wenig auch an Es war Mord, ist aber durch die erwähnten metallischen Gitarren, schon klar Hardcorepunk, der einen kleinen Ausflug in den Deutschpunk macht.
300 Stück sind auf clear green180gramm-Vinyl erschienen. Auf 300 Stück limitiert und handnummeriert.
Smith & Miller Records.
