CRIM – Powerful High Melody Punk From Tarragona, Spain
Hui, was war ich angetan, als ich über unser Redaktionsdashboard las, dass es die neue LP von CRIM zu besprechen galt! Ursprünglich habe ich anno dazumal nur von dieser Tanzkapelle über die Dresdner Lieblinge von Strongbow erfahren.
Somit wusste ich bereits im Vorfeld, worauf ich mich hier einlassen werde. Und das ist, wie ich es bereits von den Spananiern gewohnt war, Punkrock mit der Güteklasse 1A! Wobei ich hier lieber erwähne, dass es sich um Katalanen handelt. Denn Katalonien ist ja, wie auch das Baskenland, eine der historischen autonomen Gemeinschaften Spaniens.
In Kooperation von Pirates Press, der HFMN Crew, BCore und für Deutschland Cargo Records erschien diese LP in der ersten Dekade des Monats März.
Es gibt ein wunderschönes Gatefold-Cover zu bestaunen.
Ich höre nun die ersten bereits vor den Bildschirmen fluchen…. „Bla Bla… Gatefold nimmt zu viel Platz weg…Bla Bla….“ Wenn ich Kinski zitieren darf: „….du Dumme Sau!“
Mich stört das keineswegs, wenn sich eine einzelne LP in einem Gatefold-Cover befindet, denn profitiert die visuelle Wahrnehmung auch davon.
Das Artwork ist, wie auch schon bei den vorherigen Platten, dunkel gehalten.
Wie das Artwork, ist auch der musikalische Stil beibehalten. Lupenreiner Punkrock mit Aggressionen & viel Melodie werden geboten. „Cançons De Mort“ macht da weiter, wo „Pare Nostre Que Esteu a l’Infern“ aufhörte. Und das ist auch gut so!
Auch die Darstellung der Texte wurde bewahrt.
Diese sind im katalanischen Original, sowie in englischer Sprache abgedruckt. Das gefällt mir sehr gut. Denn mein Verständnis für katalanisch ist ebenso schlecht, wie mein mandarin.
12 Titel in bester CRIM-Manier gibt es auf die Gehörgänge der geneigten Hörerschaft.
Ganz Spanien mit allesamt der dazugehörigen Regionen scheint eine Art Mekka für hervorragende Musiker:innen zu sein. Schweden Zwei Punkt Null könnte man sagen.
Inzwischen schwappen immer mehr großartige Bands übers Festland aus diesem großen Land. Alleine, wenn ich an die Flut der ganzen Basken-Glatzen-Bands denke – einfach nur wow!
Dieses tolle und bereits vierte Album von CRIM erschien in gold, in schwarz, in braun-gold und grün.
Jede einzelne Version davon sieht wahrlich wunderschön aus, wenn ich Discogs glauben darf.
Mir selbst liegt die schwarze Version vor – ganz klassisch sozusagen.
Ich lehne mich hier an diesem sonnigen dreißigsten April nicht nur wegen den milden Temperaturen aus dem Fenster, sondern bin der Auffassung, dass ich es hier mit einem der Top-Alben 2023 zu tun habe.
Absolute Kaufempfehlung!
Diese Killerscheibe findet ihr hier direkt und versandkostenfrei.
Ich freue mich Dank dieses Outputs übrigens noch mehr, mir diese Truppe endlich mal ansehen zu können. Allen Ostlern unter euch empfehle ich dazu das Grenzrodeo Open Air in NewSalt… Ähm.. Neusalza-Spremberg!
Dort spielen dann auch neben CRIM unter anderem die oben erwähnten Strongbow!
Oi!