Eat Read Sleep – mit dem Bandnamen kam ich anfänglich gar nicht klar. Genau genommen weiß ich auch nicht, was ich vom Inhalt dieser Platte halten soll…
Das war mein Anfang mit „Live Slow – Die Whenever“. Aber nach dem zweiten und dritten Durchlauf geb ich gerne zu, bin ich warm geworden mit einem Großteil der Songs. Meinen Geschmack trifft der -Ich Bezeichne es mal als – Wavepunk des Tübinger Fünfers zwar nicht zwingend aber das soll nicht heißen, dass sie Scheiße sind. Zum Glück sind Geschmäcker ja unterschiedlich.
Der Start mit „Brakes“ klingt sogar recht druckvoll und macht Laune. Nur muss man halt immer mit diesem Keyboard Gedöns klar kommen. Wem das gelingt, der wird die Band feiern und auch diese Platte. Ansonsten geht es euch wie mir und ihr analysiert sachlich.
Im Internet hab ich irgendwo Vergleiche mit den Epoxies gelesen, aber sorry, nur weil Synthies mitmischen ist mir das zu schwammig. Also Finger weg von solchen Vergleichen. Wenn ihr euch die Platte aber anhört, dann sind meine Tipps an euch, dass ihr genau hin hört. Anspieltipp ist auf jeden Fall „Brakes“ und der Song, der mir im Kopf geblieben ist, heißt „Perfect Sweater“.
Wie gesagt, eigentlich nicht zwingend mein Geschmack, aber was die Dame und die Herren aus Baden-Würtemberg auf jeden Fall sind ist eigenständig. Meiner Ansicht nach ist das im undurchsichtigen Brei der Musikwelt schon viel Wert.
Die LP ist aus weißem Vinyl und kommt mit Download-Code und schönem Textblatt. Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, da es schlicht gehalten ist. Keine Reizüberflutung sozusagen, was auf mich sehr sympathisch rüber kommt.
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