Alarmsignal und The Toten Crackhuren im Kofferraum teilen sich eine kurze & knackige 12″.
Eigentlich haben Alarmsignal eine kleine Schaffenspause angekündigt, und nun kommt doch etwas raus.
Von Aggropunk sind sie gefragt worden, ob sie Teil einer Split-LP-Reihe werden wollen. In dieser Reihe gab es bisher die Fahnenflucht / 100 Kilo Herz – Split.
Die Frage mit wem Alarmsignal das denn gerne gemeinsam machen würde wollen, wurde ziemlich schnell mit TCHICK beantwortet.
Jede Band covert die andere. Platte startet mit “zurück in der Gosse”, welches ein famoser Starttrack ist, der sicher, wenn er nicht schon mit TCHICK durch die Decke gegangen ist, JETZT (Sofort!) durch die Decke gehen sollte.
Ich kann kaum an mich halten. Geiler Shit!
Und hier der Track, von Alarmsignal, den ich bei Bandcamp gefunden habe.
gibt es auch als Videoauskopplung:
Auch ein verdammt guter Text, den Alarmsignal sich da ausgesucht haben und großes Kompliment an die Dichterinnen von TCHICK.
Der Sound steht Alarmsignal doch überraschend gut, das ist richtig gut produziert. Einzig stolpere ich über diesen “s”-Fehler, der sich komplett in mein Hirn brennt und mich ablenkt. Hat der De-Esser beim mischen nicht funktioniert? Was war da los?
Die beiden Songs können bedenklos auf Repeat durchlaufen. Echt!
Während ich die Platte umdrehe hier ein schneller Link zur anderen Split LP der Reihe, hier im Keks-Review.
TCHICK haben sich “sucht x” von Alarmsignal und “which part of fuck off” ausgesucht.
Klasse gesungen, by the way.
Passt total megagut und Sängerin Lulu von TCHICK schreibt zu “sucht x”, dass sie aufgehört hat Alkohol zu trinken und ihr das Stück in dieser Zeit damals ein guter Wegbegleiter war. Weswegen die Wahl klar war!
Der Text bleibt so gut, wie er ist, das mag ich nicht schmälern. Nur seit ich Nagel von Muff Potter habe singen hören “Lieder über Alkohol sind so unerträglich harmlos” (nagelt mich nicht fest, sinngemäß zitiert), seitdem kommt mir bei jedem Hören eines Liedes über die Verarbeitung des Alkoholmissbrauchs das sofort in den Sinn. Denn er hat recht. Das Leid, und alles, was dazugehört, welches man sich selbst antut (und auch seinem Umfeld) kann gar nicht so beschrieben werden, dass es in einen Songtext packen könnte.
Superschicke Aufmachung. Aggressive Punkproduktionen und Bakraufarfita haben das gemeinsam rausgebracht. Downloadcode mit drin, halb/halb Vinyl, sieht superschick aus.
Und hier die Videoauskopplung von TCHICK.
SIe machen aus einem klasse Punksong einen megaguten Tanztrack.
Mittelfinger hoch!