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Best of 2023 – die Top 3 von Arnica

by Arnica Montana
28.12.2023
in Specials
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Best of 2023 -die Top 3 von Arnica

Best of 2023 -die Top 3 von Arnica

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Hier kommen meine drei Best Of’s, deren Wahl mir unverschämter Weise gar nicht schwer fiel.

Angefangen rückwärts im Alphabet hat die Reihenfolge unter diesen drei Ungleichen ansonsten keinerlei Bedeutung. Es ist eben ein Gesamtpaket aus Musik, Kunst und Literatur.

 

1. Jingo De Lunch – „Perpetuum Mobile“

Die 2023 veröffentlichte Neuauflage (Radiation Records) des 1987 bei We bite Records erschienenen Debütalbums von Jingo De Lunch – in goldgelbem Vinyl. 

Gute Gefühle, beinahe schon Kribbeln im Bauch, diese typischen, glasklaren Gitarrenriffs der späten 80’s / frühen 90’s des Punk-Metal-Hardcore Crossover, über der ein ausdrucksstarker, weiblicher Gesang schwebt. Die POC Frontfrau Yvonne Ducksworth kann ihre Stimme in vielfältiger Weise modulieren und das tut sie auch. 

Ich denke an früher und genieße Erinnerungen. Sogar Gerüche rufe ich empor, die Teenage-Gesichter meiner Freund*innen, meine erste eigene Wohnung. Ich glaube, ich habe Jingo De Lunch als Teenagerin einfach für gegeben genommen. Sie spielten gefühlt jedes Wochenende und ich hätte damals niemals gedacht, dass das mal vorbei sein würde. Umso geiler ist es, mit der neuen Scheibe alles wieder aufzuwühlen.

Es macht einfach Bock, zuzuhören. Das fand auch Dave Grohl von den Foo Fighters schon, der seiner Berliner Lieblingsband der 80er auch schon öffentlich auf der Bühne huldigte, was Jingo aber auch nicht viel genützt hat. Diese Band gehört definitiv zu denen, die viel zu unterbewertet und unterschätzt geblieben sind.

An dieser Stelle kann sich die Szene, in der öffentlich so viel für Gleichberechtigung und gegen Rassismus Position bezogen wird, ruhig mal wieder die Frage gefallen lassen, warum FLINTA- und POC-Personen dann auf der Bühne so wenig Platz und Beachtung zukommt und sich diese Personengruppe vielleicht nicht besonders wohlzufühlen scheint?

Ich kann schwarze Frauen im Punk und Grunge mit der Lupe suchen und denke dann natürlich zu dem Thema wieder an die beinahe geschichtlich in Vergessenheit geratene Tina Bell, Sängerin der Seattle Band Bam Bam, die als Queen of Grunge gilt und unter anderen schon Kurt Cobain von Nirvana beeinflusste. Hat ihr aber auch wieder nicht viel genützt.

Hier im Interview zum Album-Release im Sommer 2023 mit dem Kaput Magazin geht Yvonne Ducksworth, die jetzt bei der Band Treedeon singt und Bass spielt, unter anderem auch kurz auf diesen Struggle ein. 

Best of 2023 - die Top 3 von Arnica 1
Jingo De Lunch – Perpetuum Mobile, 2023 und 1987 nebeneinander

Die Vinyl:

Die remastered Neuauflage des Debütalbums hat ein ca. 10g schwereres Vinyl (jawohl ich habe gewogen!) aus lecker caprisonnig orangegelbem Vinyl in Kombi mit schwarz, dazu gibt es ein Poster.

Ich muss allerdings feststellen, dass das leicht ramponierte Original mir von der Druck-Qualität her besser gefällt. Die Details sind knackiger, der Karton schwerer (auch gewogen!) und es gibt eine glänzende Beschichtung. Wäre da nicht der typisch muffige Duft nach oller Pappe, bäh. Die Vinyl selbst ist etwas leichter und kam, wie damals üblich, in schlichtem Schwarz.

Für die Coverart hat Jingo de Lunch das Ölgemälde des Berliner Künstlers und Mauer-Flüchtlings Fritz Ebeling genommen, der Lebensgefährte von Tom Schwolls (Gitarre) Großmutter war.

Es trägt den Titel „Belsazar“, wie die gleichnamige Ballade von Heinrich Heine, der einer der Schriftsteller war, dessen Bücher aufgrund seiner jüdischen Herkunft im dritten Reich verbrannt wurden, obschon er sich christlich taufen lies.

Die Ballade verarbeitet das verwendete Motiv textlich,  das jedoch auch von anderen Kunstschaffenden, wie z.B. dem Maler Rembrandt van Rijn, über die Epochen hinweg immer wieder interpretiert wurde. Ein Klassiker sozusagen.

Thematisiert wird hier eine alt-testamentarische Szene aus Babylon, das besonders in Ska-, Reggae-, Hip-Hop- und natürlich auch Punk-Lyrics, wie z.B. von The Ruts, Bad Brains oder The Interrupters, als Metapher für einen Ort des ungerechten, unterdrückenden politischen und wirtschaftlichen Systems verwendet wird. Ebenso ein Klassiker.

Bestellen könnt ihr das Album hier im Plastic Bomb Shop. Greift zu, die 500er Auflage ist bei anderen Mailordern zum Teil bereits ausverkauft.

Best of 2023 - die Top 3 von Arnica 2
Jingo De Lunch – Perpetuum Mobile – links 2023, rechts 1987

 

2. Dividing Lines – „Waiting For Life“

Für mich zählt vordergründig immer die emotionale Bindung zur Musik, damit sie es überhaupt in meine Top-List schaffen kann. So ist es für mich bislang nicht unbedingt Deathrock, das es als Lieblingsgenre bei mir schaffte, Punkrock aber absolut, ja.

Dank der gut gelungenen Mixtur dieser beiden Stile habe ich eine super emotionale Verbindung zu Dividing Lines mit tiefen Erinnerungen an ein Konzert mit FLINTA-Bands in Leipzig 2023. Livemusik ist eben das, was am Ende bei mir die festeste Verbindung herstellt, besonders wenn ich dort mit tollen Menschen war und auch sonst alles gestimmt hat.

Ich hatte jedenfalls mit meiner herzallerliebsten Freundin und begnadeten Reviewschreiberin Nathalie eine Auszeit in dieser geilen Stadt, in einer winzigen Wohnung mit vielen original Öl-Gemälden des Vermieters an den Wänden, die ziemlich freakig, bunt und surreal waren.

Tolle Gespräche, tolle Kneipen sowie Cafés und abends eben ein mega Konzert. Unvergessen! Nathalie, versprochen, ich halte die Stellung für dich bei MusInclusion, während du dich erholst und auf andere großartige MusInclusion-Dinge konzentrierst (stay tuned). <3

 

Best of 2023 - die Top 3 von Arnica 3
Dividing Lines – Waiting For Life

Immer wieder hervorheben kann ich auch hier nur die Coverart des Leipziger Künstlers Janta Island, das eine fragil in weiß auf schwarz gekratzte Hornisse darstellt. Er hat einen ganz typischen Stil, der schon viele Musiker*innen begeistert hat.

Das führt insgesamt dazu, dass ich das Album, besonders auch aufgrund meines persönlichen Kriteriums Coverart, zu denjenigen Alben mit den besten Bildern, Erinnerungen und Emotionen begleitet von Punkrock in 2023 zähle.

Eine Review über die Platte habe ich bereits geschrieben, mit allen Links nachzulesen hier. Zum Albumkauf geht es hier direkt bei Plastic Bomb Records.

 

3. Andrea Newerla – „Das Ende des Romantikdiktats“

Zum Abschluss habe ich Literatur gewählt, die etwas mit Punkrock zu tun hat. „Revolutionieren wir die Welt der Liebe!“, ruft das Buch uns seine klare Ansage entgegen.

Der Inhalt dieses Buches inspirierte mich bei „Das Ende des Romantikdiktats – warum wir Nähe, Beziehungen und Liebe neu denken sollten“ von Andrea Newerla. Sie ist promovierte Soziologin und Sängerin der Punk-Band Pestpocken, Autorin im „Punk as F*ck“  von Ronja Schwikowski und Diana Ringelsiep. Auf gute, wissenschaftliche Art und Weise, ohne dabei jedoch langweilig zu werden, erklärt sie ihre Sicht auf die Möglichkeiten moderner Beziehungen, ohne uns ihre eigene Meinung aufzudrücken. 

Moderne Zeiten fließen hier durch online Räume ein. Diese erlebten durch die Corona-Pandemie einen Katalysator und wurden wichtiger für uns. Zeiten, als Beziehungen neue Wege finden mussten, die nicht als Kernfamilie angesehen wurden.

Dies untersucht sie, indem sie die Frage stellt, wie wahrhaftig, intim und tiefgründig online Chats oder online Dating sein können. Dabei gibt sie anhand von Beispielen neuen Beziehungs-Formen eine Chance, die durchaus ohne Romantikdiktat auskommen.

Von der rein sexuellen Beziehung bis zur freundschaftlichen Beziehung sind hier sämtliche Facetten der gemeinsamen Lebensplanung aufgezeigt. Alles jenseits der klassischen Kleinfamilie, wie ein großes Patchwork. 

Die Frage ist letztendlich, ob eine einzelne Person alles verkörpern soll, muss und will, was wir brauchen. Selbstverständlich darf diese Frage mit Nein beantwortet werden. Dies ist damit gleichzeitig ein Appell zu mehr Offenheit, Lockerheit und Vertrauen, basierend auf Absprachen, die so individuell wie die Teilnehmenden selbst sein können. 

Eine besondere Aufmerksamkeit bekommen hier intensive Freund*innenschaften, deren Wert, basierend auf Andrea Newerlas Buch, neu gedacht werden müssen.

Sind sie nicht die wahren, lebenslangen Beziehungen, die uns in besonders innigen Verbindungen bestenfalls durch alle Höhen und Tiefen des Lebens erhalten bleiben? 

Sind sie nicht diejenigen, die es verdienen, in unsere Lebensplanung eng mit eingebunden zu werden und die auch rechtlich besser gestellt werden sollten?

Ich denke Andrea Newerlas fundierte wissenschaftliche Arbeit bietet eine gute Grund- und Vorlage für das Umstrukturieren unseres Gesellschaftskonstrukts. Locker, spannend und verständlich geschrieben. Erschienen im Kösel-Verlag GmbH & Co.

Wem das Lesen zu zeitaufwendig ist oder wer blind / sehbehindert ist, kann auch auf das Hörbuch zurückgreifen, das es bei Audible gibt.

Was mir hier sehr gut gefallen hat, ist dass die Autorin von einer Profi lesen lässt. Ich gestehe ganz ehrlich, ich mag es nicht besonders, wenn Autor*innen das ganze Buch selbst lesen (ich meine keine Live-Lesung). Schreiben und Vorlesen sind unterschiedliche Dinge, ich zähle das Vorlesen eher zum Schauspiel. Das entsprechende Know-How sorgt dafür, dass das Buch wirklich spannend vorgetragen wird.

 

Best of 2023 - die Top 3 von Arnica 4
Andrea Newerla – Das Ende des Romantikdiktats

Die Coverart des Buchdeckels von FinePic*, München, erinnert in der Einfachheit der Comicartigen Piktogramme, schwarz gerahmten Balken und knalligen Farbgebung an Pop-Art.

Die Pop-Art steht mit ihren oftmals erotischen Motiven für zeitgenössische Kunst während der „Sexuellen Revolution“ der 1950/1960er Jahre. Allgemeiner gefasst kann sie auch für das Thema Sexualität und moderne Gesellschaft gelten.

Da wurde sich scheinbar durchaus etwas gedacht beim Entwurf des Covers und nicht nur rein dekorativ gestaltet. Mir gefällt das. Ich kann ja nicht einfach so ein Platten-Cover oder einen Buchdeckel angucken, ohne wissen zu wollen: wer, wie, wo, wann, wieso, weshalb, warum. Nee, nee, Addict.

Hurz! – rüber mit euch ins 2024.

 

Best of 2023 - die Top 3 von Arnica 5
Andrea Newerla – Das Ende des Romantikdiktats
Tags: Andrea NewerlaBest of 2023das Ende des RomatikdiktatsDividing LinesFinePic*Fritz EbelingJanta IslandJingo De LunchPerpetuum MobilePlastic Bombradiation recordsWaiting For Lifewe bite records
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