Crashed Out – North East UK Punkrock since 1995
Oft stelle ich mir vor oder zu Beginn der Rezension die Frage, wie ich diese wohl einleiten könnte, um nicht nur mit der Tür ins Haus zu poltern. Auch hier fällt mir tatsächlich nichts zielführendes ein und somit lest ihr gerade diese Momentaufnahme, welche nun als Einleitung fungieren muss.
Habt ihr euch schon einmal Gedanken über Nachpressungen gemacht & pro/contra abgewogen? Klar… Eine Erstpressung ist immer eine Art Zeitdokument & erfüllt jede:n Fanatiker:in des schwarzen Goldes mit Glücksgefühlen.
Aber oftmals ist die Erstpressung vergriffen und/oder wird zu Preisen gehandelt, welche im Bereich der Utopie angesiedelt sind. Und mit einer Nachpressung, kommen auch die Youngsters in den Genuss, Album X ihr Eigen nennen zu können.
– Alter…DAS wäre doch die Einleitung gewesen… –
Hier gibt es nun eine solche Nachpressung eines Albums, welches mal wieder gehört werden sollte.
Es handelt sich dabei um das 2010er Album “Crash n Burn” der Briten von Crashed Out. Diese Repress erschien grade erst im Juli bei Demons Run Amok.
Als mir die LP angeboten wurde, sagte ich sofort zu. Ich kannte das Album noch aus den Tagen, als man im Freundeskreis noch untereinander MP3’s tauschte.
Hier die Liverversion eines absoluten Knallers auf dem Album.
Crashed Out mit “Cushy Butterfield”; bitteschön.
Bei der Pressung handelt es sich um die zweite Nachpressung. Im Original erschien die Platte bei I Hate People Records und wurde bereits 2013 bei Randale Records im Schwarzwald neu aufgelegt mit einem neuen Cover.
Dieses Cover, eines brennenden Wagens im Hinterhof von GottWeißWo, kam auch hier wieder zum Einsatz.
Ich erspare euch nun Informationen zu Crashed Out, da ihr diese sicher kennt.
Das Album ist auf 500 Stück limitiert.
200 Exemplare davon sind in Orange zu haben; die Übrigen in Grau. Mir persönlich liegt eines der 300 Stück vor.
Die Pappe ist glatt und glänzend & massiv dabei. Dies ist ja fast eine seltene Mischung.
Die Rückseite zeigt Crashed Out bei einem Gig.
Auch das beiliegende Textblatt zeigt diverse Livefotos der Band neben aller Texte der 13 Stücke.
Auf’s Ohr gibt es schöne Musik der alten Schule mit einer ordentlichen Portion Oi!, melodischem Punkrock, bisschen Würfelketten-RocknRoll. Ich verlinke euch hier mal einen weiteren Hit dieses schlichtweg tollen Albums.
Es ist ein wenig härter, treibender als bspw. noch das grandiose 95er Album “This Is Our Music”.
Fühlt ihr euch bei Unterhaltungsküstlern wie Rat City Riot oder Gimp Fist oder Argy Bargy gut aufgehoben, könnt den Sound abfeiern & habt vor 12 Jahren diese Scheibe verpasst? Dann es dies jetzt eure Schangse, hier zuzugreifen. Nicht nur gucki, sondern auch grabschi.
Holt euch den Longplayer von Crashed Out ganz easypeasy beim Label Demons Run Amok.
Die führen übrigens auch noch anderen kuhlen Kram und sind ganz nette Menschen.
Oi!