Schon seit ihrer Gründung im Jahr 2018 beschenken uns Days Of August mit melodischen, eher ruhigen, atmosphärisch getragenen und oft melancholisch geprägten Songs, die sich sehr gut anhören lassen. Mit Liedern wie “Try and Repeat”, “Time Will Tell the Tale” und “Homeplace” erspielten sich die Jungs in ihrer norwegischen Heimat, wo sie über 10 Millionen Mal auf Spotify gestreamt und auch nicht selten im Radio gespielt wurden, einen gewissen Bekanntheitsgrad – und auch in Fernsehserien sowie Werbespots wurde ihre Musik schon verwendet. Das sind schon ziemliche Lorbeeren, die da aus Norwegen zu uns herüber schwappen.
Die Promotion Werft hat gerufen, mir Days Of August schmackhaft gemacht und nun liegt sie vor mir. Das Album selbst ist aus 2023 und beinhaltet 11 Songs.
Eigentlich besprechen wir ja dann nicht mehr den alten Kram. Hier gibt es aber eine Besonderheit. Das Vinyl kommt mit der Info über eine in digitaler Version erhältliche EP.
Auf dieser EP mit dem Namen „Postcards (Alternative Versions)“ bekommen wir vier alternative Versionen von vier Songs vom Album „Postcards“. Verrät der Name ja schon.
“Van Gogh (Alternative Version)” macht den Anfang und bietet das Stück in einer Variante, die gut für Lagerfeuer oder jetzt im Winter für Kaminfeuer wäre, bei der die prägenden Streicher des Originals ausgespart wurden. Ebenso das zum Ende lauter werdende Schlagzeug. Allgemein ist der Song nun akzentuierter und minimalistischer. Auch ist der Gesang schöner herausgearbeitet worden.
Zu „Van Gogh (Alternative Version)“ gesellen sich auch „Postcards (Alternative Version)“, „Sundance Kid (Alternative Version)“ und „Starlings (Alternative Version)“, die ebenfalls eine kleine Restauration erfahren haben. Die drei anderen Songs sind eher fragiler und zarter. Allgemein also etwas ruhiger als sowieso schon. „Starlings (Alternative Version)“ wird zudem besonders das Klavier hervorgehoben, was den Song nochmal anders wirken lässt als die bereits anderen aufgezählten Tracks und als sein Original.
Traumhafte Kaminfeuer- oder Lagerfeuer-Musik, die zum Verweilen einlädt, so lässt sich „Postcards“ am ehesten beschreiben. Wieder mal ein Volltreffer meinerseits, das Album / die EP selbst besprochen zu haben.
Days Of August waren auch auf einer ausgedehnteren Tour, bei der sie unter anderem in Lübeck, Hamburg, Darmstadt, Stuttgart und Winterthur (CH) spielten und sich hoffentlich wieder eine kleine Fangemeinschaft erarbeitet haben. Es sei ihnen zu gönnen!
Erwerben könnt ihr das Album direkt bei der Band und in jedem gut sortierten Plattenladen eures Vertrauens!
Viel Spaß beim Hören und Entdecken!