Es ist Post gekommen und diese passt in den Briefkasten, ohne dass die postbringende Person am Versuch das Pakte zu falten scheitert. Es passt in den Briefschlitz.
Klein, aber fein. Das betrifft Tonträger und dessen Inhalt gleicher maßen. Somit das Tape die perfekte Wahl für die 4 Songs die es trägt. Die EP „Brewery Session“ von Devin Heat, erschienen am 10. Januar via Ghost Palace.
Doch zunächst müssen wir einmal kurz zurück spulen in den Dezember 2022. Da schrieb ich über das damals ebenfalls via Ghost Palace erschienen Album „You were the fire I was the Fever“ von Devin Heat: „DAS IST TOLL!“ (hier könnt ihr die Review nochmal in voller Länge lesen). Und diese drei Worte würde ich auch genau so wieder wählen, um die mir vorliegende EP zu beschreiben. Alles andere wäre auch sehr seltsam, denn schließlich ist diese EP entstanden, als Devin Heat inkl. Liveband auf Tour durch Deutschland und den Niederlanden war. Wechselwirkungen zwischen Band und Songs, das gegenseitig auf sich wirken im Livespielen lässt sich hier und da, eigentlich sogar ziemlich häufig beobachten. Es verändert die Songs, nicht in dem Sinne, dass sie vom Kopf auf die Füße gestellt werden sondern, dass sie feiner und zugleich vielschichtiger werden. (manchmal, wenn gut Läuft 🙂 und das tat es hier.)
Und wärend der „You were the fire I was the Fever“ – Release-Tour hat Devin Heat samt Band einen kurzen Aufenthalt in den Brewerybrewerystudios Studios in Berlin genutzt um vier Songs mit dem Vibe der Liveversion aufzunehmen.
Auf der A-Seite findet ihr „Jeans Moves“ und „Healing Power“. Bei den beiden Song musste ich erstmal das Vinyl auflegen um einen direkten Vergleich zu haben, dann aber springt er direkt ins Ohr, der Unterschied zwischen den Songs, ohne dass ich eine Version bevorzugen würde. Die Liveversion hat etwas mehr Volumen. Seitenwechsel und es beginnt mit „Fever“. Ein Song den ich sowieso sehr schätze und bei dem ich den Vinyl-Vergleich nicht brauchte, denn diese Version ist tatsächlich noch besser. Ihr wisst schon, die Prise Salz… Und meine Worte aus der alten Review würde ich auch an dieser Stelle nochmal wiederholen „Die Platte macht große Lust darauf Devin Heat live spielen zu sehen und zu hören“ und das Tape nochmal mehr.
Die „Brewery Session“ gibts als Tape in limitierter Auflage direkt bei Ghost Palace zu erwerben, dort bekommt ihr auch die LP „You were the fire I was the Fever“ von Devin Heat und anderen guten Stuff. Ich empfehle eine Besuch.