Es gibt ja Menschen, die gehen an einem Freitag Abend ins Stadion, um dort Livemusik zu konsumieren. Das ist auch schon in Ordnung so, sollen sie mal machen. Ein paar der Stadionpilger habe ich darauf hingewiesen, dass das richtige Konzert in der Kölner Südstadt stattfindet, aber statt Dank und Bier nur komische Blicke geerntet. Egal.
Das richtige Konzert fand nämlich im besten Club des besten Veedels statt, im Tsunami Club in der Kölner Südstadt. Und gespielt hat der beste Indie-Aktion-Rocker formally known as der Mark Forster aus Bremen Nord, formally known as Grillmaster Flash. Natürlich nicht alleine, sondern mit der besten bezahlbaren Band aus ganz Bremen Nord, The Jungs.
Es fand statt, was stattfinden muss, Schweiß und Bier, es war alles dabei. Grilli and the Jungs haben sich quer durch alle möglichen und möglicherweise schon gelöschten Alben gespielt. Von “Sottrum” in den “Weltraum”, mit “Pommes” natürlich.
Möglicherweise wurde nicht immer alles fehlerfrei durchgespielt. Aber das macht gar nichts, denn wo Aktion ist, da passieren Fehler und wo Bier ist, da werden sie sich schöngetrunken. Und genau so muss ein Konzert sein. Wenn Musiker und Publikum sich in Freude duellieren.
Das letzte Grillmaster Flash and the Jungs -Konzert, das ich gesehen habe, fand noch als Streaming-Ding statt (auch da gibts nen Konzertbericht), aber die Songs des neuen Albums “Komplett Ready”, welches kürzlich erschienen ist, müssen natürlich live erlebt werden. Und weil es so schön war, habe ich natürlich kaum Bilder gemacht. Macht aber nix, geht einfach selber hin, ein paar Tourtermine stehen noch an. Gute Sache! Guter Abend!