Diese Single entstand wohl während der Corona Pandemie und ist eine der momentan vielen und zumeist absolut coolen Support bzw. Benefiz Aktionen für Locations, Veranstalter oder Festivals. In diesem Fall fürs Fonsstock Festival am Weserstrand, das ja aus bekannten Gründen, wie so viele leider, nicht stattfinden konnte.
Von Macsat wird hier passenderweise der Song “Fonsstock” beigesteuert und The Apers legen den Song “At the Eldorado” mit dazu. Beides jeweils keine neuen Songs, macht aber auch nix.
Die Platte ist limitiert auf 500 Stück und kommt in weißem Vinyl. Jede Menge Krimskrams is auch dabei, ein Poster, Sticker und Postkarten – sowas mag ich auch gerne. Raus gebracht haben die 7″ Ring of Fire Records und Monster Zero Records gemeinsam. Kann ja eigentlich nix schief gehen dann.
Ich muss gestehen, ich hab mir die Split eigentlich hauptsächlich wegen The Apers (Die finde ich nämlich eh immer klasse!) unter den Nagel gerissen und mit denen fange ich deshalb auch an.
Der Song ist nicht neu sondern eigentlich sogar schon recht alt, ich kenne ihn noch vom 2012er live Album mit dem Titel “At the Eldorado” also wohl der namen gebende Song auf dem Album. Die Holländer liefern wie gewohnt 1a Punkrock, ohne große Schnörkeleien, ohne große Attitüde (also schon, aber halt nicht arrogant) aber wie immer super eingängig. Man möchte am liebsten gleich wild mit Bier spritzend in die erste Reihe hüpfen und mit gröhlen.
Astreiner Punk, mit leichten Garagen Anleihen, genau das, was sie eben gut können und wofür ich persönlich sie sehr mag. Der Song ist eine Lobeshymne an die gleichnamige Location und lobpreist die gute Stimmung, die Shows und den guten Suff den man sich da abholen kann. Klingt nach Spaß, ich will da hin.
Mehr gibt es da nicht zu zu sagen. Gutes Ding.
Macsat hatte ich bisher nie so wirklich auf dem Schirm weil es im großen und ganzen nicht wirklich mein Ding ist, dieser leicht angeSKAte meist deutschsprachige Punkrock. Wobei ich den beigesteuerten Song schon inhaltlich recht witzig und gut finde. Das erstmal gemütliche Intro erzählt von Einladungen mit Freunden zu Rock am Ring zu fahren und dem Unverständnis warum man solche Unmengen Geld für so ein eigentlich unspektakuläres Festival ausgeben soll, auf dem man sich dann Kraftklub aus 500 Metern Entfernung auf ner großen Leinwand angucken kann. Doch dann läutet das herzhafte “Oi, Oi!” die Punkrock Gegenseite ein und es wird gelobt und erzählt wie schön doch im Vergleich das Fonsstock Festival ist und das man viel viel lieber dahin gehen soll. Finde ich ne gute Aktion denn kleine Festivals mit DIY-Charakter gehören unterstützt.
Wie in der Einleitung schon erwähnt kommt mit der 7″ jede Menge Kram, den scheinbar vor allem Macsat beigesteuert haben – Danke dafür!
Ich war noch nie da aber es klingt eigentlich echt nett. Ich geh da wohl man hin wenn man wieder darf.
Platte kann man gut kaufen. HIER.
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