Nach zwei Jahren ist nun das neue Album von Matt Costa, „ Yellow Coat“ erschienen und ich komme, nach einigen turbulenten Tagen, endlich dazu meine Review dazu zu schreiben. Doch eins nach dem anderen. Der kalifornische Sänger veröffentlichte 2006, sein erstes Album „Songs we sing“ und ist sich seit dem treu geblieben, mit einem Indie-Sound, der immer wieder Folk-Rock-, aber auch Singer-Songwriter-Elemente anklingen lässt. Letzteres kann man im neuen Album, welches am 11. September bei Dangerbird Records erschienen ist, stärker raushören.
Der durchgängig warme Wohlfühlsound macht das Album aus und der Titel der Single „Slow“ beschreibt schon dass man beim Hören das Tanzbein bequem auf dem Sofa hochlegen kann. Er strahlt Gemütlichkeit aus und lädt dazu ein, eine Pause zu machen und den eigenen Gedanken nachzuhängen. Genau dies wird in dem Song auch besungen. „Let love heal“ schafft eine Nähe auf Distanz, von der er berichtet und auch „Last love song“ nimmt dies wieder auf mit der Frage, Was wäre wenn…?.
Die B-Seite startet mit „Savannah“ und bleibt beim Thema Liebe, diesmal aber gepaart mit einem etwas schnelleren Rhythmus, der entfernt an die Beatmusik der 1960er Jahre erinnert. Diese verliert sich aber beim nächsten Song, „Yellow Coat“ wieder. Hier macht sich der schwermütige Herbstblues breit, durch ein längeres akustisches Intro. Die Ambiance-Klänge werden durch das Schlagzeug, welches ausschließlich im Hintergrund zu hören ist vorangetrieben, bis der eigentliche Song beginnt, sehr gleichklingend, aber harmonisch. Anders als bei „Sky full of Tears“, welches von Streichern begleitet wird und mein persönlicher Favorit des Albums ist.
Mein Resümee, die Platte reißt mich weder vom Hocker, noch vom Sofa. Matt Costa hat einen schönen Hintergrundsound für kalte Herbsttage geschaffen und das ist ja auch manchmal ganz schön.
Die Platte, kommt in weiß-transparenter Optik. Ein Downloadcode liegt auch bei.
Interpret | Keine Daten vorhanden |
Titel | Keine Daten vorhanden |
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