Operation Foxley – Noch jede Menge Wut im Wanst!
Am 11ten Januar hatte ich die Ehre, das neue Album der Dresdner Burschenschaft von Operation Foxley in Videoform anzukündigen. Dieses erschien, passend zum Namen, am 16ten Januar – digital & als CD. Ende Februar wars dann soweit & der 12-Zoller kam hinterher.
Seit der Kassette, wir berichteten, sind einige Monde vorbeigezogen & das ehemalige Quintett ist inzwischen zu viert, da sich Gitarrist Barney ein neues Leben in Asien aufbaut(e). Operation Foxley sind zurück, auch wenn etwas abgespeckter – damit meine ich nicht Basser Robert! Die übrigen Ganoven kennt ihr sicher (noch/bald) von VSK, Cunninghams (World’s Greatest Punkrock Band), Schwere Körperverletzung / Nur So! oder Break It Down. Anhand dessen lassen sich super die musikalischen Vorlieben der Operation Foxley bewerten & somit lässt sich auch der Stil eingrenzen.
Die LP ist glasklar produziert, auch wenn es mir auf dem Tape besser gefiel.
Mag an der fehlenden zweiten Gitarre oder auch an der Aufnahme liegen. Hier hätte hätte Herrentoilette es ein wenig dreckscher für mich sein können.
Wut im Wanst haben die Dresdner der Operation Foxley nach wie vor & auch etwas zu sagen.
Es sind auch wieder Gastmusiker mit von der Partie. Und zwar alles Leute aus dem persönlichen Umfeld. Diesmal sind es Jens von Restloch & Thomas von Loikaemie. Vergebens suchte ich nach Henne von Rawside – vielleicht beim nächsten Output 😉
Runtergebrochen kann man sagen, es geht hier um das Einsetzen des eigenen Verstandes gegen Faschos und/oder Bullen, um die eigene Weltanschauung, usw.. Auch bedient man sich erneut an des Otze’s Feder in Form von „Satan„. Ich selber konnte ja Truppe aus Stotternheim nie groß etwas abgewinnen, fand jedoch letztes Jahr den „Kino-Hit“ über „Otze und die DDR von unten“ weltklasse! Lag sicher auch an den interviewten Protagonisten – wenn ihr den Film kennt, wisst ihr, welche 2 meine Lieblinge sind.
Herausragend ist der Titel „Sucht“.
Ich, du, die Familienangehörigen, Nachbarschaft, …. überall gibt es Leute mit einem Verlangen nach Irgendetwas – Egal ob Handy, Porno, Alkohol, Kippen, Betäubungsmittel, etc. Wir alle kämpfen mit solchen Lastern. Bei Sänger Frank war dies auch der Fall & verarbeitet in diesem Stück sein dunkelstes Kapitel.
9 Titel, 8 davon aus eigener Feder, gebannt auf schwarzes Vinyl. Fetter, klarer Sound & Ansagen, die sich gewaschen haben. Und all das ohne Label – jedoch auch ohne Booklet!
Zu ergattern gibt’s den runden 12er bei Konzerten der Jungs oder sicher auch über Kontaktaufnahme via SocialMedia.
Oi!