Da schauste auf die Rückseite des Covers und dir fallen zwei Dinge sofort auf: Erstens hat die Single ganze sechs Songs zu bieten, was ja schon mal nicht direkt verkehrt ist, aber dann siehst du die Bandmember und keiner hat Vocals bei sich stehen. Wenn man die Band so nicht kennt ist das eher verwirrend. Ach so, ja ich hab ganz vergessen zu sagen, dass ich von den Phone Jerks rede. Die haben nämlich ne komplett durchgeknallte EP auf über Wanda Records veröffentlicht, die nach einer Katze klingt, der sie den Schwanz eingeteert haben und deren Katzenfreunde die Abschiedshymne spielen. Und jetzt glaubt mir, das klingt cool.
Irgendwie hat das den Touch von früher, als man sich nen Kassettenrecorder geschnappt hat, mittig im Proberaum positioniert und so das erste Demo aufgenommen hat. Klar klingt das hier qualitativ etwas besser aber der Charme des Erwähnten ist schon etwas da. Garagenpunk klang noch selten so sehr danach, wie bei den Phone Jerks.
Die Songs an sich sind schroffer rockiger Punk, ein Knacken hier, eine Übersteuerung da und immer schön auf drei bis vier Akkorde reduziert. Aber wer braucht schon mehr, wenn er sich mal die Seele rauskotzen will? Den Abschluss macht dann noch ein Cover von Protex (“Don´t ring me up”), welches das Sahnehäubchen einer duften Single ist.
Die Platte ist schwarz und hat einen Downloadcode dabei. Kaufen könnt und solltet ihr das Ding über das Label Wanda Records oder die Phone Jerks selbst.
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