RAWSIDE melden sich nach sage und schreibe 10 Jahren wieder zurück und hauen hier direkt ein absolut notwendiges Album raus, dass es sowohl musikalisch als auch textlich in sich hat.
Nachdem Henne eine Haftstrafe wegen einem Drogendelikt absitzen musste und damit die Band auf Eis gelegt war, formierte sich nun eine neue Band mit unter anderem Justin am Schlagzeug, welcher der Sohn von Henne ist. Justin bringt hier an den Drums frischen Wind in das musikalische Geschehen und macht die Band so zu einem absoluten Hardcore-Streetpunk Gewitter.
Mit “Your life gets crushed” haben RAWSIDE meines Erachtens so ziemlich alle anderen Alben in den Schatten gestellt und hauen ihr ein Meilenstein raus. Dieses Album gehört schon jetzt zu den wichtigsten Punk Alben der neuen Hardcore-Punk Bewegung.
Vor allem die Texte sind gespickt von hochpolitischen Themen, dass man hier dauerhaft den Mittelfinger gegen all die AfD und NPD Arschlöcher heben und laut mitsingen kann.
Gerade Songs wie “Your life gets Crushed”, “Totgesagte leben länger” oder “Wahlboykott” stacheln gegen das politische Weltgeschehen an.
Rawside waren schon immer Kompromisslos und Hart, aber hier wird noch einmal eine Schippe drauf gelegt.
Das Ganze wird dann noch durch das Cover “Die letzte Schlacht” von VORKRIEGSJUGEND abgerundet und bekommt so noch mal einen Touch der 1980er Jahre Punk Bewegung.
Man kann sagen was man will, RAWSIDE sind zurück und legen für Vergleiche die Messlade extrem hoch. Es wird schwer, an dieses Album ran zu kommen. Daher solltet ihr euch dieses Album auf jeden Fall mal rein ziehen und zulegen.
Die Erstauflage, wie ich sie hier habe, kommt in schönem rotem Vinyl und ist auf 600 Stück limitiert!
Veröffentlicht wurde das Album im Übrigen über Aggressive Punk Produktionen, die ja für ihre politische Message bekannt sind. Das Nürnberger Label hat hier auf jeden Fall großartige Arbeit geleistet und ich bin sehr dankbar, dass es Labels wie dieses noch gibt.
Unterstützt das Label und Band und kauft das Album.
Bestellen könnt ihr dieses zum Beispiel HIER
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