Die gänzlich unbekannten SMOKIN’ TATERS haben eine Debut LP rausgehauen, die euch den Gitarrenfuzz der 1960er Jahre um die Ohren schmettert. Das fetzt, das fuzzt, das zerrt und scheppert; Stimme leicht angezerrt und voller feinstem Overdrive. Die beiden Herren aus Kassel machen schon eine ganze Weile Musik zusammen und so hört es sich an: gut abgehangen, live eingespielt. Ein paar Overdubs mit Orgel und Saxophon, fertig ist das Debut.
Cover im Zeitungsdruck-Style, die Herren um keinen Spruch verlegen. Selbstbeschreibung: “Herausragende Merkmale der Aufnahme sind der fuzzige Gitarrensound, der jeden Bass überflüssig macht und Soloeskapaden (aufgrund fehlender Kenntnisse) konsequent vermeidet, sowie das scheppernde Schlagzeug im Sixties Garagensound.”
Mich erinnert das aktuell an DxBxSx aus Berlin, wobei die SMOKIN’ TATERS, die rauchenden Kartoffeln aus Kassel, etwas weniger aus Berlin kommen und nicht ganz so glatt klingen. Die Platte ist schwarz und kommt mit einem Textblatt.
Treffer versenkt. SMOKIN’ TATERS zocken also zehn unermüdliche Klassiker zwischen STOOGES und MAN OR ASTROMAN. Oder den SONICS und MUDHONEY. Checkt das mal aus!
Hört also mal rein, Platte im Eigenvertrieb aber auch bei flight13 oder Sounds of Subterrania.
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