The Flatliners – Toronto Punk Rock Since 2002
Mit ordentlich Verspätung traf dieses Album bei mir ein..
Meldete ich mich bereits bei Vergabe am 30sten Mai für die Scheibe, welche dann am fünften August offiziell bei Fat Wreck erschien, gelangte diese dann in der ersten Novemberwoche in meinen Besitz. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass dieses Album überhaupt noch eintreffen wird.
Seither drehte sie einige Runden.. Die Rede ist von „New Ruin“ der Band The Flatliners.
Die 4 Kerle hinter den Flatliners gründeten die Band in Kanadien vor exakt 20 Jahren und diese musiziert seither in der gleichen Besetzung. Chapeau! Das gelingt manchen Tanzkapellen nicht einmal halb so lange.
Ich habe mich für das Album blind entschieden, ohne reinzuhören, da ich den Namen bereits kannte.
Das Glück, diese launische Hure, war mir hold und so habe ich nun die Möglichkeit, das Album hier für euch zu besprechen.
Das Frontcover ist irgendwie abgefahren.
Es zeigt eine junge, schlafende Frau, welche in ihrem Bett über dem brennenden Grand Canyon zu schweben scheint. Die Message dahinter kann ich jedoch nicht deuten, welche The Flatliners hier ausdrücken wollen.
Rückseitig gibt es nur die Titelliste vor dem Wolkenhimmel der Vorderseite.
Hervorheben möchte ich die Innenhülle.
Diese ist mit den Lyrics der 11 Titel, sowie den Credits und 2 Fotos der Band bedruckt. Einmal sind die 4 Kerle als Pressefoto zu sehen & Andermal im Studio.
Wo wir grade noch beim Hervorheben waren… Es liegt der Platte nicht nur ein Downloadcode bei, auf welchen der Sticker auf der Folie schon aufmerksam macht(e), nein. Zu allem Überfluss ist zusätzlich noch ein Poster enthalten, welches das Frontcover zeigt. Ich würde mir dieses Bildnis in A3 zwar nirgends hinhängen, aber dennoch ein nettes Gimmick.
Inzwischen ist das farbige Vinyl bei Fat Wreck ausverkauft & nur noch in schwarz erhältlich.
Mir liegt ebenso die schwarze Variante vor.
Ich habe die Band poppiger erwartet, um ehrlich zu sein.
Schonungslos gehen die Flatliners hier in die Vollen mit einem hartem Punkrock, schon stellenweise kurz vor Hardcore, mit 5 Handvoll Rawk’n’Roll, wie ihn die Hellacopters, Bones oder Devil Dogs zelebrieren.
Die Stimme des Sängers funktioniert auch gut in den Midtempo-Songs.
Dieser Mix macht die Platte wahrlich abwechslungsreich.
Titel A3, „Big Strum“ erinnert mich im Chorus arg an Coldplay, haha.
Wenn ihr es hört, dann wisst ihr schon warum – versprochen.
Unter anderem könnt ihr hierzulande im gut Sortierten Plattenladen dieses Album bekommen oder bspw. auch bei JPC.