The Uncouth – Hard Hitting Midwest Oi! From Kansas, USA
Geil!
Anders kann ich diese Platte nicht zusammenfassen!
Ich weiß noch, wie ich über Thomas Ecke das erste Mal Uncouth mit dem grandiosen „Just A Matter Of Time„ hörte und komplett begeistert war. So viel Zorn, fernab von Brüllaffen-Oi!
Und nun im goldenen Herbst erschien das überragend scharfkantige Debütalbum bei den Wurzener Lausebengels von Contra Records. Und es passt wie Arsch auf Eimer.
Was die 4 Kerle von The Uncouth hier abliefern, ist der reine Wahnsinn. Echt!
Es gibt viel Melodie & dazu eine angepisste Röhre, ohne dabei sofort stumpf zu klingen. Oftmals wird im Glatzensektor ja soviel rabiat gegröhlt, dass es schon nervig ist.
Umso schöner ist es, dass hier frischer Wind einzieht. Fanatiker*innen von The Chisel werden mehr als angetan sein. Enough Said.
Nach 4 Singles war es nun auch an der Zeit, dass Uncouth eine Langspielplatte auf die Plattenteller dieser Welt bringen, welche die Tonabnehmer erglühen lässt und den Staub aus der Marshallbox drückt.
Unter den 11 Titeln, welche die LP enthält, gibt es keine Ausfälle. Das Album kann in Dauerschleife laufen & wird wahrlich nicht langweilig. Darunter auch das bereits 2016 veröffentlichte „Same Old Story“. Ich finde durch den melodischen Gesang Vergleiche zu alten, GUTEN, Booze & Glory oder auch den Skinflicks.
Uncouth wissen abzuliefern & zu begeistern. Punkt. Aus.
Die Platte ist insgesamt auf ganze 358 Exemplare und 3 Versionen limitiert.
Alle davon gibt es schwarz. Jetzt seid ihr alle erstmal verwundert, noar?
Die 3 Versionen beziehen sich auf 300 Exemplare mit farbigem Cover, 48 mal gibt es das Cover in silbern und die übrigen 12 Stück sind Testpressungen mit silbernem Cover.
Contra ist sooooooo verflucht herzlich zu mir & lässt mir für diese Rezension erneut eine Testpressung zukommen. Ich kann euch gar ne genug danken, ihr süßen Huschel.
Ronny & Michi, isch küsse eure Äuger, Habibis!
Der Testpressung liegt im Klappcover ein Booklet bei. Dieses zeigt auf der einen Seite die Credits & ein Bandfoto von The Uncouth.
Rückseitig sind die Lyrics aller 11 Texte abgedruckt. Sogar der wirklich guten Coverversion von Cock SParrer’s „Because Your Young“.
Es gibt nicht einen einzigen Grund, warum ich euch diese Scheibe nicht wärmstens an euer Herz legen sollte.
Steht ihr geradlinigen, harten Skinheadrock? Dann holt euch verdammt nochmal schnellstens die neue, selbstbetitelte Langspielplatte von The Uncouth bei Ronny-O-Rama.
Oi!
