Wie schon auf vinyl-keks.eu vorab im Interview und diversen Single Veröffentlichungen präsentiert, kommt nun hier das Debüt Album von der “Allstar” Band Trixsi “Frau Gott” in die Besprechung.
Lang und damit meine ich so richtig lange habe ich mich auf dieses Album gefreut und hatte zu große Angst, es würde mich am Ende doch wieder enttäuschen, da man ja von so “Allstarbands” meist mehr erwartet, wie einem am Ende geboten wird. Siehe hierzu zum Beispiel das aktuelle Album von Fake Names, das nur so mittelmäßig daherkommt.
Ok, zurück zu Trixsi. Wer es noch nicht mitbekommen hat, dem sei vorab schon mal gesagt, dass die Band aus Leuten von Love A, Herrenmagazin, Findus und Jupiter Jones besteht, was schon mal ein sehr hohes Niveau voraussetzen dürfte. Und so ist es auch.
Hier wird niveauvoller Punkrock präsentiert, der auch gerne mal ein wenig in die Poppunk Ecke geht und so für eine wunderbare Abwechslung sorgt. Das Ganze wird durch Jörkk von Love A in seinem außergewöhnlichen Stil des Singens sehr positiv abgerundet. Und ja, Jörkk´s Gesangeslust ist es auch, die immer wieder aus dem Takt wild um sich schreit. Hammer!
Auf “Frau Gott” kommt die geballte Ladung Musikerfahrung der Künstler zusammen, was zur Folge hat, dass hier ein hoch professionelles Album entstanden ist.
Alles was die Menschen tun ist traurig, weil sie nicht wissen, wie das Glücklichsein geht.
Wie das Hamburger Wetter, geht es hier auf und ab und mal mit einem Sonnenschein und dann mal wieder voll der Regen. Mal eher trübe Gedanken und dann wieder voll der Partymodus. So könnte man das textlich kurz und knapp beschreiben.
Vor allem “Autobahn” ist ein Song, der mir geradezu als Pendler aus der Seele spricht und ich mich leider in diesem Song wieder sehe… Pendeln sucks und so.
Aus meiner Sicht hat das Album “Frau Gott” das Zeug, in diesem Jahr im Punkrock-Bereich in den Top 10 zu landen, denn was mir hier vorliegt, ist schwer durchdacht und geradezu mein Geschmack.
Auch gestalterisch kann sich das Album von Trixsi sehen lassen. Ok das Cover konnte ich jetzt noch nicht richtig entziffern (ich geh mal davon aus, dass das eine Katze darstellen soll), aber das Beiblatt ist wunderbar mit Kurzauszügen aus den Texten gestaltet und dazu gibt es schöne Kollagen von der Band und Comics. Gefällt mir jedenfalls optisch sehr.
Tja, zum Schluss des Reviews fehlt eigentlich nur noch die Möglichkeit Jörkk und Co. auch mal live zu sehen, denn dann wäre nahezu alles perfekt.
Zack, bestellt euch das gute Stück gleich hier: jpc I Glitterhouse
no images were found