While writing this review the sad news about the passing of Wolfrik´s former guitar player Kevin Perry filled my heart with sadness. I´d like to wish all the best and much power to everyone involved in that tragic loss. Rest in peace, Kevin.
Darf ich fluchen, wenn ich eine Review schreibe? Ach Scheiße nochmal, ja ich darf. Fuck, verdammt nochmal ist das eine geile Platte, die ich hier vorliegen habe. Da muss ich mich echt direkt ärgern, dass Wolfrik bisher an mir vorbei gegangen sind. Aber dank Lockjaw Records hole ich das jetzt definitiv nach. Ich sag mal so, die Band ist noch nicht so besonders alt und „Skeleton City“ ist auch die Debüt-EP des Fünfers aus Edmonton, aber definitiv wird alles, was die Jungs noch veröffentlichen werden in meinem Plattenregal landen. Selten war ich so angetan. Aber ich habe auch noch selten so nen aggressiven, schnellen Punkrock gehört, der technisch sehr hochwertig gespielt ist und trotz der Härte und des rauen Gesangs immer noch melodisch rüber kommt.
Die fünf Songs dieser EP finden sich lustigerweise auf jeder der beiden Seiten, so dass es egal ist wir man die Platte auflegt. Und sollte trotz größter Vorsicht mal einer Kratzer passieren, dann hat man trotzdem noch das Vergnügen auf der anderen Seite. Den Start macht „Sarcophagus“ und der Song treibt einem gleich mal die Schweißperlen auf die Stirn. Schnell, laut und rabiat ballert der Track die Gehörgänge frei und macht lust auf mehr. Und das folgt ja dann bekanntlich in weiteren vier Songs. „Nails“ macht aber nicht unbedingt da weiter, vo der Vorgänger aufgehört hat. Der Song ist etwas langsamer und noch etwas Metal-lastiger als Track 1. Aber von seiner Aggressivität her steht er in nichts nach.
Das Riff, mit dem „Predator“ beginnt, lässt einen schon erahnen, dass es hier wieder schneller zur Sache geht. Wobei auch hier wieder im Tempo variiert wird. Der Song startet mit guten 200 bpm aber er verschiebt sich dann ins schnellere Midtempo. „Crowbar“ und der Titeltrack „Skeleton City“ komplettieren ein durchweg gelungenes Debüt und bringen am Ende sogar noch ein paar kleine Singalongs ins Spiel. Ich hoffe auf ein baldiges Album, denn mir hat es diese Band echt angetan.
Die Platte kommt im magentafarbigen Vinyl und bringt fünf Songs mit, die wie erwähnt auf beiden Seiten drauf sind. Was leider fehlt ist ein Inlay, aber naja, wir werden es überleben. Auf jeden Fall ist die Platte eine absolute Empfehlung für Fans von Skatepunk, Punk, HC und auch von Trashmetal oder ähnlichem.
Die Platte gibts auf der Bandcampseite der Band oder bei Lockjaw Records.
no images were found