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Enraged Monkeys – No Compromise

(Monkeycore / Cargo Records)

by Lagartija Nick
10/08/2021
in 12inch, Reviews, Vinyl Reviews
Enraged Monkeys - No Compromise 1

Die Enraged Monkeys aus Augsburg sind eine Affenbande vom Feinsten!

Zum einen spielt die Band ihren eigenen Stil: Monkeycore, eine Mischung aus Hardcore, Punk, Trash, Doom und Death Metal (Leute, ich lerne noch die Metal Genres) und zum anderen umgibt die Band sich selbst und das Album mit diesem Mythos der Planeten der Affen-Science Fiction.„Menschen sind zu nichts nutze. Erst fressen sie alles Genießbare in den Wäldern auf und dann fallen sie über die Felder her…” Schon 1968 hat der Film „Planet der Affen“ Kritik an der Menschheit ausgeübt, die ein halbes Jahrhundert später nichts an ihrer Aktualität eingebüßt zu haben scheint. Und schaut man dem Affen auf dem Cover tief in die Augen, werdet ihr dort eine Skyline als Spiegelbild sehen. Auch ein Verweis auf den Film und die Geschichte des Romans aus 1963.

Auch die Enraged Monkeys sind mit Kritik an der Menschheit nicht gerade sparsam. Die Band selbst: »No Compromise is NOT an album about peace and hope! Rather, it should go one step further and tear apart any compromise that makes war and suffering possible! All corrupt spiritual and worldly rulers, all ignoramuses, me and you are addressed! No compromise means a new start for humanity!«

Okay, so far, so good. Wir schrauben unsere Erwartungshaltung von fröhlich auf aggressiv, von leise auf laut und … werden enttäuscht, denn ein sehr melodisches Intro findet am Anfang des Vinyls den Weg in die Gehörgänge. Reinhard von Wegen wird am Ende schon ein wenig mit der Harmonie gebrochen, so dass uns “Sky is down” nicht ganz ohne Warnung wegbläst. Hier geben die Monkeys Gas und der Rage wird freien Lauf gelassen. Neben dem Hardcore erkennt man aber in der Tat die Einflüsse der anderen Musikrichtungen. Ein tolles Stück und eine tolle Idee – nochmals gesagt, diesen Monkeycore zu erfinden. Im Anschluß kommt das Titelstück “No Compromise”, eines meiner Lieblingsstücke des Albums. Hier holt die Band den Baseball-Schläger raus, das Stück gibt Gas und ist trotzdem sehr einprägsam. Deutlich zu loben ist die Arbeit des Sängers, der seiner Stimme durch Wechsel vom kehligen Gesang auf normalen Gesang bis hin zu gesprochenen Worten eine Bandbreite gibt, die er geschickt und mit Spannung in die Songs einbaut.

Doch das Album “No Compromise” bietet noch mehr stilistische Varianten. “You Break First” fängt erst sehr rhythmisch an, mit stimmungsvollen Klängen im Hintergrund, welche dann im Vordergrund. Fast opernhaft steigern sich die Schwere der Klänge, dämm die Emotionen und die Geschwindigkeit – Herrlich da zu zuhören! Auf jeden Fall der emotionale Klimax des Albums

Später auf dem Album, nach Seitenwechsel, folgt “Worte”. Genau ein Stück in der Landessprache der Band. Das finde ich sehr mutig und gewagt. Wobei der Song mit seinen ruhigen Passagen, im Wechsel zu den härteren Passagen, musikalisch gesehen ein echter Hinhörer ist. Aber ich persönlich finde, dass dieser Song zu textlastig ist und auch die englische Sprache besser in mein Gesamtbild paßt. Wie gesagt, meine ganz persönliche Meinung. Ähnlich ergeht es mir am Ende mit dem Song “Unfasslich”. Aber sei es drum.

Nicht lange rum geredet, jeder Song des Albums hat Stärke und Charakter. Das Album trieft vor Kreativität, stilistische Vielfalt, Arrangements, Texte und Inhalte sowie Spielfreude der Band. Ebenfalls wurde beim Sound No Kompromisses gemacht, denn zusammen mit Reinhard von Wegen hat man alle Songs live in Szene gesetzt, größtenteils analog (!) gemischt und schließlich auf Tape über eine Studer A30 (Baujahr 1973 – somit sind Enraged Monkeys der Zeit des ersten Planet der Affen-Films ein wenig entgegen gekommen) gemastert. Der Erfolg gab ihnen recht, denn es entstand ein unverwechselbarer Sound mit eben der glasklaren Botschaft: No Compromise!

 

Fazit: das Quintett Istvan Ladanyi (Gesang), Andreas Kalchschmid (Rhythmusgitarre), Florian Rößle (Leadgitarre), Manuel Pelzhause (Bass) und Leon Klettemann (Schlagzeug) machen auf ihre Art und Weise etwas Neues und sie machen es gut. Sie nutzen die Stilelemente der Genres, um ihren eigenen Monkeycore sehr direkt an die Hörer zu bringen. Die Idee, das Album als “Live-Album” aufzunehmen, war dabei nicht die schlechteste Idee. Also, super Konzept, phantastische Umsetzung und hoffentlich entsprechenden Erfolg. Unbedingte Kaufempfehlung für das Debüt der Band.

Interpret Keine Daten vorhanden
Titel Keine Daten vorhanden
Veröffentlichung Keine Daten vorhanden
Label: Keine Daten vorhanden

zu jpc

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Tags: Andreas KalchschmidAugsburgCargo RecordsDeath MetalDoom MetalEnraged MonkeysFlorian RößleHardcoreIstvan LadanyiLeon KlettemannManuel PelzhauseMonkeycoreNo CompromisePunkReinhard von WegenTrash
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