Fatigue, Ermüdung auf Französisch.
Fatigue Syndrom, chronischer Erschöpfungszustand.
Müde von dem ganzen Upfuck? “Fatigue” aus Berlin!
Fatigue sind: Marie (Vocals), Sophie (Guitar and Vocals), Rebecca (Bass), S. Warren (Drums)
Fette FLINTA* Power, seit 2019.
Unboxing
Das Cover:
Ein mit Blumen zugeschüttetes Gesicht,
Ein grimmig geformter Mund.
Eine grobe, schwere Metallkette,
Quer und achtlos über die Blumen geworfen.
Lipstick drübergekrakelt.
„Precious Rage“! So der Name des Debüt-Albums.
Kostbare Wut, schmückende Wut.
Wut tut gut!
Das Album tut gut.
Schwarzes Vinyl, schwarze Hülle.
Schwarze Stimmung aufgegrellt,
Wütendes Pink dominiert.
Produziert vom guten, alten Smail (The Shocks)
By smaiL shocK productionS, Berlin
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A-Seite #1
„People I Wanna Punch“
in the Face!
Die Schnauze voll von:
Social Media,
Fernsehen,
Bagger-Mackern.
Grungig, Nirvanaesk.
B-Seite #1
„Jelly Tits“
Räumt auf, zieht durch.
Fetter Rock’n’ Roll.
Keinen Bock auf:
Oberflächlichkeit,
Filter,
Photoshop,
Gefallsucht,
Däumchen,
Herzchen.
No Plastic Style, wie nährstoffarme Götterspeise.
Fatigue sind gekommen, sich zu beschweren.
Sie legen den Finger tief in die Wunde.
Schonungslos.
Kritisch.
Patriarchale Strukturen,
Psychologische Mechanismen,
Sie zerren sie ins Scheinwerferlicht,
Blenden auf.
Die Titel sagen, worum es geht:
“Gaslighting”
“Patronized”
“Dichotomy”
“Anxiety”
…
„Anxiety“ kommt grungig.
Apathischer, schwermütiger Sound.
Transportiert Ohnmacht,
Erinnert an Nirvana’s „Rape Me“
Dem 90’s-Sound getreu.
„Delightful Variety“
Kommt erst slow,
Steigert sich in schnellen Punkrock.
Oldschoolig, rotzig,
Kratziger Unterton in der Stimme.
Dreckig,
Mitreißend,
Tanzbar,
Lieblingssong!
Fazit
Hören
Kaufen
Aufdrehen
Konzertgehen
Viermal Ja von mir
Gefördert durch Initiative Musik gGmbH im Rahmen von Neustart Kultur, Staatsknete einmal gut investiert.
Gibt’s hier zu kaufen.