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Frauen im Musikbusiness – Claudia aus dem Hanseat Salzwedel

by Redaktion
28/01/2020
in Interviews, Frauen im Musikbusiness
Frauen im Musikbusiness - Claudia

Frauen im Musikbusiness - Claudia

Mit Claudia aus Salzwedel möchten wir euch heute eine weitere Frau vorstellen, welche im Musikbusiness arbeitet und deren Aufgaben bzw. Arbeitsfelder unterschiedlicher kaum sein könnten. So arbeitet Claudia einerseits als Veranstaltungskauffrau im soziokulturellen Zentrum „Hanseat“ und zum Anderen ist Sie als Ordnerin bei Konzerten anzutreffen. Aber lest selber, was Claudia zu berichten hat.

Hallo Claudia, beschreibe doch mal, was du im Musikbusiness alles genau machst und vielleicht kannst du auf die Arbeitsfelder im Musikbereich auch etwas tiefer eingehen?

Hallo erstmal, fangen wir mal damit an, was ich hauptberuflich mache. Ich bin Veranstaltungskauffrau in einem Soziokulturellen Zentrum in Salzwedel. (Salzwedel liegt in der Altmark in Sachsen-Anhalt). Ich kümmere mich hauptsächlich um Konzerte im Hardcore, Metal und Electro Bereich. 

Meine Aufgaben liegen eher in der Jugendarbeit. Desweiteren kümmere ich mich um die allgemeinen Medien/Werbesachen, sowie Social Media, Presseinfos, Plakatgestaltung und was noch zu einer guten Werbung dazugehört. Ich recherchiere viel, was zurzeit bei der Jugend gut ankommt und versuche immer darauf bedacht zu sein verschiedene Geschmäcker zu treffen.

Nebenbei arbeite ich noch als Ordnerin für ein Mediationsteam.

Der Unterschied zwischen Security und Mediation besteht darin, das wir als Mediatoren darauf achten Konflikte ohne Gewalt zu lösen und eine sichere Atmosphäre auf Veranstaltungen zu gewährleisten.

Ab und an übernehme ich auch den Bardienst bei unseren Veranstaltungen wenn ich nicht selber Veranstalterin bin. Das heißt ich habe so auch sehr viel Kontakt mit unseren Gästen.

Wow, ich sehe, du bist im Musikbusiness ganz schön aktiv! Wie siehst du denn die Position der Frauen gerade in den Bereichen Veranstaltungsorga heute und wie vor sagen wir mal 10 Jahren? Kannst du da auch aus eigenen Erfahrungen Vergleiche ziehen?

Direkt kann ich dazu nicht wirklich was sagen, aber mir persönlich fällt es auf, das immer noch gerne Frauen in den Bereich Veranstaltungsorga positioniert werden. Den männlichen Part sieht man denn eher in der Veranstaltungstechnik. Aber ich kann sagen, dass ich die erste weibliche Auszubildende im Club Hanseat im Jahre 2011 war. Davor waren es wirklich nur Männer. Wenn ich an meine Berufsschulzeit denke, fand ich es relativ ausgeglichen.

Frauen im Musikbusiness - Claudia aus dem Hanseat Salzwedel 1

Wie ist das denn in deinem Nebenjob als Mediatorin? Bist du da hauptsächlich auf Konzerten unterwegs oder machst du das mehr so bei Ereignissen wie einem Marathon? Ich selber habe ehrlich gesagt solche “Anti-Konflikt Teams” nur beim Fußball und bei Demos gesehen. Machen hier die Leute auch einen Unterschied zwischen Mann und Frau und wenn ja, inwiefern?

Bisher war ich nur auf kleinen Konzerten eingesetzt. Ich finde, auch wenn es sich bisschen komisch anhört, dass sich Männer in Konflikten einfacher von einer Frau beruhigen lassen als von einem anderen männlichen Part. Besonders bei Einlasskontrollen sind die Leute auch freundlicher und zurückhaltend wenn eine Frau mit dabei steht. Ich denke auch, dass Frauen sich sicherer fühlen, wenn eine weibliche Ordner Position zur Stelle ist.

Es ist halt auch das gute als „Mediation“ eingesetzt zu werden. Wir werden nicht als normale Security behandelt. Wir führen Gespräche mit den Gästen und geben ein Gefühl von Sicherheit.

Gibt es in deiner Arbeit Bereiche, in denen du dich als Frau benachteiligt fühlst und gibt es Bereiche in deiner Arbeit, die eher Frauen vorenthalten sind? Was denkst du, warum das so ist?

Ich denke im Bereich Veranstaltungstechnik ist eine kleine Benachteiligung zusehen. Bei der Buchhaltung werde ich auch ein wenig ausgeschlossen. Das liegt aber daran , dass ich in Rechnungswesen nie so wirklich gut war . 

Da wir zurzeit nur 2 Festangestellte Personen im Hanseat sind und uns ein Azubi fehlt, werde ich sozusagen mit allen Bereichen konfrontiert und hab soweit gute Grundkenntnisse. Bei uns ist das sehr gut ausgeglichen und es werden nicht so großartig Unterschiede zwischen Frau und Mann gemacht.

Frauen im Musikbusiness - Claudia aus dem Hanseat Salzwedel 2

Es gibt ja immer auch sowohl positive als auch negative Erlebnisse im Berufsleben. Gibt es bei dir eine Situation, die gerade in Bezug auf Gleichberechtigung besonders positiv oder negativ in Erinnerung geblieben ist weshalb?

Wenn ich mir das ganz genau überlege, dann gab es vielleicht nur so kleine Situationen. Sowas wie kleine Reparaturen oder irgendwelche schweren Sachen schleppen bei denen Männer denn der Meinung waren, dass ich es nicht hinbekommen weil ich ja eine Frau bin und mir dann geholfen haben.

Bei dem Mediationsjob kommt es auch mal dazu, das man von Männern zurückgezogen wird , wenn man ein Streit deeskalieren möchte. Klar nett gemeint , aber das nun mal in dem Moment mein Job und es ist immer ein gewisses Risiko dabei, was abzubekommen.

Aber ich seh es nicht so schlimm. Die meisten Männer haben den Beschützer Instinkt gegenüber Frauen einfach in sich.

Möchtest du den Leser/innen noch eine Botschaft mitgeben oder sonst noch etwas loswerden, was wir dich hier nicht gefragt haben? Und sag uns doch bitte noch, was deine 3 Lieblingsbands sind, denn schließlich geht es ja auch immer ein Stück weit um Musik 🙂

Was ich den Leser/innen mitgeben möchte ist, supportet eure Lokale Szene. Geht zu den kleinen Parties und Konzerten eurer Stadt. Supportet euren Lieblingsclub . Wenn sowas nicht passiert dann werden die kleinen Clubs und Veranstalter alle dicht machen und das wäre sehr schade.

Meine Lieblingsbands…hmmm… zurzeit höre ich viel Swiss und die Andern und Shocky. Also diese Richtung. Ich leg mich da nie so wirklich fest, weil ich ja mit Musik sehr viel in Kontakt bin.

Vielen Dank für das Interview und weiterhin gutes Gelingen in allem was du machst.

Frauen im Musikbusiness - Claudia aus dem Hanseat Salzwedel 3

Tags: Frauen im MusikbusinessFrauen in der Subkultur
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