Geishas Of Doom – Dutch Lo-Fi Punk
Alter Verwalter… was hat die Katze denn da wieder reingeschleppt…
Diese LP wollte scheinbar niemand in der Redaktion besprechen & es tat mir ein wenig leid.
Nach mehrmaligem Hören ist mir klar, was hier der Auslöser dafür war.
Denn die Musik der Geishas Of Doom ist extrem schwierig. Sehr chaotisch und experimentell.
Ich beschreibe es mal als die spiralförmige optisches Sinnestäuschung, aber fürs Ohr.
Achtung: Tripgefahr!
Nachdem die 4 Kassetten der Holländer vergriffen sind, brachte nun Sounds Haarlem Likes Vinyl diese 4 als LP heraus. Man könnte also von einer Singles Collection sprechen. Release hierfür war erst unlängst – am 10.05.2024.
Quasi der Katersoundtrack für alle „Vorzeigeväter“, die an Himmelfahrt den Vollsuff frönten.
„Schatt euch recht!“ (Geschieht euch recht)
Auch in Sachen Artwork geht es, wie gewohnt, verrückt weiter.
Es scheint eine wahre Konzept-Band zu sein.
Abgefahren ohne Ende!
Die 6 Niederländer zelebrieren einen Sound, der seinesgleichen sucht.
Ich habe zuvor sowas noch nicht erlebt & bin gefangen zwischen Ablehnung & Hingabe.
Die Musik ist nicht mein paar Stiefel, aber irgendwie hat diese auch ihren Reiz. Und das sicher nicht nur auf mich.
Der Sound ist definitiv nüscht für eine ordentliche Party, es sei denn, es kommen nur kranke Leute.
Denn es ist ja „Sickest Music For The Sickest People„. Das trifft es ganz gut.
In der Vergangenheit habt ihr ja hier bereits gelesen, dass ich auch mal besprochene Platten für einen guten Zweck verspende.
Das wird mit dieser LP der Geishas Of Doom jedoch nicht passieren, da das so untypisch ist, dass ich die besitzen muss.
Zu bekommen ist diese Platte in den Niederlanden direkt beim Label & Plattenladen Sounds Haarlem Likes.
Geishas Of Doom – „Psychedelic violence in its best form“
