Schreiberling: “Ey, allmächtige Vinyl-Keks-Chefredaktion! Es ist so warm draußen, da kann man doch keine Reviews schreiben. Ich geh mal ins Freibad.”
Vinyl-Keks-Chefetage: “Nix da, hiergeblieben! Die Rezis schreiben sich doch nicht von allein.
Los: Platten hören, Texte schreiben – aber zackig.”
S: “Okay, okay. Kann ich denn wenigstens mal was Sommerliches zum Besprechen bekommen? Nicht immer nur so düster-dystopischen Krach.”
VKC: “Sommerlich, ja? Gipsy Kings, oder was? Vengaboys – oder an was hatte der Herr gedacht?”
S: “Nee, wie wäre es denn mit Guacáyo?”
VKC: “Guacáyo, Gurkenmajo. Kenn ich nicht. Was qualifiziert die denn? Hau doch mal nen Pitch raus!”
S: “Naja, die kommen aus Hamburg und machen so sommerlich-locker-luftigen Pop mit Reggae-Einschlag und Hip-Hop-Einflüssen. Sehr smooth, sehr groovy, aber auch edgy.”
VKC: “Aha. Na gut. Was sollte man noch wissen?”
S: “Vier Leute. Sängerin Sophie hat eine fantastische Stimme und was zu sagen. Keine Bla-Bla-Texte, sondern durchdachte Lyrics über persönliche Freiheit, Depressionen oder auch weibliche Selbstermächtigung.”
VKC: “Klingt gut. Aber haben die denn was Aktuelles am Stizzle?”
S: “Na sichi. Die EP ‘Lemonade’ ist gerade raus auf Superlaut. Sieben schöne Sommersongs, die in einer besseren Welt in jedem Formatradio laufen würden. Dazu auf der B-Seite noch sämtliche Stücke der ‘Yuniverse’-EP von 2019. Wenn das nix ist.”
VKC: “Gute Arbeit ausnahmsweise! Hast du vielleicht noch einen Anspieltipp für die geschätzten Leser:innen?”
S: “Das Titelstück ist ein verdammter Ohrwurm. ‘Lockdown’ macht Spaß, auch wenn das Wort ja keine:r mehr hören kann. Und ‘Felicity’ hat so kleine Dub-Spielereien, die ich sehr mag.”
VKC: “Alles klar, Thema gekauft. Den Text erwarten wir dann morgen um 8 Uhr.”
S: “Ach so, Text ist doch schon fertig jetzt.”
VKC: “Wie? Ach so. Pfiffig. Dann fehlt ja nur noch die Info, wo es die Platte gibt.”
S: “Zum Beispiel direkt bei der Band oder bei jpc.”
VKC: “Fein. Und jetzt ne Limo. Los, das haste dir verdient.”