Wie bekommt man auf einer 7” fünf Songs unter? Ganz einfach, man lässt sie statt auf 45rpm auf 33rpm rotieren.
Nachdem das geklärt ist und ich mich schon wunderte, was man in Adelaide/Australien unter Punk versteht, kann ich mich nun endlich ans Werk machen und die EP “Thrive” von Hightime, welche bereits letztes Jahr bei Lockjaw Records auf rotem Vinyl erschienen ist, auf mich wirken lassen – inklusive des psychedelischen Artworks des Covers und der Rückseite. Nachdem ich dann auch nur einen kurzen Moment gebraucht habe, um zu erkennen, welches die A-Seite ist, macht das Instrumental “Hanuman Hali” den Anfang, das ein gelungenes Intro darstellt und die Hörerschaft neugierig auf die restliche EP macht.
Beim darauf folgenden “Quit Ya Job” erinnert das durchgehende Gitarrenriff sehr stark an das unverkennbare Intro von Linkin Parks “Given Up” und wirkt dadurch auch ab dem ersten Takt sehr eingängig. Das Quartett aus Down Under bezeichnen ihren Stil selbst als “Reggae Punk mit einer Prise Hardcore”. Bis zur wirklich gelungenen Nummer “Say what you mean” habe ich mich schon gefragt, was genau sie damit meinen. Dieser Song ist dann sehr smooth und genau richtig für eine bierfröhliche Feier am Lagerfeuer. Für mich ist es das Highlight auf der EP bevor “The Next Move” abschließend noch mal richtig an Fahrt aufnimmt und eh man sich versieht auch schon 13 Minuten vorüber sind.
Käuflich erwerben könnt ihr das gute Stück übrigens direkt bei der Band über Bandcamp. Ein kostenloser Downloadcode ist dabei inklusive.