Icons Of Filth – 77 Anarcho-Punk
Irgendwie wollte diese Scheibe niemand in unserer Redaktion besprechen & nach einer kurzen Hörprobe entschied ich mich dazu.
Inzwischen wurde mir immer deutlicher, warum ich der einzige Interessent war..
Mad Butcher legte am zehnten Juli das ’84er Album der Waliser von Icons Of Filth nach.
Insgesamt gibt es 18 Versionen des Albums zwischen 1984 & 2023.
Ich persönlich verstehe nicht, warum.
Außer dem durchaus schwierig zu lesenden Artworks gefällt mir an dieser Auskopplung so rein gar nichts.
Es liegt auch leider nicht zwischen anderen britischen Anarcho-Punk-Bands wie Oi Polloi oder Toxik Ephex.
1979 gründeten sich die Icons Of Filth und lösten sich 1985 wieder auf.
Im Jahre 2001 gab es eine Reunion, die 3 Jahre später auch wieder vorbei war.
Ihrer Zeit voraus waren sie definitiv mit ihren Lyrics. Diese waren stets für Tierrecht & Veganismus, Feminismus & gegen Kriege, Rassismus & Sexismus.
Dies könnte in der heutigen Zeit durchaus für neue Fanatiker:innen sorgen!
Musikalisch ist es für mich unbeholfenes Geschrammel und weiß absolut nicht zu gefallen. Aber Geschmäcker sind ja auch verschieden.
Zum Mitlesen der Texte aller 16 Titel liegt ein Booklet bei.
Papphülle & der Einleger sind von hervorragender Qualität!
Die Platte gibt es bei Mad Butcher in schwarz und in gelb.
Meine schwarze LP habe ich inzwischen dem Vertrieb von Fresskacki Records gespendet – ebenso meine LP von Serious Drinking.
Fresskacki ist eine tolle Angelegenheit!
Diese vertreiben gespendete Tonträger und spenden den Erlös wiederum an Tierschutzorganisationen.
Als alleinerziehender CatDad ist das für mich eine Herzensangelegenheit & außerdem passt diese LP hier perfekt ins Konzept.
Klar könnte ich auch versuchen, die LP zu veräußern. Aber es widerstrebt mir, Gewinn aus einer Schallplatte zu machen, welche mich nichts materielles kostete. Das ist nicht meine Kanne Bier und erst Recht weit weg von Punk!
Schön, dass Mad Butcher alten Platten wieder ein neues Leben einhaucht, aber hier bin ich echt raus.
Ich habe auch keinerlei vergleichbares gehört, um den Stil irgendwie vergleichen zu können.