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Home Interviews

Interview mit BRTHR zum frisch erschienenen Album “High Times For Loners”

by Stephan
5. Dezember 2020
in Interviews
BRTHR

BRTHR

Ich hatte neben der Rezension zum aktuellen Album “High Times For Loners” der Stuttgarter Band BRTHR auch die Möglichkeit ihnen ein paar Fragen zu stellen. Folgend werdet ihr in Erfahrung bringen, was es mit dem Cover auf sich hat, wieso sie sich für ein recyceltes Vinyl entschieden haben und wer das nächste Bandmitglied werden soll. Viel Spaß beim Lesen:

 

Hallo ihr Zwei. Erstmal natürlich vielen Dank für die Möglichkeit euch ein paar Fragen
zu stellen. Wie geht’s Euch?

Danke, gut soweit! Wir sind froh, dass unsere neue Platte tatsächlich dieses Jahr
rausgekommen ist und nicht abgesagt wurde 😉

Ihr habt mal erwähnt, dass der Titelsong „High Times For Loners“ es beinahe nicht
auf euer Album geschafft hätte. Wieso nicht? Welche Entscheidungskriterien liegen
dem zu Grunde?

Wir haben bei dieser Albumproduktion teilweise mehrere Versionen von ein und
demselben Song aufgenommen. Das können mal nur kleine Änderungen, aber auch
komplette Stilwechsel sein. Und so war es auch mit “High Times For Loners”. Wir hatten
eine Version mit einem sehr zurückgelehnten Groove und die andere, die es dann auch
aufs Album geschafft hat, mit einem eher treibenden Beat. Da gingen dann die Meinungen
innerhalb der Band auseinander, welche jetzt die passendere im Kontext des Albums ist.

Erklärt mir und den Lesern doch mal bitte, was es mit dem Cover auf dem Album
auf sich hat?!

Ja, das ist eine wunderschöne Grafik von Stefanie Ackermann, die zusammen mit Romano
Dudas seit Jahren unsere visuelle Gestaltung macht. Die beiden haben sich im Vorfeld alle
Songs und auch die Texte angeschaut und die für sie daraus entstehenden Bilder in einer
großen Grafik vereint. Das Schöne ist, dass viele der Elemente ineinander übergehen und
sich, je nach dem wie man es betrachtet unterschiedliche Zusammenhänge ergeben. Ich
musste selber einige Male drauf schauen und entdecke selbst jetzt noch neue Details. Eine
Inspirationsquelle zu dieser Idee waren die sehr psychedelischen Plattencover von The
Grateful Dead.

Das Vinyl ist aus recyceltem Material. Legt ihr da besonderen Wert, auch im
privaten Bereich?

Klar, als Privatmenschen wie als Band machen wir uns darüber Gedanken, wie wir unsere
Arbeit so nachhaltig wie möglich gestalten können. Da hat uns das Re-Vinyl Angebot
überzeugt – Das übrigens auch keine klanglichen Einbußen mit sich bringt. Hat also nur
Vorteile!

Ihr habt einen sehr starken Americana-Einschlag. War das von Beginn eurer Karriere
das Ziel in diese Richtung zu gehen? Wenn ja, wieso? Wenn nein, wieso? 😉

Nein, auf keinen Fall. Wir haben uns nie bewusst dafür entschieden irgendwelche Genres
bedienen zu wollen. Das ergibt sich einfach über die Musik die wir selber schätzen und
hören.

Mit welcher Musik seid ihr aufgewachsen?

Joscha wurde stark von der Musik seines Vaters beeinflusst der selber Musiker ist und zu
Hause gerne mal Green Onions auf der Hammond Orgel gespielt hat. Da sind dann die
Weichen schon bestens gestellt denke ich.

Bei mir waren es eher Rockbands wie Rage Against The Machine, Limp Bizkit, etc. … was
man halt so in seiner Jugendhaus Zeit hört 😉 Sobald ich dann selber mit Gitarre spielen
angefangen habe, wurde mein Interesse an Blues, Folk und Soul geweckt.

Wenn ihr nochmal euer erstes Album machen würdet, was würdet ihr ändern?
Würdet ihr überhaupt was ändern?

Unser Debüt Album „Strange Nights“ war auch die erste Kooperation mit unserem
Bassisten und Produzenten Max Braun. Wir haben gleich gemerkt das die Chemie stimmt
und wir hatten sehr kreative und energetische Wochen in seinem kleinen Kellerstudio. Das
würde ich sofort nochmal so machen.

In einem Interview von 2019 habt ihr erwähnt, euer nächstes Bandmitglied soll ein
Roland CR68 sein. Ich musste ehrlich gesagt recherchieren, was es damit auf sich
hat. Für die Leser, die es nicht wissen: es ist eine Drummachine. Was macht diese
Drummachine gegenüber eurer menschlichen Drummachine Johann Polzer anders
oder besser?

Sie ist deutlich kostengünstiger und redet weniger! … Nein, mal im Ernst: Wenn Joscha
und ich im Duo spielen ist die Drummaschine eine tolle rhythmische Ergänzung, gerade
auch weil sie so monoton und gleichförmig spielt. Das macht einen sehr charakteristischen
Sound, der auch total das erste Album geprägt hat. Ein „echter“ Schlagzeuger hat
natürlich den Vorteil, dass man viel dynamischer und spontaner spielen kann. Für uns ist
es auch künstlerische Interessant beides zu haben und die eigenen Songs immer wieder
anders spielen zu können.

Ich selbst habe einige Jahre in Stuttgart und Leinfelden-Echterdingen gewohnt und
kenne z.B. noch die Röhre, das Schocken und den Keller Klub, um ein paar wenige
Konzertlocations zu nennen. Stuttgart hat mit einem extremen Kultursterben,
insbesondere solcher Locations, zu kämpfen. Wie ist die aktuelle Lage? Was muss
getan werden, um dem Clubsterben entgegen zu wirken?

Stuttgart hat das gleiche Problem wie viele andere größere Städte, dass die Räume für
Subkultur sehr rar und die Mieten extrem hoch sind. Teilweise gibt aber auch gerade diese
Verknappung einen künstlerischen „Jetzt erst recht“-Impuls, habe ich das Gefühl. Das sah
man an den legendären Waggons am Nordbahnhof und auch jetzt mit dem Kulturkiosk am
alten Züblin Parkhaus. Das sind alles immer Zwischenlösungen und zeitlich befristet, aber
daran zeigt sich das enorme künstlerische Potential der Szene.
Darüber hinaus gibt es aber auch tolle etablierte Klubs wie z.B. das Kulturzentrum Merlin,
in dem wir immer sehr gerne spielen.

Sind 2021 – abgesehen von Corona – noch mehr Konzerte als in Dresden, Nürnberg,
München, Regensburg und Karlsruhe geplant?

Wir planen für 2021 unsere geplatzte Release Tour nachzuholen und auch im Sommer
einige Konzerte zu spielen… ob und wie das stattfinden wird kann man jetzt leider noch
nicht sagen.

2021 wird für euch …?

Das beste Jahr, das es 2021 je gegeben hat!

 

Ich habe im Originalinterview eine Frage doppelt gehabt, die netterweise auch beantwortet wurde, ich hier aber aus Platzgründen dann doch lieber draußen lassen möchte!

Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für das Interview und besonders eure Zeit. Bleibt gesund und grüßt mir den Kessel!

Das Album könnt ihr hier erwerben:

Interpret BRTHR
Titel High Times For Loners
Veröffentlichung 06.11.2020
Label: Backseat

zu jpc

 

Tags: AmericanaBluesClubsterbenFolkHigh Times For LonersRe-VinylRomano DudasSoulStefanie AckermannStuttgartThe Grateful Dead
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