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Krav Boca „Wir leben in einer instabilen Zeit der Angst, in der der Faschismus auf globaler Ebene ein Comeback feiert. Es ist unmöglich, nicht Stellung zu beziehen.“

by Fritz Lakritz
16/04/2021
in Interviews
Krav Boca

Krav Boca

Krav Boca

„Wir leben in einer instabilen Zeit der Angst, in der der Faschismus auf globaler Ebene ein Comeback feiert. Es ist unmöglich, nicht Stellung zu beziehen.“

Krav Boca ist eine Band / Kollektiv aus Toulouse im Süden von Frankreich. Über das Rezensieren der 2019er Scheibe City Hackers bin ich auf sie aufmerksam geworden. Ein Crossover von Rap und Rock ist nichts Neues. Fernab des Mainstreams, in AZ’s, Bauwagenplätzen, Squats beheimatet, der DIY Kultur verfallen, das aber schon. Zumindest für mich. Das lies mich aufhorchen. Nicht nur das die Musik knallt, die Band arbeitet mit sehr starken Bildern (Videografie und Fotografie). Hört in ihre bereits vier Longplayer, allesamt auf Bandcamp digital kostenlos zu beziehen. Barrikade ist die aktuelle Scheibe, eine Wucht aus Gitarrenmusik und Sprachgesang.

Erzählt uns bitte ein wenig über eurem Ursprung, wann ging es mit Krav Boca los, was ist über eure Anfänge zu erzählen?

Wir haben uns 2014 gegründet. Die Texte sind in unserer Gruppe sehr wichtig, damit sie besser gehört werden können, wollten wir sie mit einem starken Bild mischen. Die Idee, Kapuzen zu tragen, sich zu schminken und uns zu verkleiden kam uns schon sehr früh. Die Masken, die wir tragen, lenken die Aufmerksamkeit eher auf unsere Musik als auf uns als Personen. 2015 haben wir begonnen international zu touren, insbesondere in Griechenland. Wir hatten außergewöhnliche Momente auf der Straße und in den Squats, in denen wir zu Gast waren. Von dort wurden wir eine Live-Band. Das Wichtigste ist die Energie in unseren Songs. Wir wollen intensive Momente erleben und sie mit der Öffentlichkeit teilen. Die 3 Sänger und der Mandolinist sind der Ursprung von Krav Boca. Die Besetzung ist relativ stabil, obwohl wir in 6 Jahren mehrere Schlagzeuger und Gitarristen hatten.

Welche Idee steckt hinter Krav Boca? Was ist euer Anliegen? Wie hat sich euer Sound entwickelt? Hip Hop, Rap, harte Gitarrenmusik.

Die Klangidentität der Gruppe wurde im Laufe der Zeit durch Begegnungen und durch das Touren aufgebaut. Als Gründungsmitglieder konzentriert sich unsere Musikkultur mehr auf Rap. Unsere Gitarristen und Schlagzeuger haben unsere Musikkultur erweitert, aber das ist noch nicht alles. Durch das Spielen in der DIY-Welt in ganz Europa, haben wir vielen Gruppen und Künstler von Crust über Punk und Hardcore getroffen und uns mit ihrem Schaffen auseinandergesetzt. Sie haben uns sehr beeinflusst. Unsere Priorität ist es Musik zu machen, die uns ähnelt. Wir wollten nie zwischen Rock und Rap wechseln. Wir wollen über die Etiketten hinaus etwas anderes anbieten. Alles in einer DIY-Philosophie.Unsere Botschaft ist klar. Sie ist gegen Faschismus, Sexismus und Homophobie. Wir leben in einer instabilen Zeit der Angst, in der der Faschismus auf globaler Ebene ein Comeback feiert. Es ist unmöglich, nicht Stellung zu beziehen. Mit anderen Worten, wir stellen unsere Musik in den Dienst dieser Sache, indem wir Squats unterstützen, selbstverwaltete Orte, an denen Flüchtlinge willkommen sind, und regelmäßig für Solidaritätsfonds gegen Repressionen spielen.

Krav Boca kommt mir eher wie ein Künstlerkollektiv rüber, als nur eine Band zu sein.

Wie wir bereits sagten, sind wir der Idee alles selbst zu tun sehr verbunden. Wir haben von Anfang an so gearbeitet. Wir sind keine Imageprofis. Wir haben viel daran gearbeitet, um unsere Videoclips selbst zu erstellen. Wir versuchen so wenig wie möglich zu delegieren. Wir wollen den Menschen, die uns mögen etwas qualitativ Hochwertiges anbieten. Das ist unser Antrieb dahinter und erfüllt uns mit Freude. Alles, was wir im Leben gerne tun, erreichen wir durch das Krav Boca-Projekt. Konzerte und Touren organisieren, Reisen, Musik komponieren, eine Zeitschrift (Karton Zine) erstellen, Videos erstellen, Graffiti erstellen…

Wir sind nie wirklich alleine. All diese Erfahrungen werden gemeinsam gemacht. Wir sind mit vielen Menschen in mehreren Ländern verbunden. Vor allem das Krav Boca-Projekt ermöglicht es uns, dauerhafte Freundschaften zu knüpfen und auszubauen.

Könnt ihr etwas zu euren Gastmusikern/Rappern sagen? Wie kommt die Zusammenarbeit mit ihnen zu Stande?

Unsere Kollaborationen entstehen auf unsere Reisen, während unserer Touren. Diese Künstler (und besonders gute Freunde) kommen aus der DIY-Welt. Sie sind der breiten Öffentlichkeit nicht sonderlich bekannt. Für uns ist ihre Musik aber außergewöhnlich. Es ist eine Ehre, sie zu unseren Alben einzuladen. Sie kommen aus Spanien (Chata Flores…), Deutschland (Alice Dee), Griechenland (Sponty, Sara, Aeon…), Italien (My own Voice, Call the Cops…), Marokko (Al Nasser, Mehdi Black Wind…), aus Belgien (Matrak Attakk) und aus Frankreich (Skalpel, Brigada Flores Magon…).Manchmal kann die Zusammenarbeit noch weiter gehen. Wir spielen regelmäßig mit einem Betiko-Musikspieler (A. Atak Tos, von der Band „Ataxia“). Ihr könnt ihn im Chor in unserem Clip „Synora“ singen sehen. Er begleitet uns regelmäßig bei Konzerten.Krav Boca hat derzeit 7 Mitglieder. Aber alle Brüder und Schwestern zählen, die uns auf jede mögliche Weise unterstützen … wir sind Dutzende, vielleicht Hunderte…!Vielen Dank für das Interview und bis bald im Konzert!

 

Krav Boca, hört rein, es lohnt sich.

Tags: CrossoverFrankreichGriechenlandKrav BocaMarokkoRapRocktoulouse
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