“Guck mal, die Asis”, dein erster Roman feiert in diesem Monat einjährigen Geburtstag. Ein schwieriges Jahr zum Veröffentlichen hast du dir ausgesucht, denn Lesungen, Messen und Treffen fanden kaum oder gar nicht statt.
Was hast du dieses Jahr als Autorin erlebt, wie hast du auf dich aufmerksam gemacht, wie waren die Resonanzen?
Trotzdem konnte ich ein paar Lesungen halten, die alle ein voller Erfolg waren. Meine erste Lesung fand kurz nach der Veröffentlichung im Jugendhaus Heisingen in Essen statt, die zweite, die im November in Karlsruhe stattfinden sollte, musste aufgrund der Pandemie leider verschoben werden. Diesen Sommer hatte ich die Chance, im Jungendhaus Hüweg eine Online-Lesung per Livestream zu halten und auch die Lesung in Karlsruhe im Café Noir konnte dank der Lockerungen stattfinden. Spontan kam noch eine Lesung am folgenden Tag im Klimacamp Karlsruhe dazu. Ich hatte sehr viel Spaß auf allen vier Lesungen und habe tolle Menschen getroffen. Sie lachen zu hören und im Anschluss für sie Bücher zu signieren, war ein tolles Gefühl, das ich gerne noch ganz oft spüren möchte.
Ansonsten habe ich mir einen Instagram-Account eingerichtet, um den Menschen einen Einblick in mein Schreiben zu geben und ihnen von meinen Geschichten erzählen zu können. Dort spreche ich auch über politische Themen oder gebe kleine Einblicke in mein persönliches Leben. Über Instagram konnte ich auch viele tolle Menschen kennenlernen, allein deshalb hat sich das Erstellen des Accounts schon gelohnt. Ich freue mich über jeden Mensch, der sich zu meiner Community gesellt und sich für meine Arbeit interessiert. Ich besitze eine Website, auf der ich über alles Wichtige informiere, mein Buch vorstelle und auch von anderen Geschichten erzähle, die ich noch schreiben und hoffentlich irgendwann veröffentlichen möchte. Außerdem habe ich mit meiner besten Freundin und Kollegin Mary Lee Wagner einen Discord-Server ins Lebens gerufen, auf dem wir uns mit unseren Leser*innen austauschen und ihnen eine Plattform bieten, auf der sie sich mit Gleichgesinnten vernetzen können. Wir sind dort aktuell nicht so aktiv, wie ich es mir wünschen würde, aber es haben sich schon Schreibende zusammengefunden und wir hatten tolle Gespräche.
Außerhalb der Online-Welt habe ich Leseproben verteilt, Sticker und Lesezeichen drucken lassen und an jeden, den ich irgendwie getroffen habe, verteilt, und überall, wo ich war, von meinem Buch erzählt. Dazu hat mich vor allem mein Papa inspiriert, der immer ein paar Lesezeichen dabei hat und sie jedem Menschen, mit dem er ins Gespräch kommt, in die Hand drückt.
Ansonsten durfte ich in ein paar Podcasts zu Gast sein, habe Zeitungen angeschrieben (die leider kein Interesse daran hatten, über mich zu schreiben) und mich sowohl persönlich wie auch per Mail bei Buchhandlungen vorgestellt. Im Thalia in Essen im Limbecker Platz ist mein Buch sogar vor Ort zu finden (das war aber der Verdienst meiner Mama), bei den anderen Buchhandlungen kann ich nicht sagen, ob ich Erfolg hatte. Rückmeldungen, dass mein Buch ausgelegt wurde, habe ich leider noch nicht bekommen.
Es ist als neue Autorin schwer, die Menschen auf das eigene Buch aufmerksam zu machen. Es kostet viel Zeit und Nerven und auch Geld. Ich bin trotzdem zufrieden mit den Erfolgen, die ich bereits erzielen konnte. Bin glücklich über jeden Menschen, der mein Buch im Regal stehen hat, denn das ist so ein unglaublich tolles Gefühl. Und ich bin optimistisch, dass sich meine weiteren Bemühungen auszahlen werden und ich mehr und mehr Menschen erreichen werden, die sich für meine Bücher begeistern können. Ich hoffe es zumindest sehr.
Die Rückmeldungen, die ich bisher bekommen habe, waren sehr positiv. Es gab ein paar kleine Kritikpunkte, die teilweise auch auf persönlichem Geschmack basieren, und sehr viel Lob. Das freut mich wahnsinnig. Ich bitte Menschen, mit denen ich in Kontakt stehe, mir Rezensionen auf Amazon oder anderen Plattformen zu schreiben. Bücher auf Amazon kaufen, sollte zwar vermieden werden, weil der lokale Buchhandel darunter leidet, aber die Bewertungen dort helfen Autor*innen sehr.
Es gibt sogar Menschen, die meine Charaktere für mich gezeichnet haben. Die Kunstschaffenden begleiten mich schon, seit die Geschichte „Guck mal, die Asis“ in ihrer allerersten Fassung kostenlos auf der Plattform Wattpad zu lesen war. Dort kann man zu jedem Kapitel Kommentare schreiben und manche davon haben mich wahnsinnig berührt.
Menschen haben mir erzählt, dass sie sich dank meiner Geschichte getraut haben, die Kleidung zu tragen, die sie tragen wollen. Ihre Haare zu färben. Endlich Dinge zu tun, die sie sich schon lange wünschen, aber sich nie getraut haben. Das bedeutet mir unendlich viel, denn das ist, was ich mit meinen Geschichten erreichen möchte – die Welt verbessern. Und wenn es nur die Welt eines einzelnen Menschen ist.
Dieses Selbstmarketing auf den erwähnten Plattformen: Klappt es heutzutage nicht mehr ohne? Ist das was, was du notgedrungen machst, oder hast du da richtig Lust drauf?
Ich glaube, die Selbstvermarktung in sozialen Medien ist heute wichtig für Autorinnen und Autoren. Dass es nicht mehr ohne klappt, würde ich nicht sagen, weil mir zum einen die Erfahrungswerte fehlen und es zum anderen genug andere Möglichkeiten für Werbung gibt.
Ich halte es allerdings für ein wichtiges und hilfreiches Tool, um sich mit anderen Schreibenden und Lesenden auseinanderzusetzen und zu vernetzen, und eine Leserschaft aufzubauen.
Eine Website wollte ich tatsächlich schon immer haben. Ich habe mir in meiner Jugend mal eine einfach zum Spaß erstellt. Was ich allerdings eher notgedrungen angelegt habe, ist mein Instagram-Profil. Ich hatte eines, weil ich während ich meines Auslandsaufenthaltes in Irland dort einfach Bilder mit verschiedenen Menschen teilen konnte. Ansonsten habe ich Instagram nicht benutzt und wollte es auch nicht. Allerdings habe ich mich davon überzeugen lassen, dass die Präsenz dort wichtig ist und mich voranbringen kann.
Inzwischen bin ich sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Das Marketing macht nicht immer Spaß, weil es viel Arbeit ist, oft nicht den gewünschten Effekt erzielt und Zeit kostet, die ich manchmal lieber in andere Dinge stecken würde. Aber es macht auch Spaß.
Weil ich Perfektionistin bin und sehr hohe Ansprüche an mich selbst habe, bin ich oft unzufrieden mit dem, was ich schaffe, gerade auch beim Marketing. Wenn wir diesen Aspekt aber beiseite lassen, macht es mir Spaß, Beiträge zu designen und zu schreiben und mich auch im Bereich des Grafikdesign ein bisschen weiterzuentwickeln.
Diesen Perfektionismus kriegt man auf deinem Insta Kanal deutlich mit. Einblicke in deine Schreibgewohnheiten zeigen einen deutlich durchgetakteten Zeitplan… Hast du schon immer so geschrieben oder war am Anfang durchaus mehr Chaos? Ich meine, es ist ja erst dein erster Roman, woher kommt dieses Selbstbewusstsein, es genau so zu tun?
Ich glaube, das wirkt durchgetakteter, als es wirklich ist. Oder ich sehe meine eigene Routine einfach nicht, das geht mir bei vielen Dingen so – von außen ist eine deutliche Routine zu erkennen, aber ich selbst erkenne sie nicht.
Aktuell ist mein Tag tatsächlich ziemlich durchgetaktet, weil ich Deadlines habe, die ich einhalten muss. Das heißt, ich muss Projekte – wie die Überarbeitung der Fortsetzung meines Debütromans – priorisieren. Auf Instagram habe ich gesagt, ich probiere feste Arbeitszeiten und festen Feierabend aus. Hat nicht geklappt. Aber ich habe eine Struktur, die aktuell sehr gut funktioniert.
“Guck mal, die Asis” ist zwar der erste Roman, den ich veröffentlicht habe, aber nicht der erste, den ich geschrieben habe. In meiner Schublade liegen mindestens vier weitere abgeschlossene Manuskripte, die entweder auf eine Überarbeitung warten, oder die ich für nicht gut genug befunden habe (letzteres trifft nur auf eines zu). Dazu kommt noch die Fortsetzung, die in der Rohfassung ebenfalls abgeschlossen ist und gerade in der Überarbeitungsphase vor dem Lektorat steckt.
Mit dem Schreiben habe ich also schon viel Erfahrung und beschäftige mich damit, seit ich schreiben kann. Mit dem Geschichten erzählen schon länger.
Ich habe schon herausfinden können, was für mich funktioniert und was nicht. Trotzdem probiere ich manchmal neue Wege, weil jede Geschichte ihre eigene Art hat, erzählt zu werden. Beim Überarbeiten probiere ich da noch herum, da ich aktuell erst den zweiten Roman wirklich zu Ende überarbeite, und mich sonst davor drücke und es nicht schaffe, es zu Ende zu bringen, weil er Druck zu groß ist, den ich mir selber mache. Ich will, dass es perfekt ist, dass jedes Wort sitzt, dass ich kein Detail übersehe. Dieser Anspruch demotiviert mich, weil ich das Gefühl habe, ihm nicht gerecht werden zu können. Dieser Druck ist auch jetzt da, aber aufgrund der Deadline und der anstehen Veröffentlichung bin ich gewzungen, die Überarbeitung abzuschließen und ins Lektorat abzugeben. Dass dort noch zwei weitere Personen das Manuskript kritiiseren werden, ist eine kleine Entlastung, da ich weiß, dass kleine Unperfektheiten noch ausgebügelt werden können.
Das Selbstbewusstsein, es genau so zu tun, kommt also aus meiner Erfahrung und der Tatsache, dass ich mich auf mein Gefühl verlasse. Auf mich selbst. Und wenn ich mal nicht weiter weiß, frage ich andere Schreibende oder suche mir Hilfe im Internet, wo viele Schreibende ihre Methoden und Gedanken teilen.
Ein größerer Verlag könnte dir da eventuell mehr Unterstützung bieten, sei es beim Lektorat oder beim Marketing. Hast du jemals versucht deine Manuskripte bei “etablierten” Verlagen anzubieten oder war dir von vornherein klar, dass du einen Independent Verlag nimmst, auch wenn du dann mehr selbst erledigen musst?
Versucht habe ich es bisher noch nicht, allerdings nur, weil ich generell noch keinem Verlag ein Manuskript angeboten habe. Der Wreaders Verlag kam auf mich zu und hat mir das Angebot unterbreitet, meine Geschichte veröffentlichen zu wollen. Dabei ging es zuerst um ein anderes Werk, dessen Veröffentlichung ich allerdings abgelehnt habe. Meine Gründe dafür waren, dass besagtes Manuskript nach damaligen Stand meiner Meinung nach das beste war, das ich geschrieben hatte – aber es bedurfte (und bedarf noch immer) einer Menge Überarbeitung, bis es in meinen Augen gut genug sein wird. Mir war klar, dass ich diese Arbeit nicht in dem zeitlichen Rahmen, den ich gehabt hätte, leisten hätte können. Außerdem würde ich es mit diesem Manuskript tatsächlich gern bei größeren Verlagen versuchen.
Da es aber eine wahnsinnig tolle Möglichkeit war und mein großer Traum seit meiner Kindheit, ein gedrucktes Buch mit meinem Namen darauf und meiner Geschichte darin in den Händen halten zu können, habe ich dem Wreaders Verlag “Guck mal, die Asis” angeboten – und sie haben zugestimmt.
Ich bin sehr froh darüber und finde, der Wreaders Verlag war für mich der perfekte Einstieg in die Buchwelt. Ich bin dem Verlag sehr dankbar für diese tolle Chance und finde es spannend, die ganzen Dinge, die im Hintergrund passieren, am eigenen Leib zu spüren und selbst auszuprobieren.
Trotzdem ist es viel Arbeit und ich möchte es in Zukunft noch bei anderen Verlagen versuchen, auch bei größeren. Natürlich auch in der Hoffnung, dass sie Marketing für mich betreiben und meine Bücher noch mehr Menschen erreichen. Aber auch große Verlage machen nicht für jede*n Autor*in viel Werbung, sondern nur dann, wenn es sich in ihren Augen lohnt. Das heißt, wäre ich mit meinem Debüt bei einem großen Verlag eingestiegen, heißt das nicht automatisch, dass er mehr Werbung für mich gemacht hätte, als Wreaders es tut.
Sehr wichtig ist mir das Mitbestimmungsrecht. Ich investiere Jahre meines Lebens in meine Bücher, meine Tränen, meinen Schmerz, mein Herzblut – also möchte ich mit dem Endergebnis zufrieden sein und nicht mit einem Cover dasitzen, das mir nicht gefällt, Änderungen machen, die meiner Meinung nach die Geschichte verfälschen, oder einen Klappentext vorgesetzt bekommen, der das Gefühl der Geschichte nicht einfängt. In vielen großen Verlagen kann ich als Autorin wenig mitsprechen, aber bei Wreaders bin ich überall eingebunden. Ich durfte mir überlegen, wie das Cover aussieht, durfte meinen Klappentext selbst schreiben und hatte Mitspracherecht im Lektorat. Das ist mir wichtiger als eine große Reichweite. Ich möchte keine Sachen publizieren, hinter denen ich nicht zu hundert Prozent stehen kann, und das wäre für mich auch ein möglicher Grund, einen Vertrag mit einem großen Verlag abzulehnen.
Ich bin also sehr glücklich, bei Wreaders gelandet zu sein, und finde, der Verlag macht viele Sachen wirklich gut. Aber ich möchte die Buchwelt noch weiter erkunden und mein Glück auch bei anderen Verlagen versuchen, die mir womöglich Chancen bieten können, die Wreaders mir aktuell nicht bieten kann. Wie es kommt, wird die Zukunft zeigen.
Da steckt viel vom D.I.Y. Gedanken dahinter, der gerade in Teilen der Punkszene immer noch sehr wichtig ist. Was reizt junge Frauen bzw. was reizt dich heutzutage am Lebensstil Punk? Ist es dieses D.I.Y Ding?
Erzähl mal bitte wie du zum Punk wurdest… Oder würdest du dich nicht so bezeichnen?
Würde ich mich selbst als Punk bezeichnen? Gute Frage. Jain. Ich liebe die Szene und ich finde es an sich gut, als Punk kategorisiert zu werden bzw. als Teil der Szene gesehen zu werden, denn ich würde mich dort einordnen. Ich finde Schubladendenken und Labeln allerdings schwierig. Jeder hat eine andere Definition von “Punk” im Kopf, keine ist richtig, keine ist falsch. Ich entspreche einigen davon sicherlich nicht und ich möchte Punk selbst auch nicht exakt eingrenzen. Ich bin weniger und mehr als das, was ich als Teil von Punk sehe.
Ich fühle mich unter Punks und alternativen Menschen wohl, weil ich die Werte, die in der Szene vertreten werde, gut finde. Es fühlt sich an wie Familie. Nicht, als würde ich gleich aufgenommen werden, sondern, als hätte ich schon immer dazugehört. Die Menschen sind sehr offen, sie teilen alles miteinander und sie kümmern sich umeinander. Es ist egal, ob jemand keine Arbeit und keine Wohnung hat oder studiert oder einen gut bezahlten Job hat. Solange er sich nicht wie etwas Besseres fühlt und alle gleichermaßen respektiert, ist er willkommen. Menschenfeindlichkeiten haben keinen Platz.
Ich bin tatsächlich durch “Guck mal, die Asis” in die Szene gekommen. Als ich das Buch zu schreiben begonnen habe, kannte ich keinen Punk, aber ich fand die Szene interessant und wollte mehr darüber wissen. Wenn ich mehr über etwas wissen will, schreibe ich darüber, weil ich mir sicher sein kann, mich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Ich hab mir beim Schreiben selbst Mut gemacht, Dinge zu tun, vor denen ich Angst hatte. Ich hab mich zu Vielem überwunden und mich weiterentwickelt und tolle Menschen kennengelernt, angefangen, auf Punkkonzerte zu gehen (meistens allein), weil die Musik mir aus der Seele spricht und genau die Themen behandelt, die mich bewegen. Ich habe mich getraut, mich optisch zu verändern.
Inzwischen kenne ich viele Menschen aus ganz Deutschland und der Schweiz, die sich als Teil der Punkszene sehen, und bin immer wieder begeistert, wie offen und liebevoll die meisten sind. Wie sie mich einfach spontan zu sich nach Hause einladen, obwohl wir uns erst wenige Stunden kennen, sie mir einen Schlafplatz anbieten, wenn ich keinen habe. Bei Punks hab ich keine Angst, zu ihnen nach Hause zu gehen, während ich ansonsten vorsichtiger bin. Aber ich hab Vertrauen in die Menschen in der Szene und wurde bisher noch nicht enttäuscht.
DIY finde ich ziemlich cool. Dinge runterbrechen, ihren Wert sehen, sie selbst machen. Das ist wertvoll in einer Welt, die immer mehr und immer größer und immer besser sein will. In einer perfektionistischen, materialistischen Welt. Ich würde gern viel mehr selbst machen und möchte noch viele Skills lernen. Weil es ein tolles Gefühl ist, selbst etwas erschaffen zu können, Wege zu finden, etwas umzusetzen, und nicht alles an Maschinen abzugeben und dafür zu bezahlen.
Kurz gesagt reizt mich an der Punkszene also die Beschäftigung mit Themen, die ich für wirklich wichtig halte, die Offenheit, die Menschenliebe (wirkt oft anders, aber im Grunde würde ich das schon so sagen. Hass einer Welt voller Menschen, aber ohne Menschlichkeit), das Miteinander und das Gefühl, wie es sein könnte, wenn wir zusammenhalten würden und uns umeinander kümmern würden.
Die Diskussionen innerhalb von Teilen der Punkszene zum Stichwort #punktoo und Sexismus hast du verfolgt? Wenn ja, wie war als “Neuling” im Punk dein Eindruck von den “alten Hasen” in Bezug auf dem geforderten Umdenken?
Nein, davon habe ich nichts mitbekommen. Worum genau ging es da?
Den Hashtag #punktoo nutzen viele Punkrocker*Innen um auf feministische Aktivitäten innerhalb der Punkszene aufmerksam zu machen, aber auch um Veränderungen einzufordern. Dies kam einerseits bei den “Alteingesessenen” nicht immer so gut an, andererseits wurde die Wortwahl und die Form der Auseinandersetzung der #punktoo Bewegung kritisiert. Das Ganze ist aber meiner Meinung nach etwas komplexer, um es kurz darzustellen.
Da du bei deinem Insta Profil auch immer mal wieder gesellschaftspolitische und feministische Themen aufgreift, hat mich interessiert wie du das als junge Frau, die noch einen frischen Blick auf die Szene hast, die Sache beurteilst…
Ich habe, wie gesagt, #punktoo nicht mitbekommen und möchte mich daher zu diesem Hashtag nicht äußern. Zu dem grundlegenden Thema habe ich aber ein paar Gedanken:
Ich glaube, es gibt keinen Bereich unseres Zusammenlebens, in dem Feminismus nicht wichtig und notwendig ist. Feminismus bedeutet Gleichberechtigung – nicht nur die Gleichberechtigung von Frauen, sondern aller Menschen. Denn in patriarchalen Strukturen, wie solchen, in denen wir alle aufwachsen und sozialisiert werden, leiden nicht nur Frauen und Transpersonen, sondern auch cis-Männer (Männer, die sich als Mann identifizieren und im männlichen Körper geboren wurden), die nicht an der Spitze stehen, nicht als “männlich genug” erachtet werden usw. Patriarchat bedeutet Väterherrschaft, es gibt also ein paar “Väter”, also ein paar Anführer, und viele, die zu folgen haben.
In solchen Mustern denken wir alle, davon kann sich niemand freisprechen, denke ich. Weil wir alle so sozialisiert wurden. Auch wenn unsere Eltern uns weltoffen und feministisch erzogen haben, kriegen wir in vielen Bereichen unseres Lebens mit, dass Unterschiede gemacht werden, und das prägt uns. Wir können das erkennen und uns bewusst davon lösen, aber in uns bleibt immer ein Rest von unserer Erziehung zurück. Wir haben nie ausgelernt und sollten uns nie so betrachten, finde ich.
Dies finden wir natürlich auch in der Punkszene, denn auch Punks sind nur Menschen, die in unserer Gesellschaft aufgewachsen sind und in ihr sozialisiert wurden, auch wenn sie sich möglicherweise von ihr abgrenzen und abtrennen (wollen). Deswegen ist auch in der Punkszene wie überall anders Feminismus wichtig und dass wir uns selbst hinterfragen – egal welchem Geschlecht wir uns selbst zuordnen.
In der Punkszene gibt es auch sogenannte “Macker”, die ein Männlichkeitsideal vertreten oder sexistisch reden oder handeln. Natürlich auch unreflektierte Menschen anderer Geschlechter. Meiner Erfahrung nach sind es weniger als in anderen gesellschaftlichen Gruppen, aber es gibt sie.
Sollten “Alteingesessene” nicht offen für Veränderung sein und vor allem nicht offen dafür, ihre eigenen Fehler zu sehen, finde ich es richtig, das zu kritisieren. Wer länger dabei ist, weiß nicht mehr und macht es vor allen Dingen nicht unbedingt richtig. Ich kann auch zwanzig Jahre das Pferd verkehrt herum satteln, dann hab ich es zwar schon immer so gemacht und das über einen langen Zeitraum, aber richtig ist es trotzdem nicht. Daher finde ich die Arroganz und Traditionstreue falsch und aus dem Mund eines Punks ein wenig lächerlich. Immerhin geht es, zumindest meiner Auffassung nach, darum, das Richtige zu tun, zu hinterfragen und selbst zu denken. Wir sind nicht perfekt und nicht unfehlbar und wir wissen nicht alles, das gilt für alle, egal wer oder wie alt oder wie lange wir schon irgendwo dabei sind. Wir sollten immer offen dafür sein, zu reflektieren.
Zur Wortwahl und Form der Auseinandersetzung bezüglich #punktoo möchte ich, wie gesagt, nichts sagen, da ich mir kein eigenes Bild machen kann, Probleme, die ich aber in vielen Bewegungen momentan sehe, sind folgende:
Aggressives Diskutieren. Statt ruhig und sachlich einen Standpunkt zu vertreten und so überzeugen zu können, wird schnell (vor allem im Internet) aggressiv diskutiert, es wird versucht “zu gewinnen” (eine Diskussion sollte immer der Wahrheitsfindung durch Suche nach dem besten Argument dienen), und es wird persönlich. Menschen, die sich Mühe geben, werden angegriffen, weil sie noch nicht perfekt sind und noch nicht genug machen in den Augen von jenen, die auf ihrem Weg bereits weiter sind. Menschen, die sich informieren wollen und dabei sind zu reflektieren, werden angegriffen, weil sie etwas Falsches sagen, was sie noch nicht besser wussten usw.
Das halte ich für gefährlich und sinnlos, weil Menschen abgeschreckt werden. Wir können nicht erwarten, dass alle auf unserem Entwicklungs- und Wissensstand sind, dass alle genau so intelligent und gebildet sind wie wir usw. Das ist auch arrogant und klassistisch. Wenn wir Menschen überzeugen wollen, sollten wir sie an die Hand nehmen und ihnen helfen zu reflektieren, statt sie wegzustoßen. Ich weiß, dass das anstrengend und nicht immer einfach ist, aber die Empfehlung, dass die Person sich selbst einlesen sollte mit entsprechenden Literaturtipps ist immer noch besser, als aggressive Diskussionen zu führen, die niemandem was bringen und die Menschen nur abschrecken.
Ein weiteres Problem ist der eben angesprochene Klassismus: In Plenen linker Gruppen gibt es viele gebildete Menschen, viele Studierende, viele Menschen aus den besseren Schichten. Und so reden sie auch. Sie benutzen Fachbegriffe und entwickeln innerhalb der Szene neue Fachbegriffe, sodass es für alle Außenstehenden unmöglich wird, einer Diskussion zu folgen. Für alle Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen, die weniger Chance auf Bildung hatten, die weniger intelligent sind, ist es unmöglich, an den Diskussionen teilzunehmen. In linken Plenen diskutieren zumeist weiße Eliten, die damit genau den Klassismus weiterführen, gegen den sie kämpfen wollen.
Wir brauchen einfache Sprache, die jede*r verstehen kann. Sollten uns von missverständlichen Fachbegriffen verabschieden, durch die Menschen sich nicht repräsentiert fühlen z.B.: weiße und Schwarze Menschen = woher soll eine geflüchtete Person, die keine schwarze Hautfarbe hat, wissen, dass es dabei um politische Gruppen geht und nicht um Hautfarben? Ich hab mit einer Serbin gesprochen, die sich ihrer rassistischen Erfahrungen, die sie gemacht hat, abgesprochen fühlt, weil sie nicht wusste, dass sie, obwohl sie weiße Haut hat, nicht zu den weißen Menschen gehört. Woher hätte sie das wissen sollen? Linke Fachsprache lernen ist nicht der Fokus nach einer Flucht und schrecklichen Erfahrungen, die gemacht wurden.
Dass du mit Punkrock erst beim Schreiben in Kontakt kamst erklärt, warum man nie erfährt was Farin oder die anderen Punks für Bands hören. Das finde ich ein bisschen schade, da Farin als eine der Hauptpersonen ja einerseits sehr hart im Auftreten ist, aber gleichzeitig sehr emotional beschrieben wird. Jetzt, wo du mehr über Punkrock weisst: Was hört Farin?
Ich hab während des Schreibens in die Punkmusik gefunden, beziehungsweise kurz davor. Dass Farins Lieblingsband Rise Against ist, erfährt man, glaube ich. Oder? Warum ich keine Bandnamen genannt habe, kann ich heute nicht mehr so genau sagen. Ich hatte nämlich bei einigen Szenen explizite Songs im Kopf. Es liegt, glaube ich, ein wenig daran, dass Debby die Namen der Bands ja ebenfalls nicht kannte, aber es hätte ein paar Stellen gegeben, an denen ich Bandnamen hätte einfließen lassen können.
Farin hört hauptsächlich englischsprachigen Punk. Seine Lieblingsband ist Rise Against, wegen ihrer mitreißenden, teils harten, Musik und der Texte, in denen so viel steckt. Eine weitere Lieblingsband von ihm ist Anti-Flag. In der Szene, in der er und Debby von der Vorabi-Party nach Hause gehen, wird ein Song beschrieben, den sie zusammen hören. Dabei handelt es sich um “The Kids Aren’t Alright” von The Offspring. Weitere Bands, die Farin hört, sind: The Casualties, The Unseen, Authority Zero, Social Distortion, A Global Threat, Against Me!, Against All Authority, Youth Avoiders, Pennywise, Days N Daze …
Deutschen Punk hört er natürlich auch immer mal wieder, ich denke da mag er am liebsten Bands wie Alarmsignal, Knochenfabrik, Kasa, Scheissediebullen … Aber wenn er selbst die Musik aussuchen kann, entscheidet er sich in den meisten Fällen für englischsprachigen Punk, weil er ihm am besten gefällt.
Er ist ein Mensch, der stark auf den Text der Songs achtet. Nichtssagende Texte oder welche, in denen er sich nicht widerfinden kann, führen dazu, dass er die entsprechenden Songs nicht oder nicht gern hört.
Untergenres des Punk wie Zeckenrap oder Elektropunk sagen ihm nicht so zu, denke ich. Er mag eher die klassischeren Sachen.
In der Fortsetzung, die nächstes Frühjahr erscheint, ist das übrigens anders – da gibt es sogar mehr als bloß ein paar Bandnamen.
Haha, wie witzig, dass du ihm jetzt so genau einen Musikgeschmack auf dem Leib schneiderst. Cool! Steckt ja wahrscheinlich viel von deinem Geschmack drin. Wieviel von dir steckt in der weiblichen Hauptperson? Debby wirkt unsicher und findet ihren Way of Life gerade erst….
Teilweise. Es sind keine Bands dabei, die ich schlecht oder gar problematisch finden würde, aber es entspricht nicht meinem aktuellen Musikgeschmack. Rise Against und Anti-Flag habe ich gerade zu Beginn meiner Entdeckungsreise durch die Punkmusik gern gehört und auch die meisten anderen Bands zumindest eine Zeit lang. Aktuell höre ich allerdings fast nur Deutschpunk in jeglichen Untergenres (Elektropunk, Ravepunk, Skapunk …) und Zeckenrap/linkspolitischen Hip Hop.
Hättest du mich damals während des Schreibens gefragt, wie viel von mir in Debby steckt, hätte ich gesagt: Wenig bis gar nichts. Aber ich glaube, das stimmt so nicht. Ich habe “Guck mal, die Asis” geschrieben und mir vorgestellt selbst zu erleben, was Debby gerade erlebt. Coole Menschen wie Farin, Hadrian und Lasko kennenzulernen. Ich habe es mir gewünscht, deshalb habe ich darüber geschrieben. Ich glaube heute, dass Debby meinem damaligen Ich in gewisser Hinsicht ähnlich war, in anderen Hinsichten wiederum nicht.
Ich habe in dem Viertel Jahrhundert, das ich lebe, sehr viel an meiner Persönlichkeitsentwicklung gearbeitet. Als ich angefangen habe zu schreiben, war ich nicht so mutig und so stark wie Debby. Ich stand immer für meine Meinung ein, ob das gut oder schlecht für mich war, aber Debby hat so eine innere Sicherheit, finde ich, die ich nicht hatte. Du beschreibst sie als unsicher, aber das würde ich gar nicht so sagen. Eher zurückhaltend und nachdenklich, um das Richtige zu tun. So bin ich auch. Ich würde sagen, dass man ein paar Eigenschaften von mir in Debby wiederfindet und dass Stationen meiner Persönlichkeitsentwicklung denen von Debby ähnelten. Aber wir unterscheiden uns auch. Mein heutiges Ich ist nicht wie Debby, aber es gibt ein paar Dinge, die ich gern von ihr lernen würde.
Welche Dinge wären das?
Entspannter sein und mir weniger Gedanken machen. Mehr loslassen können. Debby lernt im Buch von Farin, sich dann um die Dinge zu sorgen, wenn sie wirklich passieren, und sich nicht vorher schon verrückt zu machen. Das zu lernen, fällt mir persönlich sehr schwer. Ich durchdenke alle Möglichkeiten und stresse mich, wenn ich auf Antworten warte, wenn ich Dinge nicht sofort klären kann, wenn ich keine Lösung für ein Problem habe … Und ich denke sehr sehr viel nach. Irgendwo gut, aber auch sehr anstrengend, da ich oft zu viel nachdenke. Außerdem finde ich beeindruckend, wie sie mit Farin umgeht. Ich kann nicht gut mit Unzuverlässigkeit umgehen und nehme es mir schnell zu Herzen, wenn Menschen, die mir wichtig sind, sich nicht melden. Gerade bei einem Partner belastet mich das.
Ja, unzuverlässig ist er. Aber er ist kein Arsch, der Debby schlecht behandelt. Ich mag ihn und konnte sein Verhalten in Bezug auf Probleme wegzutrinken sogar nachvollziehen . Ist immer noch eher so ein Männerproblem, oder? Oder ein Klischee? (Müsste ich das vielleicht besser wissen?)
Da stimme ich dir zu, er ist kein Arsch und behandelt Debby nicht schlecht. Bezüglich der Frage, ob Saufen als Problembewältigung ein Männerproblem ist, kann ich natürlich nur aufgrund meiner Erfahrungen antworten. Ich glaube, es ist kein reines Männerproblem, da durchaus auch Frauen zum Alkohol greifen, um Probleme zu bewältigen. Sicherlich auch nicht-binäre Menschen. Ich kenne allerdings tatsächlich mehr Männer, die das tun. Ich glaube, das liegt auch daran, wie wir erzogen und sozialisiert werden. Dass Männer häufig lernen, keine Schwäche zeigen zu dürfen, und dann Konsum als Ventil nutzen, weil es ihnen schwer fällt, über Probleme zu reden oder zu weinen. Zudem gehört Alkohol trinken in Deutschland ja irgendwie zum “guten Ton”, und auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext ist viel trinken können scheinbar eine Errungenschaft. Daher denke ich, dass der teils übermäßige Konsum von Alkohol für Männer schon gesellschaftlich ein größeres Thema ist. Wie gesagt trifft das nicht auf alle Menschen zu, aber vor dem Hintergrund dieser Überlegungen würde ich dir grundsätzlich zustimmen. Wobei du als Mann natürlich einen besseren Einblick hast, inwiefern du die von mir genannten Faktoren als zutreffend empfindest und ob du das Problem so einordnen würdest. Aber auch Klischees haben ja irgendwo ihren Ursprung, das heißt, wenn etwas ein Klischee ist, heißt das nicht, dass es nicht trotzdem zutreffend sein kann.
Spielst du eigentlich auch ein Instrument oder hast dich schon mal in einer Band versucht?
Spielen wäre übertrieben, würde ich sagen. Können auch. Ich habe eine Zeit lang Gitarre gespielt, bin aber nie über Akkorde hinausgekommen und das mit dem richtigen Anschlag hab ich auch nie richtig hinbekommen. Aber es hat mir eine Zeit lang viel Spaß gemacht und würde ich wieder anfangen, würde es das wahrscheinlich auch wieder. Aber ich habe aktuell zu wenig Zeit und zu wenig Motivation dafür, zumal es mich ehrlich gesagt frustriert, weil ich keine Fortschritte sehe. Ist wahrscheinlich der wenigen Übung geschuldet, aber auch mit mehr Zeit wüsste ich nicht wirklich, woran ich arbeiten soll. In einer Band habe ich dementsprechend auch nie gespielt und habe es auch nicht vor. Mein Ding sind Texte, die ich sehr gern vortrage.
Wir bei Vinyl-keks.eu lieben ja Schallplatten. Worüber und wie hörst du am liebsten Musik?
Ich besitze exakt zwei Schallplatten. Einmal “Vorkriegsjugend: Im Schatten der Chaostage”, die mir mein geschätzter Kollege Jan Off geschenkt hat, nachdem ich von dem Vorgängerbuch “Vorkriegsjugend” geschwärmt habe (nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingsbücher). Und einmal “Attaque” von Alarmsignal, einer meiner absoluten Lieblingsbands. Einen Plattenspieler habe ich nicht und ich bin ehrlich gesagt kein Fan von Schallplatten. Sie sind mir zu groß und Plattenspieler zu empfindlich. Ist nicht meine Welt. Meistens streame ich Musik, aber ich mag CDs auch sehr gern. Letztes Jahr musste ich mich von meinem alten Auto trennen, in dem ich immer CDs gehört habe, weil das sowas wie Bluetooth oder einen AUX-Anschluss nicht hatte. Ich kutschiere noch immer über hundert CDs mit mir durch die Weltgeschichte, seit ich aber ein Auto mit AUX-Anschluss habe, kommt die Musik meistens vom Handy. Trotzdem finde ich CDs immer noch toll. Sie sind nicht so groß und aufwendig wie Schallplatten, aber ich habe etwas in der Hand und nicht nur eine Datei in einer Datenbank. Um die Künstler zu unterstützen ist es natürlich auch cool, eine CD zu kaufen.
Und wie sieht es beim Lesen aus?
Lieber gedrucktes Buch oder Ebook?
Gedrucktes Buch. Ich habe so gut wie keine eBooks und ich lese nicht gern welche. Früher hab ich viel auf der Internet-Plattform Wattpad gelesen, aber das tu ich inzwischen auch nicht mehr. Weil ich für mein Studium, fürs Schreiben, für meine Arbeit, für eigentlich alles ständig auf Bildschirme schaue, möchte ich das nicht auch noch tun, wenn ich zur Entspannung lese. Ist sowieso schon viel zu viel. Also definitiv gedrucktes Buch. Finde ich angenehmer für die Augen, ich mag es, es in der Hand zu halten, berühren zu können, die Seiten umzublättern. Es ins Regal stellen und den Einband anschauen zu können. Alles an gedruckten Büchern finde ich besser als an eBooks, bloß zum Lesen auf Reisen oder unterwegs sind eBooks besser geeignet, weil sie weniger Gewicht haben. Das ist ein valides Argument, aber ich bleibe bei gedruckten Büchern, weil sie mir einfach mehr geben als ein eBook, obwohl die Geschichte natürlich dieselbe bleibt.
Vielen lieben Dank für deine ausführlichen Antworten.