Es liegen gleich zwei Platten von Omar Rodríguez-López hier und fordern ein besprochen zu werden. Na gut, nur noch schnell den eine Satz lesen, dann seid ihr dran. Blöd nur, wenn der eine Satz über sieben Zeilen lang ist und zwar mit einem Punkt endet, jedoch eine Menge Fragezeichen hinterlässt.
“Is it The Clouds?” macht es mir da schon wesentlich einfacher. Auch wenn der Titel mit einem Fragezeichen endet, ist das Album in Summe schlüssig. Es ist eines dieser Alben, die ich schon so oft gehört habe, einfach weil sie sehr hörbar, im Sinne von, sie sind nicht anstrengend, sie berieseln und drängen sich nicht sonderlich in den Vordergrund, sind. Dadurch ergibt sich jedoch auch das Problem, dass Alben wie dieses gerne “nebenbei” gehört werden, weil sie so schön mitlaufen. Nicht zu ruhig, nicht zu laut, eine angenehme Melodie, die durch (was auch immer mensch so tut) trägt und zack ist die Seite rum, ist die hörende Person überrascht, wo denn die Musik hin ist. Und mit dieser Art des Musik Hörens wird mensch der Musik natürlich in kleinster Weise gerecht, dennoch hoffe ich, dass ihr meine seltsame Beschreibung versteht. Denn diese Art des Musikhörens kennen wir vermutlich alle und deswegen gibt euch meine Beschreibung vielleicht einen kleinen Einblick, um was für eine Musik es sich handelt.
Insgesamt befinden sich auf dem Vinyl zehn Songs, zwischen 1:04 und 4:34 Minuten lang. Und egal in welcher Art und Weise, ob nebenbei, oder intensiv zuhörend (letzteres habe ich dann doch noch zwecks Review schreiben geschafft) lohnt es sich die Platte zu hören.
Entspannter Sound von Indie-Pop, mal rockiger, mal leicht verspielt. Texte sind leider nicht auf dem Cover oder Innenhülle abgedruckt, aber schon die Titel wie “Your Owen Worst Enemy” zeigen, dass der bequeme Sound deep ist. Omar Rodríguez-López hat was zu sagen, bzw. zu singen und zuhören lohnt sich, musikalisch, textlich.
Für dieses neuste Album “Is it the Clouds?” von Omar Rodríguez-López spreche ich schon mal eine Kaufempfehlung aus. Ihr bekommt das auf Clouds Hill Music erschienen Album übrigens hier. Was es mit dem zweiten Album “Se Dice Bisconte, no Bùfalo” auf sich hat, erfahrt ihr in meiner folgenden Review. Stay tuned!