REO – Andalusian Power!
Leck die Ziege, was ist das denn?
Ich bestelle beim Plattenhändler der Herzen, bei Contra Records, die LP von Rumpelstilskin (geil übrigens!) und das letzte BrutalBravo-Nikki.
Mit in dem Paket liegt dann u.a. diese Langspielplatte. Ihr stolpert über das „unter Anderem“? Dann seid gespannt, welches Schmankerl der Onkel mit dem Oberlippenbart noch für euch bereit hält 😉
Ich denke mir, dass ich das Cover schon mal im Shop oder den (a-)sozialen Medien sah und lege erwartungslos diese schwarze Stück der Ekstase auf.
Und schon im Intro begeistert mich der Sound von REO aus Spananien.
REO begann in 2020 als Projekt, als 2 Musiker starteten zu texten.
Ohne eine einzelne Probe zuvor ging es ab ins Studio und es wurde die Single „Sobre Las Ruinas“ eingespielt. Sänger Miki sang alles ein, Adri trommelte & Fede bediente alle Gitarren.
In 2023 gingen Fede & Miki erneut ins Studio, spielten mit Rafa alles ein und hier haben wir nun seit Mitte Juni diesen Knaller.
Inzwischen sind REO zu fünft, um auch live abliefern zu können.
Das Cover ist ein tolles, einprägsames OldSchool-Motiv bestehend aus Engeln, Teufeln, einem Totenkopf, Kettengliedern, Schwertern, Patronen, usw.
„Das verfluchte Zeichen“, wie die Scheibe aus dem Spanischen übersetzt (gemäß DeepL) lautet , will man uns hier sicher die Vergänglichkeit aufzeigen.
Im gleichen Schema ist auch die Rückseite grafisch mit dem aufgeknüpften Menschen dargestellt.
Ähnlich düster ist auch der Stil. Ich würde sie sogar als „die besseren La Inquisición“ bezeichnen.
Stilistisch ist auch ein ordentlicher Schuss Vikingrock zu vernehmen. Vergleiche zu den einschlägigen Schwedenbands erspare ich uns allen aus Gründen.
Wo wir grade miteinander bei Schweden sind.
Schweden galt ja immer als das Mekka für Musiker:innen. Inzwischen scheint Spanien in Gänze dem skandinavischen Land den Rang ab zu musizieren.
Gefühlt monatlich tauchen neue Combos auf, welche absolut losfetzen! Und da ist es egal, ob es spanische Bands wie BRUX sind oder baskische Tanzkapellen wie Brigade Loco oder Kaleko Urdangak. Hard Oi! hits best!
Ganze 300 schwarze Exemplare sind von diesem Album im Umlauf.
Auf der Langspielplatte gibt es 8 Titel inkl. Intro zu finden. Gesungen wird ausschließlich in Landessprache, musiziert im MidTempo-Bereich. Das passt aber auch hervorragend zum Stil von REO.
Lediglich der 8te und letzte Titel, „Sigo Aquí“ tanzt ordentlich aus der Reihe in Sachen Tempo.
Dem beiliegenden Booklet könnt ihr die Texte entnehmen & euch diese mittels GoogleLens in eure Amtssprache übersetzen lassen.
Bei mir gilt leider: No hablo español.
Soooo, nun ab mit euch in den virtuellen Einkaufsladen der Wurzener Lausebengels.
Die Porno-Punks warten schon mit allerhand feinstem Merchandise auf euch!
Oi!