Slugger – Ain’t No Sucker
Himmelherrgottsackzement, was war die erste Slugger geil! Selten habe ich so wütende Skinhead-Scheisse gehört. Da bekam & bekommt man doch direkt Lust, alles kleinzuhauen!
Auch die zweite Auskopplung von Slugger war mindestens gut! Bissl weniger rau, bissl gemütlicher. Das war sicher der Soundtrack, um in dem Scherbenhaufen zu sitzen, nachdem man zur ersten EP alles kurz & klein schlug.
Ring Frei für die dritte Runde mit Slugger auf Try & Stop Me – DING!
Das Cover der EP erinnert zweifelsohne an Wahlwerbung.
Ist es ein Zufall, dass in Kürze die Wahl zum Präsidentschaft in der US und A ansteht? Ich glaube kaum.
Im Booklet ist nachzulesen, wie hier Politiker ihr Fett wegbekommen – zumindest im Titelstück.
Denn die B-Seite kommt ohne Text aus. Rückseitig ist das Wahrzeichen der US und A zu sehen – nein, kein Cop, der einen Farbigen zu Boden drückt oder Übergewicht beim Burgerkonsum, sondern der Weißkopfadler. Selbst der ist beschämt & hat einen Zensurbalken über den Glotzern.
“Politician” ist textlich rau, musikalisch eher im Midtempo angesiedelt.
“Poverty Flat” ist sehr povert an Sachen Zorn & Highspeed. Hier handelt es sich um eine Dub-Nummer, die maximal nebenher dudelt.
Für mich handelt es sich hier um die lahmste Veröffentlichung der California Skins von Slugger.
2 Titel und davon nur 50% interessant. Schade Schokolade. Hier hätte man mehr draus machen können.
Die Platte gibt es natürlich bei Alex von Try & Stop Me im Shop.
Oi!