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Home Specials Vinylsünde

Vinylsünde – mit Künstler Flo Mega

by Redaktion
18/05/2020
in Vinylsünde, Interviews
Vinylsünde - mit Künstler Flo Mega

Vinylsünde - mit Künstler Flo Mega

Und auch diese Woche kommt eine Vinylsünde, die es in sich hat. Nachdem bei den letzten zwei Vinylsünden Tammo von Odd Couple und Chris von den Bands Helmut Cool, Planet Watson und Accion Mutante dran wahren, begrüßen wir heute Flo Mega in der Runde.

Flo Mega ist Vollblutmusiker und hat ebenso eine Leidenschaft für Vinyl und so liegt es auf der Hand, dass Flo hier in der Runde nicht fehlen darf!

Flo, sag mal, hast du in deiner Vinyl Sammlung einen richtigen Flop bzw. eine Platte, die du eigentlich schon die ganze Zeit entsorgen wolltest und es einfach nicht übers Herz gebracht hast? Was ist deine persönliche Vinylsünde?

Ich habe leider nur Perlen in meinem Regal, daher kann ich nur mit einem klassischen Abfallprodukt dienen, aus welchem ich mit Sicherheit ebenfalls einen dopen Beat bauen könnte.

Fernab von der Situation der vergangenen Welt, in der solch ein Werk sicherlich zum kollektiven Wahnsinn geführt hat, ist es doch immerhin ein echtes Vinyl mit einer Geschichte.

Vielleicht lag dieses Exemplar in einem Haushalt der verstörten Nachkriegsjahre, welche geprägt waren von Lebertran, Schlägen und Ausflügen in den Harz, geprägt von geblümten Kleidern, weißen Socken und verbotenen Kunst Studien.

Die Liste ist lang und der Grund, warum es dieses Exemplar in meine Sammlung geschafft hat ist so trivial und uninteressant, dass man es mit den Worten ‘’war wohl bekifft‘’ auf einen Sonntag im Jahre 2001 schieben kann, an dem ich die Nacht durchgemacht habe und auf dem Weg nach Hause wohl meinte, den liegen gelassenen Müll vom Flohmarkt auf der Bremer Bürgerweide in einem nihilistischen Erguss nach Hause Schleppen zu müssen.

Mehr ist es im Hinblick auf diesen Artikel nicht, jedoch viel im Hinblick auf ein Land, dass gerade eine Handvoll Jahre vor dem VÖ dieser Vinylsünde seine multikulturelle Chanson Kultur, gelebt von 6 Millionen ermordeten Menschen durch die Hand eines frustrierten Postkarten Malers verloren hatte und im Feinstaubnebel der Trümmer anfing Mauern zu bauen.

Mauern um alles, was nicht an die Oberfläche gelangen sollte. Wir alle wissen – nicht nur seit Heinrich Bölls ‘’Ansichten eines Clowns’’ ( in welchem Werk wohl bemerkt immer noch nicht klar war, dass das N Wort zur Sprache der Gewalt gehört) — dass einigen Verbrechern, die ungeschoren dem NS Wahnsinn davon gekommen sind, so einiges daran lag die unvorstellbaren Abgründe dieser Diktatur zu vertuschen.

Ob Heintje oder Bruno Gröning – die schwarze Pädagogik hat viele Gesichter. Im Zweifel zitiert der Teufel die Bibel und man kann davon ausgehen, dass jeder Verbrecher dieser Welt unfassbare Gewalt in der Kindheit erlebt hat.

Um die Colonia Dignidad, Wagner (dessen Festspiele kein Mahnmal sind), die rassistischen Ansichten von Mr. Emanuel ‘Gutes Gewissen‘ Cunt (welche SchülerInnen nie im Unterricht zu Gesicht bekommen werden) und viele andere Unfälle die leider lesen und schreiben konnten, nicht zum Hauptthema meines Textes zu machen, wage ich einen großen Zeitsprung zum Helmut Kohl der TV Moderation: Stefan Raab, welcher homophobe Witze und die Stigmatisierung eines gewissen Dialektes jener Menschen, die damals ihren Mikrokosmos in kurzer Zeit durch eine ‘’Wende’’ verloren hatten, ein Stück weit vergessen wurden und leider zu einem Teil nicht so kommunistisch waren wie vermutet, vorantrieb und zur Opium Gewinnung für sein Sekt beschwipstes Studiopublikum nutzte, war wohl der letzte große Medien-Meth Dealer des bereits erloschenen Wirtschaftswunders.

Das lachende und damals junge Publikum dieser Witzefabrik, welches sich in heutigen Tagen (leicht ergraut) wohl eher zum Publikum vom Dieter Hildebrand des digitalen Zeitalters Jan – Diggi-Didi – Böhmermann (ok! Gott segne ihn) zählt und, wenn sie Serdar Somuncu überlebt haben, einer durchgeknallten Menge von frustrierten Menschen im gesamten Bereich der Republik gegenübersteht, welche immer noch mit dem Slogan ‘Wir sind das Volk’ auf der Mauer zwischen schön und scheisse den soziodemografischen Borderline-Tango performt, sieht sich dem Trauma einer kollektiven Identität voller Lücken ausgeliefert.

Dieser Teil von der mittlerweile in der zweiten Lebenshälfte angekommenen sogenannten Generation X scheint jedoch eher bemüht im Sekundentakt wild um sich zu kontern, feindliche Übernahmen zu planen und in keinster Weise bereit zu sein, sich das Spruchshirt von der Seele zu reißen, auf dem steht ‘’ich denke, also bin ich und ohne mich geht gar nichts’’.

Sorry… kann ich das so stehen lassen? Ist es zu professoral oder zu pastoral oder generell zu wenig gespeist mit ‘’richtigen Gedanken’’, die eine perfekte Masse bilden, um den Kopf so gut wie möglich von Herz und Bauch zu trennen…(?)

Ich weis es doch auch nicht. In meinem Kopf schreiben sich gerade jedenfalls 5 Essays gleichzeitig, dabei wollte ich doch nur einen abfälligen Text über diese bescheuerte Heintje Platte schreiben….

Wenigstens habe ich keine Scheibe von Unheillig. Ok – ich sage es: Liebe und Gott. War schlimm?

Ging so. Religion und Politik tut man FÜR sich und seinen Nächsten, nicht GEGEN sich und seinen Nächsten. Aber leider identifizieren sich viele Menschen mit dem, was sie leisten und haben, anstatt mit dem was sie sind. Wunder aus dem Schoß einer Frau mit dem eingängigen Namen ‘’Mama’’. Küssen verboten!

Zack! Erstmal ‘ne Platte Butterkuchen auf die Mitsubishi Armatur, ‘ne Thermoskanne Kaffee in die Faust und in Nordenham aufs Watt gucken. Heintje läuft und mein Großvater, der meine Mutter durch die 619oer geprügelt hat, gießt nochmal schwarzes Flüssiggold nach. Er trägt die selbe Brille wie Heinz Koschnick… kann ja dann auch nur ein guter SPD Mann sein.

Er ist vor 2 Wochen gestorben, meine Mutter hat ihn nicht besucht und uns Kinder seit 20 Jahren nichts von ihm erzählt. Unser Opa war wohl ein Arsch und Kellogs Frosties nur eine beschissene Einstiegsdroge. Es ist alles in Ordnung, alles ist sauber und es ist nie etwas passiert. Mama – du sollst doch nicht um deinen Jungen weinen. Du sollst kochen und putzen, deinem Mann sein Bier bringen bis er zuschlägt. Deinen Traum vom Kunststudium sollst du einfach schlucken bis die Magensäure dem Pförtner bis zum Hals steht. Wann ist endlich Feierabend….

Tags: Flo MegaHeintjeVinylsünde
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