Das belgische Quartett welches seit 2004 als „Steak Number Eight“ die Szene unsicher machte benennt sich 2018 um in Stake.
Nach dem Tod des älteren Bruders von Sänger Brent Vanneste, der Namensgeber für Steak Number Eight war, eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung.
Mit ihrem Debüt, welches im November 2019 über Hassle Records erschien, wollen sie die Wut und Trauer über den Verlust verarbeiten und hinter sich lassen. Die Besetzung bleibt bestehen.
Der jugendliche Leichtsinn, der die Band zuvor teils ausmachte, fällt weg – man vermisst ihn nicht. STAKE klingen erwachsener und auf ihre eigene Art und Weise strukturierter, doch was diese Scheibe der Jungs aus Wevelgem ausmacht ist: Absolutes Chaos!
Auf „Critical Method“ geht es vom Geballer zu harten, groovigen Riffs und zurück, von Screams und Shouts zu zarten, harmonischen Hooks, ohne dabei den Wohlfühlfaktor zu verlieren.
Die 4er-Combo spickt ihre Musik mit genreübergreifenden Parts, ohne dabei berechnend zu sein. Das ist es, was die Platte ausmacht und sie zu einem regelrechten Geniestreich macht (Anspieltipp: „Human Throne“).
Den geneigten Hörer*innen werden aber auch Verschnaufpausen gegönnt („Devolution“), die vom Timing nicht besser auf die knapp 40-minütige Laufzeit passen könnten.
Die LP-Version kommt in blutrotem clear Vinyl, inklusive Downloadkarte und hochwertig gedrucktem Cover daher.
So solls sein!
Fazit: Eine „All Killer no Filler“-Platte, die ohne Effekte und Schnickschnack auskommt. Sollte in keinem Plattenregal fehlen!
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Platte kann man unter anderem hier bestellen: jpc I flight13
<a href=”http://stakeband.bandcamp.com/album/critical-method”>Critical Method by STAKE</a>