Kaum in neuen Jahr angekommen, wird hier gleich ein erstes Skatepunkalbum vor den Latz gehauen, welches ohne Probleme schon jetzt in die Top10 Alben 2021 eingehen könnte.
Die Rede ist von ZSK und „Ende der Welt“, das am 15.01.2021 über Century Media erschienen ist und bereits jetzt in den meisten Erstauflagen auf Vinyl ausverkauft ist! Bei dieser Ausnahmeband ist das auch kein Wunder!
Was soll ich sagen, zu ZSK hab ich eine besondere Bindung, denn bereits mit ihrer ersten Split-CD (zusammen mit Blowing Fuse) hat mich die Band damals gefangen und seither hat die Fan-Freundschaft nie an Energie verloren. Nein, in letzter Zeit ist daraus eine tolle Freundschaft geworden und ich bin froh das Joshi und Co. nach ihrer längeren Pause um 2013 etwa wieder an den Start gingen und mit Vollgas nach vorne den Skatepunk in Deutschland wie keine andere Band geprägt haben.
Unzählige Konzerte habe ich mit nass geschwitztem Shirt und unzähligen blauen Flecken verlassen. Mindestens drei Brillen auf Festivals zerstört, in dem Moment als ZSK auf der Bühne standen und dank der Musik und der Menschen auf der Bühne alles einfach egal war. Party und Politik war schon immer die Ausrichtung der Band und das macht ZSK zu was ganz Besonderem. Man schaue hier zum Beispiel auf die Gründung von „Kein Bock auf Nazis“. Das alles verbindet mich in irgendeiner Form mit ZSK und so war ich nun sehr gespannt, was uns auf dem neuen Album erwartet.
Das was nun auf „Ende der Welt“ vorliegt, ist eine Professionalität, die keine Wünsche mehr offen lässt!
Die zwölf Songs sind flüssig und machen von der ersten bis zur letzten Minute richtig Spaß, denn man merkt, dass die Jungs bei den Aufnahmen richtig Spaß gehabt haben müssen. „Ich feier auch“ und „Die Kids sind okay“ sind der beste Beweis dafür. Straight forward. Fett.
Aber auch Gastmusiker sollen auf der Platte zum Einsatz kommen und so rappt Swiss (Swiss & Die Andern) bei „Kein Talent“ mit. Bei „Sag mir wie lange“ wiederum war Chris Barker, Bassist und Songwriter bei Anti-Flag mit involviert und so ist das ebenso ein wahrer Ohrenschmaus.
Und natürlich darf der ursprünglich als Scherz gedachte Song „Ich habe Besseres zu tun“ nicht fehlen, welcher bereits über eine halbe Million mal bei YouTube geschaut wurde und dadurch ZSK zu enormer Reichweite verhalf. Christian Drosten sei Dank!
Mit „Ende der Welt“ schlagen die Skatepunker von ZSK mal wieder voll ins genrespezifische Herz und lassen die „alten“ Zeiten dieses Stils wieder einmal mit voller Kraft aufblühen.
Küsschen. Herzchen und unbedingt weitermachen.
Interpret | Keine Daten vorhanden |
Titel | Keine Daten vorhanden |
Veröffentlichung | Keine Daten vorhanden |
Label: | Keine Daten vorhanden |
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