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5 Farben Scheisse – Dualität des Grauens

(Brand new wave of south hessian modern 80ies avantgarde anarchist oldschool Punk, Suffpunk / Running Out Of Tape Records)

by Nathalie
11/01/2023
in Reviews, Tapes
5 Farben Scheisse - Dualität des Grauens

5 Farben Scheisse - Dualität des Grauens

Ich rieche was, was Du nicht riechst und das ist…5 Farben Scheisse. 

Hm, Wie fang ich an. Ist “Scheisse” nicht der neuen Rechtschreibung verfallen und nur noch mit Dreierles-S ernst zu nehmen? Also erstmal Internet befragen. Geil. Wenn ich “Scheiße” google, kommt als erstes Satz-Beispiel: “Ich fand die Musik scheiße”. (Isso!). Aber mal ehrlich, 5 Farben Scheisse, was habt ihr euch bei diesem Bandnamen nur gedacht? Nachdem ich euch Ende letzten Jahres auch live erleben “durfte”, liegt die Vermutung nahe, der Name ist das Ergebnis einer stundenlangen Diskussion über die Farbpalette eurer Exkremente, eventuell nach Biergenuss. Viel Biergenuss. Naja, weitere Details erspare ich Euch hier, werte Leserschaft. 

Ok, es funktioniert nicht, ich kann hier keine seriöse Rezension verfassen, wenn der Name schon so viel Potential für verstörende (und eklige) Gedankengänge bietet. Ich fang anders an. In gekonnter Miss Marple Manier besorge ich mir also erstmal Top Secret Informationen aus geheimer Quelle, die da wie folgt lauten:

“Bei 5 Farben Scheisse handelt es sich um 4 verwirrte Menschen aus Darmstadt (ja, Darmstadt. DARMSTADT!), die irgendwann einfach mal Lust hatten, ihre Attitüde unter dem Einfluss von Freibier hinaus zu schreien. Henrik (der lange Typ) ist für den Gesang zuständig, Raffi (der haarige Typ) spielt Gitarre, Maddi (der Unfähige) spielt Bass (Anm. d. Red.: Klar, was auch sonst, der kleine Denim Demon) und Louis ist schon der dritte Schlagzeuger der Band… Nummer eins ist dem Wahnsinn verfallen und Nummer 2 ist an Kotze erstickt (nicht seine eigene – Anm. d. Red. wie beruhigend <3). Und weil ich so gewitzt bin, habe ich zudem erspitzelt, dass Schlagzeuger Nummer 3 auf der letzten Pestpocken Tour an einem Wochenende auch an der Gitarre ausgeholfen hat. Außerdem wirkt der einzige true Punk der Band in Gießen an dem lieblich klingenden Projekt ScumShine (Street/HC Punk) mit. Bestimmt gibt es auch über die anderen Musiker der Band noch mehr zu erzählen, aber nach Einholen der oben zitierten Bandinfo, die mir von meinem Geheiminformant zugespielt wurde, hab’ ich mich nicht mehr getraut weiter nachzufragen (zumindest nicht auf leeren Magen).

Ob es einen Grund hatte, dass J. aus M. von Running Of Tape Records “vergessen” hatte, mir dieses Tape als Rezensionsexemplar zu überreichen? Kann ich mir nicht vorstellen. Also, ich mach jetz’ mal an, das Tape.

Ich hab ein bisschen Angst. Öh. Ja. Mh. Ja. Ach so. Ne, ok…:

 
Seite A, auch called “Klangbeispiele für Gehörlose” beginnt direkt mir dem malerisch klingenden Titel “Stuhltagebücher”. (Ich glaube ich bin das erste mal froh darüber, dass keine Texte beiliegen). Und dann, meine Damen und Herren, entpuppt sich dieser Song doch tatsächlich als inhaltlich bedeutungsschwanger (klar, braune Scheiße (oder “Scheisse”?) und so, hätte ich ja mal selbst drauf kommen können…“Klebstoff” hingegen…äh, ja, also es geht irgendwie um Omas die zerstückelt werden und von deren Haut dann Klebstoff geschnüffelt wird. Alte*r. Ey. Irgendwie isses halt aber schon geil. Also musikalisch (vor allem live!) sehr unterhaltsam und “groovy” (wie ich dieses Wort hasse, auf einer Ekelebene wie “flott” oder “fett”, wo ist der Würgsmiley, wenn frau ihn braucht…). In “Kursk” versteh ich quasi nix vom Text, ist aber glaub auch egal.
“Rehafall” ist dem (aktuellen?) Drummer gewidmet, mit Komplimenten kennen die sich also aus, das nenne ich Bandpflege. Am Ende ‘ne Ballade, schmacht, irgendwie schlüssig, mit dem Titel “Säufer”. Und spätestens da dürften die Miss Marples und Sherlocks unter euch feststellen, dass diese Typen uns voll verarschen. Die können nämlich was. Die wollen nur nicht. Oder sind zu schüchtern. Oder haben Angst, arrogant zu wirken, also lieber auf Tiefstapler machen. Aber ha, nicht mit mir! Wenn ich die Latte jetzt gaaaaanz hoch setzen wöllte, hatte ich gerade sogar einen Mini Rio Reiser Moment. Ich schwör’. (Dies ist die Stelle des Reviews, die ihr dann auf euren Sozialen Netzwerken zitieren dürft, werte Herren Scheisse).
 
 
 
 
Na dann, auf zu Seite B (“Sommerhits für den nuklearen Winter”):
 
“Meine Leber”…ist eine Prognose des Gesundheitszustandes der Band beim Festhalten am aktuellen Saufpegel, die “Szenepolizei” rumpelt sich herrlich in Proberaumquali und eineinhalb Minuten bis zum “Sommermärchen”. Letzteres klingt wie ‘ne Live Aufnahme und beschreibt detailliert Mordgelüste, wohingegen  “Blümchensex”, tja. Ja genau. 
 
Fazit: Ein paar verrückte, schräge, aber sympathische Typen (keine Angst, ihr seid trotzdem noch evil genug), die, Zitat Geheiminformant, “(…) Texte machen, die von den Problemen des Alltags, Erfahrungen aus der Kindheit, oder einfach plump von unserem Hass auf die AFD und ihren Jüngern handeln. Das Ganze mit möglichst schäbigen Sound, dabei nehmen wir uns keine Sekunde ernst.” 
 
Kann ich so unterschreiben. Hat auf merkwürdige Weise Spaß gemacht. 
 
Das Tape gibt es zu kaufen (Klobürste nicht im Preis enthalten) bei Running Out Of Tape Records oder über die 5 Farben Scheisse.
 
 
5 Farben Scheisse - Dualität des Grauens
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Tags: 5 Farben ScheisseDarmstadtPunkRunning Out Of Tape RecordsSuffpunk
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