Es ist Ende 2023. Und was heißt das nun? Jahresende natürlich. Und das Ende eines weiteren mehr oder weniger ereignisreichen Musikjahres. Und bei den Kolleg*innen des Kekses heißt das auch immer: Stress. Neben dem Stress, die restlichen Beiträge noch so schnell wie möglich zu bearbeiten, muss man sich wieder mit den Top’s des Jahres auseinandersetzen. Die Frage ist immer, macht man eine Top 3 oder Top 5 der in 2023 rezensierten Platten und/oder doch eher eine mit Platten, die dieses Jahr herausgekommen sind. Der Menge geschuldet, können und wollen wir auch nicht immer alles rezensieren.
Ich habe mich für eine Top 3 entschieden, bei der ich mich allerdings nicht entscheiden konnte, wer Platz 1, Platz 2 oder Platz 3 inne haben wird. Grund ist einfach der, das die musikalischen Genres einfach zu unterschiedlich sind. Zum Glück! Denn geht es letztendlich nicht darum seinen Musikgeschmack nicht nur auf einen Bereich zu fokussieren? Dank dem Keks schaue ich auch gerne mal über den Tellerrand hinaus und lerne tolle neue Musik kennen.
Wie z.B. A.S. Fanning. A.S. Fanning hat in diesem Jahr “Mushroom Cloud” auf K&F Records veröffentlicht und damit ein wunderbar zeitloses Album erschaffen, dass Nick Cave oder Tom Waits den Rang ablaufen kann. A.S. Fanning begann mit dem Album nach dem Ende einer jahrelangen Beziehung, weshalb dieses Album eine wunderschöne, wenn auch melancholische Grundstimmung mit sich trägt. Wer das Review nochmal lesen möchte, kann das hier tun.
Punk ist breit gefächert. Ich finde Punk zwar gut, denn ich komme ja auch selber aus der Punk-Richtung, vielleicht eher der Schönwetter-Punk. Mir gefällt aber auch nicht alles, besonders wenn es so Richtung Oi, usw. geht. Aber dafür haben wir zum Glück andere Experten in unserer illustren Redaktionsrunde. Dann gibt es da aber auch Punk-Musik, den Riskee & The Ridicule zum Besten geben. Und ich bin wirklich froh diese Band kennengelernt zu haben. Ihr Punk ist irgendwie ein Mischmasch aus Punk, Punkrock, Pop Punk, Hardcore und eine Prise Rap. Fertig war “Platinum Statue“. Dieses Album ist Vollgas von vorne bis hinten.
Wer das Review nochmal lesen möchte, kann das hier tun.
Und dann ist da noch Post-Rock. Sicher einer meiner liebsten Genres. Warum? Ich muss Gesang nicht immer haben und begnüge mich mit rein instrumentalen Tracks, die immer und immer wieder Überraschungen zu Tage fördern. Langsam aufbauende Klangteppiche, die sich nach ein paar Minuten entladen und dadurch immer wieder neuere Klangteppiche bilden. Klingt vielleicht nicht spannend, ist es aber. Wie auch bei meiner nächsten Top 3, dem Künstler Marc Fischer, eher bekannt als Six Days Of Calm, der mit seinem zweiten Werk “My Little, Safe Place” wieder eine wunderbare Geschichte erschaffen hat. Schon sein Debüt war in dem Jahr unter meinen beliebtesten Alben. Und nun auch “My Little, Safe Place”. Der Typ ist eine Wucht und eine Bank in der Szene. Und Größen wie Sigur Rós, Mogwai oder This Will Destroy you sind neben Six Days Of Calm nur irgendwelche Bands, die man gut findet! Da ist Qualitätsarbeit aus Würzburg am Werk.
Wer das Review zu “My Little, Safe Place” nochmal lesen möchte, kann das hier tun.
Auf ein musikalisch ereignisreicheres Jahr 2024!
Vielen Dank fürs Lesen und für die ein oder andere Kritik im Jahr 2023.
Rutscht gut ins neue Jahr!
Euer Stephan