Über die wunderbare Wirkung von Musik müssen wir hier nicht diskutieren, da sind wir uns alle einig, auch wen jede*r da unterschiedliche Präferenzen hat. Ist ja auch gut so. Die emotionale Wirkung von Musik wurde jetzt auch durch eine kanadische Studie belegt. Also könnte man sagten, dass auch unser bisweilen ausufernder Musikkonsum jetzt sogar wissenschaftlich legitimiert ist. Okay, in den Untersuchungen geht es um entspannende, emotionale Musik, aber jeder*m ihre*seine Musik, manchem gelingt das Entspannen bei Metal und Prog Rock halt besser, als bei Neoklassik. Wir versuchen da ja immer das Angebot Breit aufzustellen und ein Blick in unseren Kalender bestätigt das. Da gibt es diese Woche wieder einen bunten Strauß an Reviews, beginnt am morgigen Dienstag der sich nur Kaltfront widmet, ehe der Rest der Woche diverser wird.
Ich versuche dieses Entspannungsnarativ nicht durch den kompletten Beitrag zu ziehen, sonst könnte es zu noch bizarreren Überleitungen kommen, als ihr es eh schon gewohnt seid. Wobei, den Bogen von emotionaler und ruhiger Musik zu Bright Eyes zu schlagen ist kein Kunststück. Die drei kündigen ein umfangreiches Reissue und Re-Recording Projekt an. Via Dead Oceans werden alte Alben neu rausgebracht und sie haben jeweils eine Companien- EP mit im Gepäck, darauf Cover-Songs die die Band in der Entstehungszeit des jeweiligen Albums, inspiriert hat. Hab ich vermutlich ein wenig kompliziert ausgedrückt, aber am 27.Mai erscheinen die ersten drei EP’s und im August gibts dann auch fünf Tourtermine in Deutschland, genauer in Hamburg, Berlin, Frankfurt Köln und München.
Das Leben ist vollgepackt mit stetigem Wandel, so besingt ihn Ruhmer in der neuen Single “Change” und dem Titel nach zu urteilen auch in der kommenden EP “Ring the Changes”, die via Ink Music erscheint.
Freund*innen der lauteren Musik, es wird einen EP von Thrown geben. Die 5 Tracks starke Platte “Extended Pain” erscheint via Arising Empire. Hier hab ich euch das Video zur Single “Parasite” verlinkt.
2020, ein denkwürdiges Jahr, aus diversen Gründen. Damals brachte Die Arbeit ihr Debüt-Album “Material ” raus. Jetzt gibts den Nachfolger, also jetzt heißt in dem Fall am 08. April. Um schon mal ein Gefühl für “Wandel” (offensichtlich ein Thema was verschiedene Bands / Künstler*innen, verschiedener Genres umtreibt)zu bekommen, könnt ihr in die zweite Single “Probleme” reinhören / sehen. Allerdings, Spoiler, ehr beklemmend als entspannend.
Weiter gehts mit Waving the Guns und der letzten Auskopplung aus ihrem bevorstehenden Album “Am Käfig Rütteln”. Das Album erscheint auf Audiolith und beinhaltet im Bundle noch die Dub Dylan EP “Ghost Soul” (digital könntet ihr da schon mal reinhören). Aber eigentlich ging es ja um die WTG-Singles “Lieblingsmilliardär/ Plädoyer” und um die aktuelle Tour. Das genaue wann, wie, wo und wo gibts Tickets, findet ihr hier.
Auch Spielbergs kommen mit Neuem. Genauer mit neuer Single “Brother of Mine” und der Ankündigung weiterer neues Songs in diesem Jahr, via Big Scart Monsters und Fysisk Format.
Was gerade und nach wie vor den Musikkonsum trübt sind die sich weiter verzögernden Vinyl-Release. Kennen wir ja alle inzwischen und üben uns in Geduld und Fatalismus, was bisweilen nur unter Zuhilfenahme eines Augenrollen möglich ist, alternativ auch manchmal ein resignierendes Schulterzucken. Und nicht alle Künstler*innen machen es wie Grillmaster Flash, das ist aber auch schon ne einigermaßen verrückte wie liebenswürdige Idee. Welche genau, könnt ihr in dem verlinkten Video hören.
Und zum Schluss nochmal eine Erinnerung an die Help4Ukrain-Verlosung von Child8Projekt. Am kommenden Sonntag 3. April findet die Verlosung Online statt, bis dahin noch ein paar Tickets kaufen.
Ach und eins dann doch noch, ehe dieser Beitrag wirklich zum Ende kommet. Wer die MusInclusion Sendung gestern mit Felix von Fheels verpasst hat, der*die kann sie hier nochmal nachhören, genauso wie die anderen vergangenen Ausgaben. Wer lieber ein Bild dabei hätte, findet das ganze auch auf dem YouTube- Kanal von punkrockers-radio.