Mit “Frankie” begeben sich Illegale Farben thematisch auf eine Reise in eine nicht genauer bestimmte Realität.
Weg von der “Ich”-Perspektive, rein in die Erzählung. Dort geht es um Identifikation, Rollenbilder, Selbstbild und darum, nicht dazu zu gehören, nicht eindeutig zu sein. Wer ist dieser Frankie und warum ist er das was er ist? Oder sie?
Am Ende ist die Grundfrage nach Zugehörigkeit zu (Sub-)Kulturen oder Geschlechtern zeitlos gültig, auf der Straße oder spät Nachts im Tanzpalast. Gleichzeitig wird der Wind für alles, was außer der Norm und Andersartig ist, wieder härter und da gilt es, Solidarität zu zeigen und gegenzusteuern.
Wie “Frankie” selber, machen es sich Illegale Farben zwischen allen Stühlen erst richtig gemütlich und hängen vielleicht noch ein Bild auf. Dabei ist “Frankie” aber auch unwiderstehlich poppig geraten – mit dem Mut zum Ausschweifenden – und stellt ganz kess die Frage: Ist das noch (Post-)Punk?
Das dazugehörigen Video ist ein Remix aus dem 2009 veröffentlichten Kurzfilm “Leerfahrt” von Matis Burkhardt und Dominik Bohn, dessen thematische Parallelen und das Spiel mit Identitäten die Inspiration für die visuelle Ebene waren.
Das Video könnt ihr hier schauen:
Tonträger von Illegale Farben könnt ihr unter anderem hier kaufe: jpc.de