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Interview mit Jörkk von der Band Trixsi

zur anstehenden Debüt Platte

by Redaktion
13/06/2020
in Interviews
Trixsi - Copyright @ Lucja Romanowska

Trixsi - Copyright @ Lucja Romanowska

Heute möchte ich euch im Interview die Band Trixsi aus Hamburg etwas näher bringen, ist diese doch fast schon eine All-Star Punkrock Band! Bestehend aus (ex) Leuten von Love A, Herrenmagazin, Findus und Jupiter Jones. Wenn man sich also alleine die Bandmitglieder anschaut, kann hier nur gutes kommen.
Trixsi existiert bereits seit 2018 und im Juni diesen Jahres wird ihr erstes Album erscheinen. Grund genug, sich mal mit Jörkk über die Band und das kommende Album zu unterhalten.

Hallo Jörkk, wie kommt es, dass du neben deinen Bands Love A und Schreng Schreng & La La nun noch in einer dritten Band aktiv bist? 

Das ist eben so, wenn man keine Freunde, keine Hobbys und… Nein, Spaß bei Seite. Also LOVE A ist zwar gefühlt die größte Band, in der ich mitmachen darf, aber auch die am Wenigsten zeitaufwendige. Wir sind sehr produktiv, wenn wir uns mal zusammensetzen und etwas machen und alles läuft mittlerweile sehr professionell ab, zumindest in den Bereichen Label, Booking usw. – also überall da, wo wir selber nicht die Finger drin, sondern bestenfalls den Daumen draufhaben. Dadurch, dass wir mittlerweile alle Kinder und Familie haben und einige von uns zusätzlich noch andere Projekte betreiben, sind wir da in allen Belangen äußerst entspannt und wohldosiert unterwegs. Mit Schreng Schreng & La La ist es so, dass es sich vor allem deshalb nach “Hauptband” (oder wie man das nennen mag) anfühlt, weil Lasse dankbarer Weise mehr oder minder alles lenkt und plant, mich aber natürlich auch in allerlei Entscheidungen mit einbezieht und mit mir Rücksprache hält, auch wenn wir in Sachen Label und Booking mit Rookie Records und Audiolith Booking die gleiche, tolle und professionelle Basis haben, wie mit Love A. Da mein Anwalt, also Lasse, nun mal zu steter Umtriebigkeit und Planerei neigt, ist hier also quasi das ganze Jahr über zu tun für mich. Heißt: Es wird permanent perspektivisch gearbeitet, auch wenn wir uns ebenso selten abseits von Konzertreisen sehen, wie es bei Love A der Fall ist.

Trixsi war und ist da sozusagen ein dritter Weg irgendwo dazwischen, um Musik zu machen: Alle wohnen am gleichen Ort und es fühlt sich gut an, zusammen an einem Mittwoch spontan zu proben und Bier trinken zu können, trotz familiärer Verpflichtungen und anderen Unwägbarkeiten, die eine räumliche Distanz zwischen Bandmitgliedern so mit sich bringt. So lassen sich die Lücken im Bandbetrieb von Love A und Schreng Schreng & La La effektiv nutzen und bieten mir eine weitere wunderbare Möglichkeit, mit guten Freunden zusammen Musik zu machen und abzuhängen.

Erzähl mal, wie habt ihr zu einander gefunden und was war der Auslöser oder der entscheidende Moment, dass ihr mit Trixsi eine neue Band ins Leben rufen wollt?

König Wilhelmsburg und Paul hatten in der ersten – nennen wir es mal Schlummerphase – von Herrenmagazin bereits an einigen Songs gebastelt. Paul jetzt am Schlagzeug, statt am Bass und König wie gewohnt an der Gitarre. Wir kannten und mochten uns ja alle schon vorher und so kam dann eines zum anderen… Ich kann sowieso nicht nein sagen, wenn gekühltes Bier und Abenteuer in Aussicht gestellt werden, Klaus ist ein viel zu geiler Tüp, als dass wir den einer anderen Stümperkapelle hätten überlassen wollen und wer wollte nicht schon immer an der Seite eines Kristian Kühl auf der Bühne stehen und sich in seiner Pracht sonnen? Eben. Und nach einigen Proben war dann schnell klar, dass wir wahrscheinlich nicht umhinkommen würden, im Rahmen unserer zeitlichen Möglichkeiten den neuen Kram einem Publikum vorzuspielen. Dafür haben dann doch alle zu viel Bock, Konzerte zu spielen und Platten aufzunehmen. Erklärt es das? Ich weiß es nicht. Aber es erschien mir – und das tut es immer noch – von Anfang an unmöglich, nur im stillen Kämmerlein ein wenig vor sich hin zu daddeln.

Wie verdammt noch mal, seid ihr eigentlich auf den Namen Trixsi gekommen? Das ist doch eigentlich so eine Handelskette für Haustierbedarf. Habt ihr da etwa Gemeinsamkeiten?

Durchaus! Der Name ist reine Konsumkritik. Tiernahrung ist ein riesiger und weiterhin schnell wachsender Markt und Märkte sind das Böse. Wir wollten uns als Altpunks nochmal mit einem relevanten Beitrag gegen den Kapitalismus dieser Tage weitestgehend zahnlosen Kulturbetrieb beteiligen und dachten, ehe wir wieder in den Texten auf den Staat schimpfen, nehmen wir gleich einen Bandnamen, der klar macht, wo wir stehen: Hundefutter nein danke! Katzen an die Kreuze! Keinen Fussbreit den Aquarianern! Bandnamen sind aber auch wirklich etwas selten Dämliches. Immer. Außer “Mann kackt sich in die Hose” und “Trio” ist mir seit Jahrzehnten kein vernünftiger Bandname mehr untergekommen.

Trixsi - Copyright @ Lucja Romanowska
Trixsi – Copyright @ Lucja Romanowska

Wo habt ihr euch musikalisch angesiedelt und könntest du mit anderen Bands und euch einen musikalischen Vergleich ziehen? 

Da haben wir uns nie Gedanken drum gemacht. Wir sind natürlich schon mehr oder weniger klassisch/einfallslos im Gitarren Punk-, Rock- und Indiekosmos unterwegs und bewegen uns an der recht kurzen Leine unserer technischen Fertigkeiten, aber ansonsten lässt sich da jeder nach eigenem Gutdünken gehen und steuert bei, was in seinem Bauch herum spukt. Mit musikalischen Vergleichen mache ich mich wahrscheinlich nur lächerlich, weil der Wunsch hierbei sicher Vater meiner Gedanken wäre. Seltsamerweise gibt es insgesamt Parts, die mich an Pavement erinnern, also die gewollt schrottige zur Schau Stellung des sogenannten “großen Rockmoments”, gleichzeitig sind aber auch Momente von Temple of the dog, Die goldenen Zitronen, Melvins, Nirvana, The Beatles und Helene Fischer auszumachen, ohne dass mir das irgendwie zu denken gibt. Ach, ich bleibe dabei: Es ist reine Magie.

Jetzt steht ja euer Erstlingswerk nach 2 Jahren Reife kurz vor der Veröffentlichung. Was gibt es über das Album zu erzählen und verrate uns die beste Textzeile des Albums.

Das Album kommt beim Herzlabel Glitterhouse raus und wir sind alle sehr happy damit. Nicht, weil wir so lange gefeilt und diskutiert haben, bis es so war, wie es ist, sondern weil das die einzigen Songs sind, die wir hatten und das Ganze eine schöne Blaupause unserer Mentalität ist. Bunt gemischt, wenngleich doch mit einigen roten Fäden bestückt. Aus dem Bauch heraus und mit naiver Leichtigkeit eingefangen. Meine Lieblingszeile? Da gibt es einige. Aber die Erschaffung des Wortes “Mamamamamamageil” im Lied “7 oder 9” erfüllt mich mit Stolz und den Refrain des Titelsongs “Frau Gott” finde ich recht gelungen: “Ich hab´ von Gott geträumt, sie war schwarz, sie war lesbisch, sie war ziemlich müde.” – aber darüber möge die Hörerschaft richten, was man an Trixsi gebrauchen kann, oder was man besser unter der Elbphilharmonie einmauern sollte. Wir hoffen das Beste!

 

Du bist ja ein ziemlich großer Musikfan, wurde mir heimlich verraten. Was sind deine drei Lieblingsalben und mit welchen KünstlerInnen möchtest du für einen Song mal die Bühne teilen?

Diese Fragen kann und darf man einem echten Musikfan natürlich niemals stellen, da er die unmöglich ohne Bauchschmerzen beantworten kann. Ich will aber kein Spielverderber sein und haue einfach mal aus dem Bauch/der Hüfte was raus. Grandiose Alben, die für mich sehr wichtig sind und waren sind unter vielen anderen:

ANGRY SAMOANS – Back from Samoa
LEATHERFACE – Mush
SUPERCHUNK – No pocky for kitty

Die Bühne teilen würde ich gerne mal mit Ian Svenonious. Mein ewiger Überheld. Was der Mann zwischen 2 Songs mal eben so raushaut ist meistens gehaltvoller, als andere im Laufe einer ganzen Karriere von sich geben.

 

Möchtest du zum Schluss auch noch etwas unseren Leserinnen und Lesern mit auf den Weg geben oder sonst was los werden?

Ich hoffe, dass Eure Leser schlau genug sind, um sich nicht zwingend von einer Gurke wie mir gute Ratschläge für ein sorgenfreies Leben geben zu lassen. Wünschen würde ich mir persönlich, dass im Allgemeinen toleranter und gelassener miteinander umgegangen wird, bewusster konsumiert wird und vor allem immer und überall mehr gelacht wird auf der, aber auch über die Welt. Oi!

Hier könnt ihr das Album bestellen: jpc 

Tags: FindusHerrenmagazinInterviewJörkkJupiter JonesLove APunkrock HamburgTrixsi
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