Ich habe hier die Neuauflage des 2014 bei Century Media Records veröffentlichten Prunkstücks des Progressive-Metal via Backbite Records auf dem Plattenteller. Gut, fangen wir mal damit an, dass ich bisher diese Band Monuments und ebenso das Album “The Amanuensis” nicht kannte. Schade, denn das ist echt geile Mucke, die die Fünf aus London hier abfeuern. Elf Tracks voller Power und Härte, aber auch viel Melodie. Es ist schon sehr viel Metalcore rein gepackt, das kann man nicht verleugnen. Ist aber auch furzegal, denn was rockt das rockt und was mosht das mosht. So seh ich das zumindest.
Los geht der fette Reigen verdammt ruhig, doch das ist ziemlich schnell vorbei. “I, the Creator” startet mit softem Riff, bevor sich der Gesang einschaltet. Und der klingt nach früheren Fall Out Boy. Sorry, killt mich jetzt bitte nicht, aber das war die erste Stimme zum Vergleich, die mir eingefallen ist. Aber es dauert nur kurz, dann wird es auch laut, gescreamt, gegrowled und alles ist wieder gut. Dass hier ein gewisses Konzeptalbum vorliegt, das verraten die Titel. “I, the Creator”, “Atlas”, “Quasimodo”, “I, the Destroyer”, eben alles mythische Gestalten.
Die musikalische Ausrichtung ist laut Bandseite Progressive-Metal oder Experimental Groove. Naja für mich verbindet die Band außerdem auch Metalcore, Industrial und ein klein wenig Deathcore mit den, von Ihnen genannten Stilen und somit sollte euch das auch klar zeigen, dass es hier recht abwechslungsreich zur Sache geht. Neben wirklich derben und harten Passagen schaffen es Andy, John, Adam, Mike und Olly nämlich immer wieder, mit ruhigen Parts zu überzeugen oder eben diese, fast schon poppigen und extrem melodischen Gesänge einzubauen.
Dieses wirklich starke Album kommt via Backbite Records und ist auf 300 Stück rot-goldenes Vinyl limitiert. Eine Textbeilage in LP-Format liegt ebenfalls bei, also alles tiptop.
Holt euch die Scheibe beim Label oder bei JPC.
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