Napalm Death – lebende Legenden
Napalm Death sind Legenden, eine der ersten Grindcore Bands überhaupt, die sich mit dieser extremen Form des Metal, die Elemente von Hardcore Punk, Death Metal und Thrash Metal vereint, auseinander gesetzt haben. Die Briten, die sich 1981 firmierten, haben sich nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht und unzählige Alben, darunter viele Klassiker, veröffentlicht. Ihr Debütalbum “Scum” (1987) gilt als wegweisend im Grindcore-Genre und machte sie international bekannt.
Die Markenzeichen von Napalm Death sind die oft politischen Texte über Antikapitalismus, Umweltproblemen und Menschenrechte, aber auch die extrem kurzen Songs, darunter “You Suffer“, das als kürzester Song aller Zeiten im Guinness-Buch der Rekorde geführt wird. Trotz häufiger Besetzungswechsel blieben Napalm Death ihrem Sound treu und sind bis heute eine einflussreiche Kraft in der extremen Musikszene.
Das Label Supreme Chaos Records hat fünf (“Leaders Not Followers Part 2”, “The Code Is Red… Long Live The Code“, “Smear Campaign“, “Apex Predator – Easy Meat“ und “Time Waits for No Slave“) neu gepresst und liebevoll Hand angelegt an dynamisches Remastering sowie ein Auffrischen der Artworks. Man kann die entsprechenden Alben beim Label Supreme Chaos Records in unterschiedlich farblich limitierten Versionen bestellen.
Wertschätzung der Wurzeln
Mit ihrem Album „Leaders Not Followers: Part 2“ zeigt die Band ihre musikalischen Wurzeln und die Einflüsse, die sie prägten. 19 Coverversionen von Bands wie Cryptic Slaughter, Hellhammer und Kreator verdeutlichen die Vielfalt ihrer Einflüsse. Die Produktion ist roh und aggressiv, während Barney Greenways markante, wütende Vocals die Songs mit neuer Intensität erfüllen.
Es ist die Ehrfurcht gegenüber den eigenen Klassikern, die man spürt, wenn die Band den ursprünglichen Sound der gecoverten Songs beibehält und nicht simpel modernisiert. Sänger Barney Greenway erklärt, dass die Auswahl der Songs nicht nur nostalgisch ist, sondern auch jüngeren Hörern die Ursprünge des Genres näher bringen soll. Viele der gecoverten Bands stammen aus dem Underground und haben einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der extremen Musik gehabt.
Das Album ist eine Hommage an die Wurzeln der Band und bietet Fans sowohl Nostalgie als auch die gnadenlose Brutalität, für die Napalm Death bekannt ist. Es zeigt, wie die Band zeitlose Stücke respektvoll bearbeitet, ohne ihren charakteristischen Sound zu verlieren. Für Fans harter Musik ist es ein spannendes Stück Musikgeschichte, das Brücken zwischen den Generationen des extremen Metal schlägt.
Ein Artwork als Hommage
Das Artwork des Albums vereint Werke von MID, die für viele Napalm-Death-Artworks verantwortlich sind, mit neuen Ideen von Mick Kenney. So bleibt die Band ihrer visuellen Identität treu und verbindet Tradition mit frischen Elementen. Inhaltlich ist “Leaders Not Followers: Part 2” ist eine aurale Verbeugung vor den eigenen Einflüssen und bietet Fans sowohl Nostalgie als auch die gnadenlose Brutalität, für die Napalm Death bekannt ist. Es zeigt, wie die Band zeitlose Stücke respektvoll bearbeitet, ohne ihren charakteristischen Sound zu verlieren.
Mit „Leaders Not Followers: Part 2“ zeigen Napalm Death, dass sie nicht nur eine prägende Band des Grindcore sind, sondern auch ihre musikalischen DNA zu schätzen wissen. Für Fans harter Musik ist es ein spannendes Stück Musikgeschichte, das Brücken zwischen den Generationen des extremen Metal schlägt.
Vinyl ist für mich nicht nur Musik, sondern ein Erlebnis. Die von mir beschriebenen Alben, habe ich alle ausgepackt, angeschaut und angehört. Gerne auch mehr als ein Mal. Bei den Reviews mache ich mir immer ein eigenes Bild durch entsprechende Recherche und das konzentrierte Anhören. Das ist meine Art den Künstlern entsprechende Wertschätzung für ihre Kreativität und Kunst entgegenzubringen.
So kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens, die Platten in seltenen Fällen vergriffen sind.
Dazu gibt es für mich keine Alternative: über Platten schreiben, in dem man die Pressetexte abschreibt ohne die Platte in den eigenen Händen gehalten zu haben, macht für mich keinen Sinn. Danke für euer Verständnis.
Lagartija Nick.