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Home Live Konzertberichte

Neat Mentals – Nie Klappt Was Tour 2024

Tourbericht

by Der Riedinger
15/07/2024
in Konzertberichte, Live
Neat Mentals - Nie Klappt Was Tour 2024 1

Entgegen dem Tourmotto ist es uns auch heuer und wie durch ein Wunder gelungen, DIY eine neuntägige Tour auf die Beine zu stellen. Zwei Republiken standen am Ende auf dem Zettel, die tschechische und die deutsche. Der Spaß war vorprogrammiert und doch gab es zunächst zwei herbe Dämpfer. Das sind zwei mehr, als mein schwaches Nervenkostüm für gewöhnlich ertragen kann. Dazu aber gleich mehr, wenn wir uns ins Getümmel stürzen.

Zuallererst aber gilt es quasi pauschal ein dickes Lob an ALLE Veranstalter*Innen zu richten, die uns mit durchweg leckerem Essen, guten Schlafplätzen (in unserem Alter ist eine gesunde Schlafhygiene immens wichtig, auch wenn wir diese regelmäßig selbst mit Füßen getreten haben) und natürlich ihren Bühnen versorgt haben. Ihr wart alle echt spitze und wir können euch nicht genug dafür danken! Die meisten von euch machen den ganzen Zirkus ehrenamtlich und in ihrer Freizeit. Wir betrachten das keinesfalls als selbstverständlich! Hoffentlich hattet ihr im Gegenzug auch eine gute Zeit mit uns und nicht nur Stress. Ohne euch wäre das ganze Unternehmen jedenfalls und selbstredend kläglich gescheitert. 1000 DANK!!!

 

26.04.2024 Karlsruhe, Alte Hackerei

Wie schon letztes Jahr, haben wir auch dieses Mal unseren Tourauftakt im wohl besten Laden – der Alten Hackerei – diesseits des Rheins vollzogen. Der Chef zwar selbst auf Butterfahrt, aber Laura und ihr Team brauchen den auch nicht unbedingt zur erfolgreichen Durchführung des Abends. Danke euch! Noch paar Stunden alibimäßig zur Maloche und dann geht’s auch schon auf die Bahn, sogar erstaunlich staufrei. Aber: schon jetzt scheint die Tour von heftigen Fiaskos begleitet zu sein. Am Mittag erfahren wir, dass die Show in Leipzig ausfallen wird und noch viel schlimmer, unsere Freund*Innen von den Mamba Bites müssen auf Höhe Basel ein Krankenhaus aufsuchen, da ein Bandmitglied von heftigen Magenproblemen geplagt ist. Scheisse! Nicht nur dass die Sorge um ihn groß ist, nein, auch das freudige Wiedersehen und das komplette Wochenende mit den Mamba Bites fällt aus. Bands gibt’s ja eigentlich tausende, aber find mal eine zwei Stunden vor Showbeginn. Das Ende vom Lied: wir spielen heute alleine und müssen uns innerlich aus genannten Gründen schon ein bisschen zwingen, die Stimmung aufrecht zu erhalten.

Nebenan dann noch starke Konkurrenz. Im Substage spielen Tito & Tarantula und ein Koordinieren der zwei Shows scheint schwierig bis unmöglich, da die Band anhand der Laune ihres Frontmanns wohl grob zwischen eineinhalb und drei Stunden spiele. Na gut, irgendwann fangen wir dann halt an. Der Laden hätte schon noch Platz für paar Nasen gehabt, aber aufgrund der tagesaktuellen Geschehnisse sind wir zufrieden, so wie’s ist. Der Bühnensound ist wie immer in der Hacke famos und nicht ganz ohne Selbstlobhuddelei spielen wir ein richtig gutes Set samt unterhaltsamer visueller Darbietung und gelungener Interaktion mit dem Karlsruher Publikum, auch wenn wir weder Slayer, noch Judas Priest sind, zwinker. Die Leute wissen das zu schätzen und honorieren das mit mehr Lärm und Geschrei, als 30 Menschen für gewöhnlich zu machen in der Lage sind. Alles in allem und den Umständen entsprechend war und wird das noch zum gelungenen Abend mit Freunden und Freundinnen. Das wichtigste aber, es gibt relative Entwarnung aus dem Mamba Bites-Lager. Wir holen das nach, liebe Mamba Bites!

 

27.04.2024 Újezd U Cerhovice, Hella

Die Safari nimmt an Fahrt auf. Heute geht’s das erste Mal in fast zehn Jahren Neat Mentals nach Tschechien, genauer nach Újezd U Cerhovice nahe Pilsen. Ich war da schon mal vor ein paar Jahren mit meiner alten Band Nakam und wusste, was uns da so grob erwarten wird. Richtig, schon mittags um fünf die ersten Besoffskis unter den Tischen und als ich nach Fouzek, unserem Mann vor Ort frage, gibt’s auch für mich einen leckeren Gerstensaft, statt einem dienlichen Hinweis. Ja, die Kommunikation ist schwierig, das Bier aber trotzdem lecker. Mit zunehmendem Alkoholpegel auf beiden Seiten wird das aber erstaunlicherweise immer besser mit dem kommunizieren. Ein Phänomen, schon oft erlebt und doch nie verstanden, die Sprache des Bieres.

Überhaupt dieser Fouzek, ein Teufelskerl. Mittlerweile mit Frau und Kind in Prag ansässig, nimmt er quasi für uns die eineinhalbstündige Fahrt auf sich, um an alter Wirkunsstätte für die Show zu sorgen, um dann nachts um drei wieder zurückzufahren. Lieber Fouzek, auch wenn du das hier vermutlich nie lesen wirst, wir ziehen sämtliche Hüte und Truckercaps vor dir!

Zur Venue selbst: der Besitzer (sorry, hab seinen Namen vergessen!) hatte keinen Bock mehr auf den Bauernhof vom Opa und hat das Gehöft kurzerhand zum Punkerhotspot umfunktioniert. Geile Location! Der Backstagebereich war vermutlich mal ein Hühnerstall und der Konzertraum der Kartoffelkeller. Die Scheune wird von einer riesigen Halfpipe regiert und einziger Wermutstropfen war, dass das Bier beizeiten ausging. Aber klar, das mit den Besoffskis hatten wir schon. Die Leute reisen von überall her an und es ist eine geile, rund 200köpfige Partycrowd anwesend, die auch alle vier Bands, also Commodore 64, Risposta, Skiplife und uns ordentlich feiert. Mir persönlich haben Skiplife richtig gut gefallen. Powerviolence at it’s best. 35 Songs in 20 Minuten und die Meute – abgesehen von den schlafenden Besoffskis an der Kartoffelkellerwand –  ist komplett am ausrasten.

Am nächsten Morgen will man dann eigentlich gar nicht so wirklich weg. Ist wie Urlaub hier und kaum zu glauben, dass da wo gestern noch gefeiert wurde, heute morgen friedlich ein paar Schafe grasen. Scheint doch noch intakt zu sein, der großelterliche Hof. Man liegt sich in den Armen, man wünscht sich alles Gute und zumindest wir hoffen, dass wir baldmöglichst wieder ins Hella kommen dürfen.

Bisschen Kultur, außer der Trinkkultur, muss auch sein, also ab nach Kutná Hora und dort ins Beinhaus Sedlec, ein wirklich abgefahrenes Etablissement. Die komplette Inneneinrichtung ist aus rund 10.000 menschlichen Gebeinen zusammengezimmert. Falls in der Gegend, geht da mal hin.

Jetzt aber weiter nach Prag…

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28.04.2024 Prag, Café Na Pul Cesty

… denn dort treffen wir bei strahlendem Sonnenschein endlich auf unsere Freunde von Concrete Lipstick aus Dresden, mit denen wir zumindest drei Konzerte auf dieser Tour spielen werden. Die Freude über das Wiedersehen ist groß und muss ordentlich begossen werden. Kuckt aber, dass ihr nicht zu viel sauft, wenn ihr noch einigermaßen ordentlich auf der Bühne stehen wollt! Saufen eh komisch, weil Pipa, der uns nach der dubios geplatzten Show im Cross Club kurzfristig Asyl im Café Na Pul Cesty verschafft hat, straight edge ist, uns aber als guter Gastgeber den übervollen Deckel bezahlen will. Fühlt sich irgendwie komisch an, sich auf Kosten eines Edgers die Hucke vollzusaufen und wir einigen uns mit ihm in der Mitte.

Eröffnet wird der Abend von Instant Irony, einer tschechischen Anarchopunkband. Guter Job und die rund 25 Gäste wissen das zu würdigen. Dann Concrete Lipstick und was soll man sagen? Drücken wir es nüchtern und sachlich aus, das Trio versteht sein Handwerk. Geiles Set. Danach wir, dann noch bisschen schnacken und brav beizeiten ins Bett.

Kultur am nächsten Tag fällt trotzdem aus. Die Neat Mentals sind Meister darin, ihre kostbare Freizeit mit Gammlerei und eventuellem Duschen zu verbummeln und während die Kollegen von Concrete Lipstick schon von Karlsbrücke bis Kafkamuseum alles mitgenommen haben, sitzen wir noch in stinkenden Unterhosen am Frühstückstisch. Ist halt so und irgendwann muss man ja auch mal nach Jena gurken. An der Grenze dann die erschreckende Feststellung, dass Landser-Shirts und Lionel Messi-Trikotfälschungen in diesem Teil der Welt immer noch ein Verkaufsschlager zu sein scheinen. An beidem kein Interesse machen wir rüber, natürlich nicht ohne die obligatorische Bullenkontrolle. Mit fachmännischem Auge sofort erkannt, dass hier vier seriöse Burschen am Werk sind, die weder MDMA noch illegale Einwanderer ins ach so gelobte Land schmuggeln wollen, lassen uns die zwei Obmänner mit den Worten „Frohes Arbeiten“ von dannen ziehen. Wenigstens hat mal wer erkannt, dass das hier auch harte Arbeit ist, das Tourleben mit vier Bierfahnen an Bord.

Danke an Pipa, der uns wirklich sehr kurzfristig diesen Trip nach Prag ermöglicht hat.

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29.04.2024 Jena, Café Wagner

Keine Ahnung wie die das machen, aber trotz Vollgasprogramm sind Concrete Lipstick schon vor uns da. Ist irgendwie, wie mit dem Hasen und dem Igel. Gut, wir sind ja auch erst mal beim falschen, eigentlich aber richtigen Café Wagner, das aktuell aber saniert wird. Hat sich aber trotzdem gelohnt. Schließlich treffen wir bei dieser Gelegenheit auf eine Jenaer Legende, nämlich auf keinen geringeren als Der Philipp, der die Menschen im Umland schon seit Jahrzehnten mit seinem „deutschen Hoppelrock“ verzückt. Heute habe er aber leider keine Zeit für Rock’n’Roll, seine Frau würde ihn ins Kino bitten. Schade eigentlich. Auch sonst scheinen viele Bürger*Innen der Stadt leider verhindert zu sein, denn was die Crowd anbelangt, ist heute mit geschätzt 15 Besucher*Innen der Tiefpunkt auf dieser Tour erreicht. Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass es Montag ist, der/die gemeine Jenaer*In morgen früh brav zum Studieren geht und schließlich große Konkurrenz in der Stadt zuegegen ist. Erfahren wir aber erst am Morgen danach, dass Eläkeläiset im gleichen Hostel wie wir übernachtet haben. Da sind wir doch dem Rockolymp schon wieder ein großes Stück näher gekommen, oder?

Vielen Dank an Benni und sein Team für die Einladung!

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Der Abend aber trotzdem legendär. Sind noch im Rocket abgestürzt und neben Ohrfeigenchallenges mit Tim, etlichen Pfeffis und heißen Tischkickerduellen hatten wir noch das Vergnügen, den geschultesten Säufer Jenas, Ralph W., eine Koryphäe auf seinem Fachgebiet, kennen zu lernen. Seinen Kommentar könnt ihr im folgenden Clip genießen. Recht hat er!

 

 

30.04.2024 Augsburg, Ballonfabrik

Nach üppigem Mal und der Feststellung, dass Jena mehr Treppen als Stuttgart angelegt hat, schrammen wir fast an der Heimat vorbei und kommen gerade noch so und trotzdem gemütlich in Augsburgs Ballonfabrik an. Auch heute wieder ein freudiges Wiedersehen. Schließlich dürfen wir den Abend für die legendären (schon wieder was Legendäres, alles voller Legenden hier!) Bostoner Moving Targets eröffnen. Wir hatten auf deren vorherigen Touren schon ein paar mal das Vergnügen und alle sind gut gelaunt. Morgen ist ja auch Feiertag und heute könnte es ausnahmsweise mal etwas später werden. Der Laden auch gut voll, ich schätze mal so rund 130 Leute sind da. Auch wir werden gut vom Augsburger Publikum angenommen und der Gig macht mega Laune. Alles vom Feinsten hier, die Moving Targets sowieso, spätestens als sie einen Gast als Gastsänger auf die Bühne holen, weil Kennys Stimme einen Schongang braucht. Ein Fest, das Ganze.

Hinterher noch freudiges Beisammensein und der (vermutlich nicht ganz nüchterne) Vorschlag von Kenny und Yves, wir mögen sie doch gerne mal auf einer US-Tour begleiten. Wir nehmen euch da gern beim Wort, liebe Moving Targets und sind natürlich der festen Überzeugung, dass ihr diesen Vorschlag nicht jeden Abend und jeder Supportband unterbreitet, zwinker?!

Vielen Dank an Ruth und ihr Team für die Einladung!

 

01.05.2024 Leipzig, M.V.B.

Vom Osten in Süden, vom Süden in Osten. Ein ständiges Hin und Her hier. Nachdem es noch vor ein paar Tagen zappenduster um den Leipzig-Gig aussah, kam dank des Einsatzes unserer (spätestens nach diesem Abend) Freundin Dorte und unseres Freundes Per Gerhard, die zusammen das Garagenduo A Mess bilden, doch noch alles anders und wir bekamen sehr kurzfristig Asyl im M.V.B. angeboten, um dort mit eben A Mess aus Kopenhagen und Gebrechen aus Berlin zu spielen. Der Abend ließ sich gemütlich an und bot bei einer deftigen Suppe die Gelegenheit, den Kater vom Vorabend wegzukaschieren. Bisschen Rumgelümmel auf dem Innenhof, ein paar nette, aber auch ernste Gespräche mit Dorte und Per Gerhard und auch wunderschön, unsere Freundin Sabine zu treffen und dabei zu haben, die mittlerweile nicht nur in Leipzig wohnt, sondern uns Rabauken auch gleich noch ihr neues Zuhause als das unsrige anbietet. Danke dir, liebe Sabine.

Die Gigs dann dreimal solide, auch wenn Gebrechen die ihrer Meinung nach schlechte, eigene Darbietung dem guten Sterni in die Schuhe schieben. Die Bude wird uns hier zwar nicht eingerannt, aber das vorhandene Publikum scheint gut unterhalten zu sein und wir selbst sind einfach nur froh, keinen Offday einschieben zu müssen. Danke an A Mess und das Team vom M.V.B. für die spontane Unterstützung, bzw. Gastfreundschaft!

 

Der erhoffte Aftershow-Absturz im Zoro fällt dann aus, weil Skinheads heutzutage wohl keine Partytiger mehr zu sein scheinen. Grade mal halb 2 und die Schotten sind quasi schon dicht. So ist das also, wenn Hard Skin spielen. Nie klappt was! Allerdings kann ich meinen guten Freund Didi sowie den Frankie am nächsten Morgen noch auf eine Frühstückscola treffen Schrägstrich volllabern und in der Frittenbude treffen wir noch unverhofft auf Malte, Jo und Marian. Wenigstens noch ein paar bekannte Gesichter in dieser Stadt voller bekannter Gesichter. Werten wir das Ganze als Bildungsreise ab (siehe Foto: Rückseite vom Hard Skin-Flyer) und jetzt aber schnell weg hier!

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02.05.2024 Dresden, Chemiefabrik

Was wäre unsere Welt ohne Beziehungen? Nichts, sag ich euch! Und der wohl fulminanteste Abend der Tour hätte so womöglich auch nicht stattgefunden. Also, es ist ja so: der Jörg kennt die Concrete Lipsticks und der kennt uns und deshalb haben wir mal mit denen und dann hat der Felix einen Bruder, den Moritz und der hat ne Freundin, die Magda und die beiden sind dann wiederum blutjung und hochmotiviert, halbwegs passable Bands wie die Neat Mentals nach Dresden zu holen. So geschehen heute. Mit dabei, die superwitzigen Die Fingernägel. Einen besseren Opener hätte man sich nicht wünschen können und hat ganz Dresden auch gar nicht zu bieten. Außer Concrete Lipstick vielleicht, aber die sind doch heute in Koblenz oder so. Da ist auch die Laune beim anfangs gar nicht mal so gut gelaunten Barpersonal und -chef in einer Person, beim guten Stevo, gleich wieder viel besser. Super Entertainment und die Chemo kocht!

Danach konnten selbst wir kaum mehr was falsch machen und der Gig wird bei perfektem Bühnensound (Soundmann Mikes schier unglaubliche Künste an den Reglern durfte ich bei einem Gastspiel mit meiner anderen Band High vor ein paar Wochen schon bewundern) zu einem der besten und spaßigsten auf dieser Tour.

Das gleiche gilt für die Aftershowparty und die eigentlich zur Rationierung des Bierkonsums gedachten Märkchen spielen da auch gar keine Rolle mehr beim guten Stevo. Party pur und wir kommen gerne wieder! Danke auch für das Popcorn, Stevo. Die in Köln haben sich darüber sehr gefreut!

Danke an Magda, Felix und Andi für die Einladung!

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03.05.2024 Schweinfurt, Stattbahnhof

Weil der gute Tilly letztes Jahr bei unserem Konzert im Limes zu Köln war (hach, ist die Welt ein Dorf!) und sich dort auch noch dummerweise und indirekt als Stattbahnhofmitarbeiter geoutet hat, muss er heute selber ran und uns in seiner Stadt ertragen. Damit es nicht ganz so schlimm wird, kommen Concrete Lipstick (die schon wieder!) und Todeskommando Atomsturm aus München auch noch vorbei. Mensch, ist das ein ehrwürdiges Gemäuer hier. Wer da schon alles war, da wird es einem Angst und Bange. No Use For A Name, Agnostic Front, The Bouncing Souls undundund. Hoffentlich erwarten die hier nicht zu viel von uns?!

Ganz so schlimm wird’s aber doch nicht. Concrete Lipstick spielen meiner bescheidenen Meinung nach ihren besten Gig unserer bisher vier gemeinsamen. Wir haben dann bei erneut gutem Bühnensound eine mords Gaudi und das Todeskommando sorgt im Anschluss für den Abriss des Stattbahnhofs. Ein spitzen Abend, auch dank des extra angereisten und uns bestens bekannten Haufen Irrer aus Aschaffenburg. Coole Sache. Bald kommen wir auch wieder zu euch!

Leider müssen wir heute wirklich früh in die Koje, weil der Wecker um 7:00 Uhr klingeln wird. Tourtattootermin bei Tante Jo in Köln und ich erinnere an dieser Stelle gerne nochmal an die Worte der Grenzcops. Das ist alles Arbeit hier, harte Arbeit! Der Tilly und seine Crew dann gefühlt auch fast schon ein bisschen enttäuscht, dass wir nicht mehr beim Vernichten der Bierreserven behilflich sein können. Aber lieber Tilly: wir kommen gerne wieder und bedanken uns aber vorerst recht herzlich für die Einladung! Das war schon großes Kino hier, auch wenn der Film für uns keine Überlänge hatte.

 

04.05.2024 Köln, Limes

Und wo wir’s grade schon vom Limes hatten und weil ein guter Schluss und so, ihr kennt das ja. Letztes Konzert für dieses Mal und das in einem Laden, den wir samt Nicklas und Marnix schon letztes Jahr zu schätzen gelernt haben. Vorher aber, wie gesagt, noch kurz beim Tante Jo vorbei und unter die Nadel. Jeder bekommt ’nen Dolch als kleines Mitbringsel gestochen und ich freu mich sehr, meinen alten Homie Jo jetzt halt in seiner neuen Wahlheimat Köln sehen zu können.

Dann aber schnurstracks rüber ins Limes und die Leute warten auch schon, bevor sich kurzzeitig blankes Entsetzen breit macht. Die Bassdrum verteilt ihr Popcorn auf der Bühne. Ist doch logisch, das macht die doch immer so. Eine riesen Schweinerei ist das und nen Staubsauger hat auch keine*r zur Hand. Da ist guter Rat teuer, während der Stevo drüben in Dresden sich wohl gerade ins bierflaschenschwenkende Fäustchen lacht. Mit von der Part(y)ie heute, die hier ansässigen Nosebleeder, auf die ich mich ganz besonders freue, durfte ich für den Keks doch einst ihr Debütalbum „NO“ rezensieren und für gut befinden. Inzwischen zum Quartett angewachsen, bietet die Truppe super Punkmusik im Stile von Leatherface. Hat sich also jetzt schon gelohnt, der Abstecher nach Köln. Im wahrsten Sinne des Wortes, harhar!

Leider nicht ganz so gut besucht wie letztes Jahr (dafür ist aber meine geschätzte Kollegin Anne hier vom Keks anwesend), scheint die Meute doch recht viel Spaß bei uns zu haben, auch wenn der FC heute wohl gegen den SC seine letzte Minimalchance auf den Klassenerhalt verspielt hat. Aber Fußball und Punkrock, da gilt doch eh nur der FC St.Pauli als Schnittstelle. Und der hat seine Sache dieses jahr ja deutlich besser gemacht. Wie dem auch sei, der Abend ist ein würdiger Abschluss dieser Tour und nach gemütlichem Tresengelümmel geht’s dann auch in die Falle, weil morgen ist der Spaß dann rum.

Danke an Nicklas für die erneute Einladung und Marnix für den geilen Sound!

 

 

Bleibt mir noch zu sagen, vielen Dank für’s Lesen, falls ihr es bis hierhin geschafft habt. Once again: vielen lieben Dank an alle, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben, diese famosen neun Tage erleben zu dürfen. Die nächste Tour ist schon in Planung; dann werden sehr wahrscheinlich die Schweiz und Italien dran glauben müssen. Mit dabei sein werden dann, tadaaa: Concrete Lipstick. Schaut gerne mal auf unseren Internetauftritten vorbei, vielleicht spielen wir auch mal in eurer Nähe. Bussi, Der Riedinger

 

 

 

 

Tags: Concrete LipstickMelodic PunkNeat MentalsPunk RockTour
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