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Home Reviews Vinyl 12inch

Princess Goes – Come of Age

(Pop, Pop Rock, Synthpop, New Wave, 80er Electro Pop / in de Goot entertainment)

by Lagartija Nick
27/10/2023
in 12inch, Reviews, Vinyl
Princess Goes

Princess Goes - Frontside Album

Princess Goes – eine Verbeugung vor der New Wave

Fast jeden Tag werden wir musikalisch an die 1980er Jahre erinnert. Princess Goes verneigen sich vor allem vor den britischen Bands dieser berauschenden Zeit wie Orchestral Manoevres in the Dark, The Human League, ABC oder Depeche Mode. Das Album „Come of Age“ ist randvoll mit 12 Songs, die aufregende Klanglandschaften und überraschende Texte bereithalten und den Hörer begeistern. Das Album ist einerseits sehr geschlossen, hat aber viele funkelnde Facetten wie eingängige Melodien und berauschende Klänge im Gepäck.

Princess Goes – ein Power-Trio aus New York

Das in New York City (Heimat der Kultband The Ramones) ansässige Trio Princess Goes besteht aus der charismatischen Stimme von Sänger, Texter, Musiker und Schauspieler Michael C. Hall (Dexter, Six Feet Under), dem kongenialen Keyboarder Matt Katz-Bohen (Blondie, Cyndie Lauper) und dem kraftvollen Schlagzeuger Peter Yanowitz (The Wallflowers, Morningwood). 

In den letzten Jahren haben Princess Goes massiv getourt, ausverkaufte Hallen in den Staaten, Großbritannien und Irland bezeugen die wachsende Fan-Gemeinde und Beliebtheit der Band. Auch die Medienaufmerksamkeit stieg an, die Associated Press lobte die „Mischung aus Glam, verträumten 80er-Jahre-New-Wave, akustischem Folk und Nine-Inch-Nails-Intensität.“, während das Magazin Billboard die „spürbare Theatralik“ von Princess Goes herausstellte.

Princess Goes – „Come of Age“ im Deep Dive

Der Eröffnungstrack „Offering“ ist ein futuristischer Track, ein rasanter Techno-Stomper mit cineastischem Sound, der sich durch die ganze Nummer zieht.

„Let It Go“ ist klassischer 80er-Elektro-Pop mit einem wuchtigen Refrain und einer großartigen Melodie, die alle Merkmale der größten Soundtracks dieser Zeit aufweist. Halls Gesang ist großartig und fließt durchgehend mit einigen Samples aus irgendwelchen Filmen.

„Blur“ ist eine düstere Noir-Nummer mit dem Text „At best I’m but a blur, if you remember me at all„. Es ist ein kraftvoller Sound, angeführt von den erstaunlichen Keyboards von Matt Katz-Bohen.

 

 

„Come Of Age“ eröffnet die B-Seite, majestätisches mit dominierenden Zeilen aus der Feder von Hall. Der könnte von The Killers stammen – ein Juwel von einem Lied, das man sich immer wieder anhören muss.

„Shimmer“ ist einfach nur zum Niederknien. Eine einfache, geniale Basslinie startet in den Song und der großartige Gesang von Hall setzt ein, als hätte Jim Kerr von Simple Minds ein paar Locketts gegessen, um seine Akkorde zu verjüngen.

 

 

 

„Jetpack“, ein wahres Glanzstück von „Come of Age“ und zieht seine Wurzeln direkt aus Bowies legendärem „Blackstar“. Dieser kraftvolle Song schwankt an einer Stelle in Richtung Pink Floyd, bevor er sich wieder in die düstere Welt Bowies begibt. Ein beflügelnder Break schießt empor und verleiht dem gesamten Song eine fast tiefe Intensität.
 
Auf der nächsten Seite des Albums erwartet uns mit „Glasswing“ ein langsam fließender Track, der die 80er Jahre als Inspirationsquelle nutzt und durch einen fesselnden Bass und elektrisierende Keyboards in der Discokugel glänzt und glitzert.
 
„Take Me Home“ entfesselt ein psychedelisches Biest, das mit donnernden Gitarrenriffs einsteigt und das gesamte Album auf eine völlig neue Ebene hebt. Es baut sich zu einer massiven Wall-of-Sound auf, die die Ohren geradezu betäubt.
 
„Beija“ ist zweifellos das Glanzstück dieses Albums und könnte als U2s bester Song aller Zeiten durchgehen. Es erzählt die Geschichte eines Künstlers aus Liverpool, der Princess Goes auf ihrer letzten Tour begleitet hat. Ein moderner Klassiker, der von kraftvollen Gitarren und schimmernden Keyboards geprägt ist.
 
Mit „Saving Grace“ erleben wir einen Trip-Hop-artigen Track, der von Hall’s verführerischem Gesang und einem verzerrten Keyboard-Unterbau begleitet wird. Seine stimmliche Bandbreite wird hier in vollem Umfang zur Schau gestellt, wenn er zwischen krähend und falsettartig wechselt.
 
„Whatever Whispers“ erinnert ein wenig an Paul Simons „Graceland“, mit seinem verdammt funky Beat, einigen moroderartigen Keyboards und einer Prise psychedelischer Effekte, die an futuristische Pink Floyd gemischt mit dem „Tron“-Soundtrack erinnern.
 
Der Abschlusstrack „Floating“ ist ein herzlicher, warmer Abschied vom exzellenten Trio, dass das Talent besitzt, hymnische Stücke zu komponieren und sie scheinbar mühelos aus dem Ärmel zu schütteln. Ein wunderbarer Schlussakt für ein faszinierendes Album voller Perlen, das Menschen jeden Musikgeschmacks anspricht.

Princess Goes – wo ist der DeLorean?

Als Princess Goes to the Butterfly Museum veröffentlichte die Band bereits Singles, EPS und ihr Debüt „Thanks for Coming“. Dann kürzte man den sperrigen Namen auf Princess Goes und das Museum der Schmetterlinge verschwand, die Schmetterlinge blieben auf dem Cover von „Come of Age“. 

Das Album ist einerseits sehr geschlossen, hat aber viele funkelnde Facetten wie eingängige Melodien, heroische Hymne und berauschende Klänge im Gepäck. Der Sound ist synthielastig und erinnert oft an epische Soundtracks für die Ewigkeit. Es enthält Anspielungen und Zitate an namhafte Künstler wie Gary Numan, Soft Cell, Suicide, die schon erwähnten The Human League und sogar den großartigen Giorgio Moroder.

Das Vinyl kommt im Gatefold-Cover und verteilt seine Songs auf Clear-Vinyl Seiten. Der kleine Wermutstropfen der fehlenden Texte, wird durch die klangliche Wucht und Transparenz der Produktion wettgemacht. „Come of Age“ mag seine Wurzeln im letzten Jahrtausend haben, der Hörgenuss ist auf der aktuellen Höhe und kann in jedem gut sortierten Plattenladen erworben werden oder beim Label in de Goot bestellt werden. Dann heißt es „Come of Age“ aufgelegt und zurück in die Eighties.

Vinyl ist für mich nicht nur Musik, sondern ein Erlebnis. Die von mir beschriebenen Alben, habe ich alle ausgepackt, angeschaut und angehört. Gerne auch mehr als ein Mal. Bei den Reviews mache ich mir immer ein eigenes Bild durch entsprechende Recherche und das konzentrierte Anhören. Das ist meine Art den Künstlern entsprechende Wertschätzung für ihre Kreativität und Kunst entgegenzubringen.
So kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens, die Platten in seltenen Fällen vergriffen sind.
Dazu gibt es für mich keine Alternative: über Platten schreiben, in dem man die Pressetexte abschreibt ohne die Platte in den eigenen Händen gehalten zu haben, macht für mich keinen Sinn. Danke für euer Verständnis. Lagartija Nick.

Tags: 80er80er Electro PopABCblondieCome of AgeCyndie LauperDepeche ModeDexterGary NumanGiorgio MoroderMatt Katz-BohenMichael C. HallMorningwoodNew WaveNew York CityNine Inch NailsOrchestral Manoevres in the DarkPeter YanowitzPopPop-RockPrincess GoesSix Feet UnderSO in de GootSoft CellSuicideSynthpopThe Human LeagueThe Wallflowers
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