Zum Ende des Jahres liegt hier noch mal eine sehr schöne, klassische Indie-Rock – oder ist es doch stellenweise Indie-Pop? – Platte auf dem Teller. Schon am 4. November ist Richie Setfords Album „Curious Growth“ erschienen.
Ob mit sweeten Melodien wie in „Void Devotion“ oder längeren Instrumentals, die sich in sich selbst verlieren, in „Mild Psychotic“ nimmt uns Richie Setford mit auf einen emotionale Reise des Zerbrechens und Wachsens und sich Wiederfindens. Musikalisch handelt es sich nicht um einen Neuerfindung der genannten Genres. Der Sound klingt vertraut, aber nicht staubig, sondern frisch und seltsam beruhigend.
Mit „Curious Growth“ veröffentlicht Richie Setford erstmals unter seinem eigenen Namen. Mit seinem vorangegangene Solo Projekt Bannerman kann man ihn schon seit 2008 hören und ist dem*der ein oder anderen vielleicht auch schon ein Begriff.
Mit den zehn neuen Songs auf schwarzes Vinyl gepresst gibt er uns nun Musik für ruhigere Stunden an die Hand, zum Abtauchen, oder zum Nebenbeihören. Bei Songs wie „Pacemaker“ oder „I Live Für This Dance“ nimmt das Bein schon mal den leichten Rhythmus auf. Aber durch die Küche tanzen tut man eher nicht.
So schlicht wie die Musik ist auch das Cover gehalten, in dunklen Blau und Schwarztönen und einer Aufnahme Setfords, ebenfalls auf dem Einleger zu sehen. Dreht man diesen rum findet mal die Lyrik und Credits.
Die Platte gibts via Bandcamp oder auch im gutsortierten Plattenladen.