The Detained – Berlin’s Beast!
Wer von euch meine Rezension zu REO aufmerksam las, stolperte über den Hinweis, dass es noch einen Leckerbissen zu besprechen gilt.
Und hier ist sie nun: Meine Rezension zu The Detained aus Berlin!
Erschienen ist das Mini-Album Mitte Juni bei Contra & bei Mr. Face für die US und A.
The Detained, um das prätentiöse Arschloch Basti am Gesang, besteht in Gänze aus erfahrenen Musikern.
Einige von euch kennen sicher die Band Final Prayer. Der Rest wie Disrespect, Battle Royal, Cruel Eyes, Skräck, Deadlock und Make It Count sagt mir gar nix. Macht aber auch nichts. Es dient der Verdeutlichung, dass hier erfahrene Bühnenhelden mit von der Partie sind.
Die Scheibe kommt auch limitiert im Warzone-Cover daher.
Daher gibt es 50 Stück mit roter Schrift als Band-Only. Die Amis haben diese Variante mit blauer Schrift. Und dann, ja dann, gibt es noch eine brutal kleine Auflage von 10 Testpressungen in goldenem Logo.
Es gibt auch 250 Exemplare, ohne Extra-Cover – allesamt in schwarzem Vinyl erhältlich.
Contra ist so herzallerliebst zu mit & stellt mir letztere Version zur Verfügung. Dafür gehen direkt 69 Knutscher nach Wurzen!
War das vorherige Album von The Detained noch etwas punkiger, kommt hier die neue LP völlig rund um die Ecke.
Intensiver Bass, fette Riffs und der typische Gesang.
Wurde eben dieser bei Punk You Want noch als Geschrei abgetan, finde ich Basti’s Art zu singen sehr passend zur Mucke! Oder schreibt man im weichen Osten eher Mugge? Um es mit den Worten des Wendler’s zu beantworten: EGAL!
Der Sound von Detained erinnert mich positiv an die harte Band aus Blackpool. Und natürlich meine ich damit The Chisel – wen auch sonst? 😛
Sieben hammerharte Knochenbrecher prügelt mir mein Marshall-Lautsprecher entgegen.
Beim ersten Hören denk ich bei den ersten beiden Titeln, dass es ganz gängig ist. Und dann kommt plötzlich mein absoluter Favorit mit „Boozy Schemes“ um die Ecke – ich bin gefesselt! Dabei sauf‘ ich schon gute 3 Jahre nicht mehr!!
Und dieser Eindruck breitet sich bei jeder Drehung auf alle Titel aus. Schade, dass es kein Repeat gibt.
Wer dann auf der B-Seite, bei „New Age“ ein Cover der grandiosen Blitz erwartet, wird bitter enttäuscht.
Aber das ist schnell vergessen. Knallt euch einfach selbst ein Bierglas inne Fresse und fertig!
Das Ding knallt wie Hulle wird sicher bald vergriffen sein. Nun also ab mit euch in den virtuellen Einkaufsladen der Wurzener Lausebengels.
Die Porno-Punks warten schon mit allerhand feinstem Merchandise auf euch!
Oi!